Es war ein turbulentes und zugleich chaotisches Jahr – erst die Corona-Pandemie, dann die Hochwasserkatastrophe. Wer bei solch einschneidenden Ereignissen keine entsprechende Versicherung hat, riskiert seine gesamte Existenz. Um das zu verhindern, ist es wichtig, für das kommende Jahr 2022 entsprechende Versicherungen abzuschließen.
Welche Versicherungen notwendig sind, hängt dabei von der jeweiligen Situation des Menschen ab. Gewisse Versicherungen jedoch sollte jeder für 2022 ins Auge fassen. Welche das sind, erfährst du hier.
1. Die Haftpflichtversicherung
Eine Haftpflichtversicherung sollte grundsätzlich jeder haben. Nach § 823 BGB haftet eine Person dafür, wenn sie einer anderen durch Unvorsichtigkeit oder Leichtsinn einen Schaden zufügt. Von einem einfachen und weniger teuren Rotweinfleck auf der Tischdecke des Nachbarn bis hin zu schweren und kostspieligen Unfällen oder Gebäudeschäden – eine Haftpflichtversicherung deckt diese Schäden ab.
2. Die Krankenversicherung
Neben Schweden und der Schweiz gilt auch in Deutschland seit dem 1. Januar 2009 eine allgemeine Krankenversicherungspflicht. Wie wichtig das ist, hat spätestens die Corona-Krise gezeigt. Dabei ist der Großteil der Bevölkerung gesetzlich krankenversichert. Es ergibt außerdem Sinn, eine Krankenzusatzversicherung abzuschließen, denn sie bietet den Vorteil, dass man im Krankenhaus ein Recht auf ein Einzelzimmer hat oder mit dem Chef-Arzt sprechen kann.
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3. Die Elementarversicherung
Darüber hinaus gibt es weitere Versicherungen, die für das kommende Jahr zu empfehlen sind. So haben die letzten Monate gezeigt, welche verheerenden Ausmaße Flutkatastrophen annehmen können und wie wichtig es ist, gegen Naturkatastrophen abgesichert zu sein. Dazu bietet sich die sogenannte Elementarversicherung an.
Eine Elementarversicherung deckt Schäden ab, die durch das Wirken der Natur verursacht werden. Hierzu zählen Hochwasser und Überschwemmungen, Schnee und Lawinen, aber auch Erdbeben und Erdrutsche. Dass solche Katastrophen selbst in Deutschland plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten können, ist seit diesem Sommer klar.
Wer dann eine entsprechende Versicherung hat, schützt seine Existenz. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Betroffene, die keine Elementarversicherung hatten, die Möglichkeit haben, sich für zukünftige Ereignisse zu versichern. Zwar bietet das nicht jede Versicherung an, dennoch lohnt es sich, hier über den Tellerrand zu blicken.
4. Die Berufsunfähigkeitsversicherung
Was macht man, wenn man von heute auf morgen plötzlich nicht mehr arbeiten kann, zum Beispiel wegen eines Unfalls oder Krankheit? Wer sein Einkommen durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt, festigt auch in diesem Fall seine Existenz.
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Zu lange sollte man bis zum Abschluss jedoch nicht warten. Der Garantiezins sinkt und aufgrund dessen erhöhen sich im nächsten Jahr die Beiträge. Daher ist es ratsam, noch in diesem Jahr für einen Vertragsabschluss zu sorgen. Für bestehende Verträge ändert sich nämlich nichts.
5. Die private Altersvorsorge
Die Generation der Babyboomer tritt allmählich in das Rentenalter ein, was auf eine höhere Rentneranzahl hinausläuft. Da in Deutschland das sogenannte Umlagesystem besteht, wonach ArbeitnehmerInnen die RentnerInnen finanzieren, kann das in dieser Form – wenn es mehr Menschen im Ruhestand als LohnarbeiterInnen gibt – nicht mehr lange funktionieren.
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Aus diesem Grund ist eine frühzeitige Vorsorge sinnvoll. Denn je früher man eine private Altersvorsorge abschließt, desto besser wirkt der Zinseszins-Effekt. Zudem lässt sich etwas erwirtschaften und für das Rentenalter vorsorgen.
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