Was machst du, wenn der Markt anscheinend gesättigt ist, viele Platzhirsche schon da sind und du eher in einer Nische an den Start gehst? Zwar kannst du hieraus wachsen und flexibel agieren, es kann allerdings auch länger dauern als zunächst angenommen. Insofern sollte ausreichend Zeit für den Start eingeplant werden. Denn 80 Prozent der Start-ups scheitern bereits in den ersten drei Jahren nach dem Markteintritt.
4 Tipps für einen erfolgreichen Markteintritt bekommst du jetzt:
1. Finde heraus, welche Innovationen die älteren Marktteilnehmer außer Acht lassen
Oftmals wird die Branche „auf Eis gelegt“, indem die bisherigen MarktteilnehmerInnen Innovationen abwehren, da sie sich vor Veränderungen scheuen. Mach dich also auf die Suche, was fehlt und kommuniziere das Herausstellungsmerkmal klar:
- Was könnte den VerbraucherInnen helfen?
- Welcher Service wird benötigt?
- Was könnte leicht zu bedienen sein?
Diese Recherche ist enorm wichtig und sollte in einer detaillierten Analyse festgehalten werden. Heutzutage sind es für einen erfolgreichen Markteintritt vor allem technologische Innovationen, die disruptive und damit erfolgreiche Geschäftsmodelle zur Folge haben.
2. Kreiere dein Alleinstellungsmerkmal
Auf dieser Basis kannst du nun deinen USP (Unique Selling Point) erarbeiten. Es geht darum, die Herausforderungen der Branche zu verstehen und ein Wertangebot zu machen, das mehr als nur einen kurzfristigen Nutzen bringt. Die Langfristigkeit ist von großer Bedeutung. Sei ein Partner deiner KundInnen und schaue als Zaungast mit ausreichend Abstand, wie du schnell einen Mehrwert bieten kannst. Dabei hilft es oft, ein schlankes Angebot zu haben. Schnelligkeit und Flexibilität sind heute große Pluspunkte. Unternehmen von früher sind wie Tanker, die nur schwer ihren Kurs wechseln können. Unternehmen der Zukunft dagegen sind eher mit Schnellbooten zu vergleichen.
EXTRA: USP: Alleinstellungsmerkmale für dein Unternehmen erarbeiten
3. Behalte deine Zielgruppe im Blick
Wenn du als Nischenplayer startest, braucht es für einen erfolgreichen Markteintritt zunächst eine möglichst direkte Kommunikation mit wenig Streuverlusten. Das heißt:
Persönliche Ansprache und die Nutzung von Online-Kanälen stehen an oberster Stelle.
Auch hier geht es heute darum, Lösungen zu Problemen aufzuzeigen. Das klassische Marken-Marketing ist vorbei. Bekannt werden heute Marken, die Innovationen oder Add-Ons anbieten. Und dies sollten deine Zielgruppen erfahren. Dabei spielen Social-Media-Kanäle eine immer größere Rolle neben Newslettern und Medienarbeit. Als Basis braucht es einen guten Newsroom, der den Content aufbereitet und am Puls der Zeit ist. Was wird diskutiert und wie kannst du dich in diese Diskussion einbringen?
Community-Aufbau und -Management sind dabei zwei ganz entscheidende Elemente. So wie du privat Kontakte pflegst, solltest du dich auch um die beruflichen Kontakte kümmern und ihre Bedürfnisse nicht aus dem Blick verlieren.
EXTRA: Community Management: 12 Tipps für erfolgreiche Online-Communities
4. Relevanz macht dich zum Gesprächspartner
Wenn du deine Maschinerie am Laufen hast und sich die Kundenzahlen genauso wie deine Zahlen auf LinkedIn oder die Berichte in den Medien steigen, vergrößert sich gefühlt deine Relevanz und das Spotlight rückt immer näher. Jetzt gilt es, diese Welle zu reiten und nicht vom Brett zu fallen. Wie man das macht? Reputation und ein mittlerweile gutes Netzwerk zu den relevanten Stakeholdern bilden eine wichtige Grundlage. Das heißt, auch Veranstaltungen, Verbände oder Studien, mit denen du als Thougthleader auftrittst, untermauern, dass du mittlerweile ein relevanter Player geworden bist.
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Ganz ohne Kapital klappt es nicht, aber bootstrappen bringt auch viele Vorteile. Ich bin froh kein Fremdkapital aufgenommen zu haben.…