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Burnout im Homeoffice ist immer häufiger zu beobachten. Die Pandemie hat neue Faktoren geschaffen, die Stress bei der Arbeit verursachen, wie:

  • das Jonglieren zwischen Heim- und Arbeitsleben
  • Arbeit unter nicht optimalen Bedingungen
  • wirtschaftliche Unsicherheit

Da es im Homeoffice keine physische Trennung zwischen Arbeit und zuhause gibt, beginnen diese Stressgefühle auch das Privatleben zu beherrschen – ein unglückliches Rezept für Burnout.

Glücklicherweise gibt es fünf Schritte, die du unternehmen kannst, um Burnout im Homeoffice zu verhindern.

1. Mache eine kurze Pause

Wenn du das Gefühl hast, dass es in dir brodelt, kannst du für fünf Minuten deinen Schreibtisch verlassen. Diese kurze Pause verhindert, dass die negativen Gefühle so stark zunehmen, dass sie die Oberhand gewinnen. Du kannst:

  • meditieren
  • eine Runde um dein Haus drehen
  • tanzen
  • singen
  • eine Tasse Tee kochen
  • dein Lieblingslied hören
  • oder alles andere machen, was dich in gute Laune versetzt und dich von allem ablenkt, was dich frustriert

2. Setze Grenzen

Lege dir Grenzen zwischen Arbeitszeit und persönlicher Zeit fest. Dies ist entscheidend für die Prävention von Burnout. Deine Grenzen sollten sowohl physisch als auch psychisch sein.

Körperlich solltest du dir einen bestimmten Raum einräumen, von dem aus du arbeiten kannst. Dieser Raum könnte ein Heimbüro oder einfach ein Schreibtisch in deinem Wohnzimmer sein, wenn du dafür Platz hast. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, der ausschließlich der Arbeit gewidmet ist, so dass du dort im Arbeitsmodus bist.

EXTRA: Burnout: 8 Warnsignale des Körpers

Geistig musst du in der Lage sein, dein Arbeitsgehirn auszuschalten. Wenn du dich von deinem Arbeitsbereich entfernst, ist es an der Zeit, in den persönlichen Modus zu wechseln. Außerhalb deiner Arbeitszeiten ist es wichtig, in deinem Privatleben voll präsent zu sein. Ganz gleich, ob du dich mit deiner Familie zum Essen hinsetzt oder allein Netflix genießt. Wichtig ist deine Fähigkeit vollständig von der Arbeit abzuschalten und dir eine mentale Pause zu gönnen.

3. Finde deine Routine

Eine Routine hilft Burnout zu verhindern, weil es dich auf dem Laufenden hält und sicherstellt, dass du nicht deine ganze Zeit der Arbeit widmest. Du solltest eine Routine für den ganzen Tag schaffen, nicht nur für die Arbeit. Finde heraus, was du morgens tun kannst, um dich für den kommenden Tag zu energetisieren.

Mache während der Arbeitszeit mindestens eine 15-minütige Pause. Vergewissere dich, dass du eine angemessene Mittagspause eingeplant hast und verbringe diese Zeit außerhalb deines Schreibtischs.

Um zusätzlichen Stress abzubauen kannst du eine eine Abendroutine schaffen, welche Meditation, Bewegung oder andere Dinge beinhaltet, welche die Entspannung fördern.

4. Priorisiere Gesundheit und Wohlbefinden

Je besser du deinen Körper pflegst, desto besser kannst du mit Stress umgehen und ein Burnout vorbeugen. Es gibt keine Einheitslösung für Gesundheit und Wohlbefinden, deshalb ist es wichtig, dass du herausfindest, was für dich am besten funktioniert.

Schlaf ist für jeden Menschen von entscheidender Bedeutung, also gib deinem Körper ausreichend Schlaf pro Nacht. Greife zu gesunden Snacks und versuche, zu regelmäßigen Zeiten am Tag zu essen. Es hat sich gezeigt, dass jede Form von Bewegung für nur 15 bis 20 Minuten am Tag, die Stimmung und Energie steigert. Also suche dir etwas, das dir Spaß macht und halte dich daran.

5. Spreche mit Kollegen und Kolleginnen

Du bist nicht die einzige Person, die sich ausgebrannt fühlt, auch wenn es den Anschein hat. Wenn man im Homeoffice arbeitet und weniger direkt mit anderen kommuniziert, fühlt man sich leicht abgekoppelt und allein.

EXTRA: Heute den Burnout von morgen vermeiden (Teil I)

Die Chancen stehen gut, dass, eine andere Person auch schon einmal ein Burnout erlebt hat – egal wie organisiert jemand bei einem Zoom-Anruf, in sozialen Medien oder sogar per Text erscheint.

Wenn du mit deinen Kollegen und Kolleginnen sprichst, wirst du dich nicht nur selbst besser fühlen, sondern du könntest sehr wohl auch einen großen Einfluss auf das Leben eines anderen Menschen ausüben.

Dieser Artikel wurde von Ashira Prossack auf Englisch verfasst und am 29. Oktober 2020 auf www.forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können.

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