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Du hast vielleicht schon länger mit der Idee gespielt, deinen eigenen Traum zu verwirklichen und selbstständig zu werden. Aber ist es jetzt Zeit, den Schritt ins kalte Wasser zu machen? Oder solltest du lieber noch etwas abwarten? Finde heraus, worauf es ankommt, und wie du dich am besten auf deine Zeit als Unternehmer vorbereitest.

Das Allerwichtigste: Eine wirklich gute Idee

Die Idee ist das A und O bei einem Start-up. Du benötigst ein Produkt oder eine Dienstleistung, die es so noch nicht gibt. Etwas wirklich Neues, mit dem du etwas Besonderes auf den Markt bringen kannst. Aber auch ein gutes Konzept und eine solide Geschäftsidee sind entscheidend für den Erfolg.

Überlege dir genau, ob deine Idee wirklich einen Nutzen hat und etwas kann, was es so noch nicht gibt. Es muss sich lohnen, für dich und deine Zielgruppe. Wenn du dir sicher bist, dass es etwas Neues ist, mit dem du der Konkurrenz ein Schnippchen schlagen kannst, beweise dies in Form von vielversprechenden Marktforschungsergebnissen und Gesprächen mit potenziellen KundInnen.

Planung und Absicherung für das eigene Unternehmen

Ohne einen detaillierten Businessplan hast du kaum eine Chance, Investoren für dein Start-up zu begeistern. Auch dir selbst solltest du vorab schon genau erklären können, wie und wo das Unternehmen arbeitet und welches Ziel es verfolgt. Du solltest dir auch überlegen, wie du das Konzept mit Geldern aus der eigenen Tasche finanzierst und welche Rücklagen für dein Start-up nötig sind.

Außerdem musst du dir Gedanken über die rechtliche Situation deines Unternehmens machen. Welche Gesetze gelten in deinem Bereich und welche Schritte stehen an, um dein Unternehmen richtig abzusichern? Bedarfsanalysen funktionieren über digitale Gewerbeversicherer heute in ein paar Minuten und auch UnternehmerInnen, die zum ersten Mal gründen, können sich mit Online-Angeboten ohne viel Vorwissen ganz einfach vor den beruflichen Risiken schützen.

EXTRA: Gründer & Startups – so kannst du das passende Förderprogramm finden

Das richtige Mindset für Gründer

Als Selbstständiger musst du viele Entscheidungen allein treffen und bist dafür verantwortlich, ob dein Unternehmen Erfolg hat oder nicht. Das erfordert die richtige Einstellung, eine gute Portion Selbstbewusstsein und einen starken Willen. Du musst überzeugt sein, dass deine Idee etwas Besonderes ist – nur so kannst du auch andere überzeugen. Wenn du dir unsicher bist oder es dir noch an Erfahrung fehlt, solltest du mit der Gründung warten und dich stattdessen mit anderen GründerInnen austauschen und von ihnen lernen.

Das Risiko der Selbstständigkeit ist unter anderem, dass du nur wenig Zeit für deine Familie hast und vielleicht auch einen geringeren Lohn erzielst. Vor diesem Hintergrund kann es helfen, sich als Gründer an Best-Practice-Unternehmen zu orientieren. Hier erfährst du, welche Erfolgsrezepte andere Gründer beherzigen und wo ihre Schwachpunkte liegen.

Gründen ist Teamwork

Du bist der Kopf und das Gesicht deines Unternehmens – aber du kannst nicht alles allein machen. In einem Start-up arbeitet man häufig im Team, um die Aufgaben zu bewältigen. Die Aufteilung der Arbeit und die Zusammenarbeit mit anderen GründerInnen ist daher essenziell für den Erfolg. Wenn du ein zuverlässiges Team um dich herum hast, wird es dir leichter fallen, dein Unternehmen aufzubauen. Wenn du mit deiner Idee noch allein stehst, kann es sich deshalb lohnen zu warten und nach weiteren Mitstreitern Ausschau zu halten. Achte dabei darauf, dass die Leute, die du einstellst, wirklich an deine Idee glauben und diese nicht nur aus finanziellen Gründen unterstützen.

Gründen oder warten?

Die Entscheidung, ob du gründest oder wartest, hängt von vielen Faktoren ab. Ob deine Idee gut ist und was du dafür tun musst, um sie erfolgreich umzusetzen. Du solltest dir jedoch als Erstes überlegen, was du davon hast, wenn du wartest. Vielleicht kann es nur der richtige Zeitpunkt sein?

Überlege dir: Was ist deine Antwort auf die folgenden Fragen?

  • Ist meine Idee gut genug, um ein Unternehmen daraus zu machen?
  • Bin ich bereit, hart für meinen Erfolg zu arbeiten?
  • Weiß ich, was es braucht, um mein Ziel zu erreichen?
  • Bereitet mir das Gründen Unbehagen oder Freude?

Die ehrliche Antwort auf diese Fragen gibt dir die Sicherheit, mit der du gründest. Auch wenn es keine Garantie für den Erfolg gibt, so ist es doch ein guter Indikator. Wenn du dir unsicher bist, ob deine Idee gut genug ist, oder Angst hast vor dem Gründen – warte noch etwas ab. Aber verlier nicht zu viel Zeit bei der Entscheidung. Wer weiß, wann es das nächste Mal die richtige Gelegenheit gibt?

Christian K. Schmitt

Christian K. Schmitt (geb. 1977 in Bern) ist Consultant und mehrfacher Gründer. Zurzeit leitet er ein erfolgreiches Start-up im Bereich Lebensmitteltechnologie. Zu seinen Fachgebieten zählen Business Development und der strategische Aufbau von Unternehmen und Marken.

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