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Wer heute ein Produkt oder eine Dienstleistung sucht und kaufen möchte, der geht ins Internet und ruft Google auf. Er gibt den gewünschten Begriff ein und die größte Suchmaschine der Welt bietet in Sekundenbruchteilen Millionen von Optionen an. Interessant sind allerdings nur die Ergebnisse der ersten Seite, weil sie von hoher Sichtbarkeit sind. Diese machen das Geschäft und freuen sich über hohe Umsätze. Die AnbieterInnen auf den folgenden Seiten geraten in Vergessenheit und bleiben nicht selten auf ihren Waren sitzen oder werden nicht gebucht.

Sichtbarkeit erhöhen & Verkaufszahlen steigern

Wie gelangt man nun auf die ersten Positionen dieser heißbegehrten Seite? Da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder man öffnet die Schatulle und zapft das Werbebudget an, bezahlt Google horrende Preise und wird direkt platziert. Das kann erfolgreich sein, ist aber mit Kosten verbunden, welche den Gewinn beschneiden. Trotzdem bleibt diese Taktik für etablierte Firmen, die schon eine hohe Brand Awareness (Bekanntheitsgrad) aufweisen, ein Mittel zum Zweck.

Content- und Link-Building als unverzichtbare Maßnahmen eines guten Rankings

Die Mehrheit der Online-AnbieterInnen konzentrieren sich daher auf den kostenlosen Bereich, indem sie versuchen, ihre organische Reichweite zu erhöhen. Dazu bedarf es sicher einer ansprechenden Webseite, aber vor allem umfassende Kenntnisse und Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Diese drehen dahingehend an den Feinschrauben der Firmenwebseite, sodass die Algorithmen von Google diese bevorzugt behandeln. Im Offpage-Bereich sind dabei zwei Punkte ausschlaggebend: Laut Experte Nikolaus Mezö sind es hochwertige Inhalte (Content) und intelligentes Linkbuilding.

Der Backlink ist der Königslink

Als Content werden Inhalte wie Videos, Bilder, Texte und Blogartikel bezeichnet, welche sachbezogene und zielgerechte Informationen verbreiten. Links sind die Verbindungen, welche Interaktionen mit dem World Wide Web ermöglichen. Sie sind auch deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil Google diese als Schnittstellen nutzt, um ihren Algorithmus durchs Netz zu jagen. Es gibt sie in verschiedenen Qualitäten. Der Backlink ist dabei der Königslink. Leider ist es auch der, welcher am schwierigsten zu platzieren ist.

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Backlink: ein Dimension als Ranking-Faktor

Die Schwierigkeit, Backlinks oder auch externe Links auf die eigene Seite zu ziehen, besteht vor allem darin, dass sie von SeitenbetreiberInnen nicht selbst gesetzt werden können. Sie werden von Dritten platziert und sind Verweise, welche von außen kommen. Google interpretiert diese Links dahingehend, dass sie besonders wertvoll sind. Wiederum gibt es zwei Möglichkeiten, um für Backlinks erreichbar zu sein. Einerseits mit einem außerordentlich guten Content und einem hervorragenden Angebot bis hin zum Alleinstellungsmerkmal. Dies nimmt in der Regel viel Zeit in Anspruch und bei der Vielzahl der AnbieterInnen ist ein Erfolg nicht mit Sicherheit gegeben. Oder man setzt sich andererseits mit spezialisierten Agenturen in Verbindung, die einen Marktplatz für Backlinks bieten.

Diese Kriterien machen einen guten Backlink aus:

Was macht einen guten Backlink, der die Sichtbarkeit signifikant erhöht, nun aus? Dies lässt sich an einigen Kriterien festmachen. Relevanz ist eines davon. Wenn ein Online-Shop für Musikinstrumente zwei Backlinks erhält, wobei einer von einer Jazzband kommt und ein anderer von VertreiberInnen von Dachfenstern, dürfte Google ersteren favorisieren und als relevanter einstufen. Sichtbarkeit korreliert zudem mit Autorität. Starke Webseiten wie etwa angesehene Zeitungen oder Journale besitzen davon sehr viel und wenn eine solche die eigene Seite verlinkt, jubelt Google auf, was sich wiederum spürbar positiv im Ranking bemerkbar macht. Ein weiteres sehr wichtiges Kriterium wird über den Traffic definiert, den die verlinkende Seite bietet.

Link Building ist keine leichte Kost

Neben den erwähnten Kriterien und Ansätzen ist ein wirkungsvolles Linkbuilding natürlich noch mehr. Interne Verlinkungen müssen richtig gesetzt werden. Positionierungen sollten analysiert werden und Ankertexte wollen intelligent formuliert sein. In der Regel sollte sich also SeitenbetreiberInnen überlegen, ob sie den Part des SEO im Allgemeinen oder des nachhaltigen und profitablen Linkaufbaus im Speziellen betriebsintern regelt. Es erscheint sinnvoller, diese dafür benötigten Ressourcen dem Kerngeschäft zu widmen und die Dienste von SpezialistInnen in Anspruch zu nehmen.

Gerd Kühn

Gerd Kühn berät seit über zwei Jahrzehnten Unternehmen aus allen Branchen und hat sich den Erfolg seiner Kunden auf die Fahne geschrieben.

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