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Die wirtschaftliche Situation spitzt sich zu. Rund um den Erdball drucken die Zentralbanken aller Länder Massen an Geld, um es der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen. Leider erreicht nur ein Bruchteil dieses Geldes die Realwirtschaft. Wir sehen, dass es vor allem in den Aktien- und Immobilienmarkt fließt und die Preise von einem Hoch zum nächsten jagt. Doch welche Auswirkungen hat dies auf den Vermögensschutz?

Dass die Herstellung von Geld nicht aus dem Nichts erfolgt, sollte jedem klar sein, denn am Ende des Tages muss irgendjemand die Rechnung dafür begleichen.

Vermögensschutz neu denken

Viele ExpertInnen gehen davon aus, dass es in verschiedenen Märkten zu großen Verwerfungen kommen wird. Immer wieder wird der schwarze Freitag am 1929 genannt, als die Aktienindizes der Welt gemeinsam eingebrochen sind. Dieses Mal scheint es anders zu sein, denn wir sehen massive Preissteigerungen auf beinahe allen Märkten. Egal, wohin man sieht, ob in Richtung:

  • Immobilien,
  • Kryptowährungen,
  • Anleihen- oder Aktienmärkte

– überall herrschen Rekordpreise. Manche ExpertInnen gehen sogar davon aus, dass das Geldsystem sich dem Ende zuneigt. Auch auf diese extremen Fall sollte man sich professionell vorbereiten und danach trachten, das eigene Vermögen wohlbehalten ins nächste System zu transferieren, wie auch immer dieses dann konkret aussieht.

Was also tun, um sich zu schützen?

Nicht zu investieren, ist auch nicht die Lösung

Selbst, wenn die Bargeldquote hoch ist, besteht die Gefahr einer massiven Inflation oder die Banken, wo dieses Geld liegt, könnten unter die sprichwörtlichen Räder gelangen. Folglich ist auch eine Nicht-Investition nicht die klügste Vorgehensweise.

Unabhängig davon, worin investiert wurde, muss sichergestellt werden, dass nicht nur Preisstürze das Investitionsvermögen minimieren, sondern der Staat ebenfalls keine Möglichkeiten vorfindet, auf das eigene Vermögen zuzugreifen. Denn das werden die verschiedenen Staaten der Welt höchstwahrscheinlich wollen.

EXTRA: Die geheimen Finanzstrategien der Eliten

Alleine Deutschland rechnet mit über 1,3 Billionen an Kosten, welche die Covid-Pandemie verschlingt. Ein Ende der Ausgaben ist freilich nicht in Sicht, ganz im Gegenteil. Corona-Kosten: So teuer wird die Krise für Deutschland

Tief hängende Früchte und hohe Gefahren

Egal, welches Rechenmodell man auch zur Anwendung bringt, die Kosten der Pandemie sind weltweit beinahe unermesslich. Am Ende des Tages, vielleicht auch schon wesentlich früher, muss jemand bezahlen. Die Staaten werden natürlich versuchen, auf dem Rücken ihrer Bürger, die Staatskassen wieder zu befüllen.

Die große Frage: An welchem Vermögen wird sich zuerst vergriffen?

Nun, diese Frage ist relativ leicht beantwortbar: An den Vermögen, auf die man leichten Zugriff hat. Das sind:

  • Bankguthaben im Inland,
  • Aktiendepots
  • und natürlich auch Immobilien im Inland

Es geht das Gerücht des Lastenausgleichs um, welches einen gewissen Prozentsatz des Immobilienwertes als Abgabe für den Staat vorsieht. Immobilien eignen sich sogar sehr gut dazu, denn sie können nicht aus dem Land bewegt werden und es ist sehr leicht ersichtlich, wem die jeweiligen Immobilien zu welchem Prozentsatz gehören. Das sind natürlich keine guten Nachrichten für den eigenen Vermögensschutz.

Vermögensschutz und Steueroptimierung möglich

Nun kommt die Wirtschaftsberatung ins Spiel. Sie sieht sich an, welche Möglichkeiten es gibt, sowohl die eigenen Steuern als auch die Wahrscheinlichkeit des Zugriffes vom Staat auf das eigene Vermögen zu minimieren. Beides ist möglich und sogar noch mehr, wie eine Verlegung des privaten und beruflichen Lebens ins Ausland, sofern gewünscht. Alle Möglichkeiten stehen offen und nun scheint der perfekte Zeitpunkt gekommen, um sich verschiedene Varianten ernsthaft durchzudenken, denn der Zahltag rückt unaufhaltsam näher.

EXTRA: Wer Steuern zahlt, ist selber schuld!

Der Staat wird kreativ sein bei der Besteuerung der Menschen und Unternehmen, deshalb muss man mit einem ebenso kreativem Mindset an die Sache herangehen und sich gleichzeitig im legalen Rahmen bewegen. Dazu bieten verschiedene Länder der EU, auch Deutschland selbst, fantastische Möglichkeiten.

Das Höherhängen der eigenen Früchte

Wie bereits erläutert, bedient sich der Staat zuerst derjenigen Vermögen, die ihm „schutzlos“ ausgeliefert sind. Das bedeutet, dass die Wirtschaftsberatung alles dafür tun muss, um dem Staat diesen Zugriff massiv zu erschweren und Idealfall zu verhindern. Dies funktioniert über verschiedene Modelle, wie beispielsweise:

  • der Vereinsstruktur,
  • den privaten Stiftungen
  • oder diversen Genossenschaftsmodellen.

Falls es um den Schutz von Immobilien vor einem Lastenausgleich geht, wird es für den Staat massiv schwieriger, diesen für Genossenschaften durchzusetzen. Gleichzeitig kann die eigene Steuer beinahe auf Null Prozent herabgesetzt werden. Dies sorgt mehr oder minder für den Ausgleich eines eventuellen Preisverfalls der Immobilien über die nächsten Jahre.

Professionelle Beratung ein Muss

Um diese Modelle und Konstruktionen legal und professionell umzusetzen, bedarf es einer individuellen und ausgiebigen Beratung, denn Lösungen von der „Stange“ gibt es nicht. Jeder Klient bzw. jede Klientin hat unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und Ziele, die er oder sie mit dem Vermögen verwirklicht wissen möchte. Verschiedene Spezialthemen, wie beispielsweise das der Erbschaftssteuer, sind in solche Modelle sehr gut integrierbar.

Eine professionelle Wirtschaftsberatung, die zu einer nachhaltigen Lösung des Vermögensschutzes und der Steueroptimierung vordringen möchte, sollte dem Klienten bzw. der Klientin mehrere Lösungswege und die damit einhergehenden Implikationen aufzeigen, sodass eine fundierte Entscheidung getroffen werden kann und die Realisierung nicht nur kurzfristig, sondern langfristig Sinn macht.

Marc Schippke

Marc Schippke ist CEO und Geschäftsführer der Wirtschaftsberatung AG. Zusammen mit einem ausgewiesenen Expertenpool sorgt er dafür, dass seine Mandanten ihre Steuern optimieren, sich internationalisieren und gemeinwohlorientiert wirtschaften.

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