Jeder hat heutzutage viel zu tun. „Nein“ sagen ist jedoch eine gute Möglichkeit, um den Überblick zu behalten. Leider stößt das winzige Wort mit vier Buchstaben oft auf großen Widerstand, was unnötigen Stress und zusätzliche Spannung verursacht. So müsste es nicht sein. Doch wie schaffst du mehr Akzeptanz?
Ein „Nein“ ist oft eine Verhandlung. Es ist eher ein mehrstufiger Verständigungsprozess als eine uneingeschränkte Akzeptanz. Hier sind fünf Tipps, damit dein „Nein“ akzeptiert wird.
1. Erkläre den Grund
Einfach „Nein“ sagen ist nicht effektiv. Wenn du deinen Grund erläuterst, hast du eine viel bessere Chance, dass dein „Nein“ gut aufgenommen wird und Zustimmung findet.
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Du solltest immer einen stichhaltigen Grund und keine Entschuldigung dafür liefern, warum du „Nein“ sagst. Das hilft der anderen Person, die Dinge aus deiner Sicht zu sehen und eher rational als reaktiv zu reagieren.
2. Sei rational
Leider können wir nicht zu allen Dingen, die wir nicht tun wollen, einfach nein sagen. Wenn du zu etwas oder jemandem „Nein“ sagst, dann vergewissere dich, dass du einen wirklich triftigen Grund hast. Ein allzu häufiges „Nein“ führt dazu, dass du abgestempelt wirst als:
- Unkooperativ
- Eigenbrötler
- frustrierender Mitarbeiter oder MitarbeiterIn
3. Schlage eine Alternative vor
Du möchtest, dass dein „Nein“ akzeptiert wird? Am besten schlägst du einen Alternativplan vor. Wenn du an einem bestimmten Tag oder zu einer bestimmten Zeit etwas nicht tun kannst, schaue, ob es einen anderen Termin gibt, der sowohl für dich als auch für die andere Person funktioniert.
Du verfügst nicht über die Zeit, um ein komplettes Projekt durchzuführen? Biete an, einen kleinen Teil davon zu übernehmen.
Der Schlüssel lautet: flexibel sein.
4. Kompromiss
Es gibt fast immer Raum für Kompromisse, also nutze dies zu deinem Vorteil. Wenn es mehr eine Frage des Zeitaufwands als des Arbeitsumfangs ist, schlage einen alternativen Zeitplan vor. So kannst du die Aufgabe, welche dir gestellt wurde, trotzdem erledigen – und gleichzeitig übernimmst du dich nicht in deinem Arbeitstag und du verhinderst, dass du deine bisherigen Aufgaben zu Ende bringst.
Denke daran, dass ein Kompromiss in beide Richtungen geht, so dass alle beteiligten Parteien bereit sein müssen, ein wenig zu geben und zu nehmen.
5. Sei ehrlich: bis zu einem gewissen Punkt
Man will nie lügen, um aus einer Sache herauszukommen, aber man muss sich bei den Details auch nicht aus dem Fenster lehnen. Es ist ein Unterschied, ob man erklärt, warum man die Arbeit nicht machen kann oder ob man das Warum zu einer ausschweienden Geschichte macht.
Du stehst in einem Terminkonflikt? Erkläre einfach kurz, warum du deinen bereits bestehenden Termin nicht neu planen kannst. Es ist überzeugender, wenn es kurz ist und es ist glaubwürdiger. Merkwürdigerweise klingen Erklärungen umso unglaubwürdiger, je mehr Details du hinzufügst – selbst wenn deine Geschichte zu 100 Prozent wahr ist.
All die oben genannten Taktiken bilden die Grundlage für ein solides „Nein“. Je nachdem, zu wem du „Nein“ sagst, musst du deinen Ansatz anpassen.
Akzeptanz gegenüber Chef und Kollegen schaffen
Nein zu deiner Führungskraft oder KollegInnen zu sagen, erfordert ein diplomatisches Vorgehen. Es ist wichtig, strategisch vorzugehen und einen sehr soliden Grund für ein „Nein“ zu haben. Du solltest im Voraus eine klare Erklärung und alternative Vorschläge vorbereiten und dir der hohen Wahrscheinlichkeit bewusst sein, abgelehnt zu werden.
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Wenn dein erstes „Nein“ abgelehnt wird, kannst du mit einem Alternativplan zurückkommen und versuchen, zu verhandeln
Achte bei deiner Führungskraft darauf, nicht als aufsässig zu erscheinen. Achte bei deinen KollegInnen darauf, nicht als berechtigt oder distanziert zu wirken.
Akzeptanz gegenüber Kindern schaffen
Da das Zuhause jetzt sowohl als Büro als auch als Schule fungiert, müssen Eltern eine neue Familiendynamik steuern. Beides miteinander in Einklang zu bringen, ist ein schmaler Grat. Es wird immer Zeiten geben, in denen du dich ohne Unterbrechungen ausschließlich auf deine Arbeit konzentrieren musst.
Wenn man „Nein“ zu Kindern sagt, ist es entscheidend, den Grund dafür zu erklären. Das bedeutet nicht, dass sie mit diesem Grund glücklich sind oder dein „Nein“ vollständig akzeptieren, aber es wird ihnen helfen zu verstehen. Du solltest deine Kinder auch wissen lassen, wann du wieder verfügbar bist. Somit haben sie nicht das Gefühl, dass du sie den ganzen Tag zugunsten deiner Arbeit ignorierst.
Dieser Artikel wurde von Ashira Prossack auf Englisch verfasst und am 21. Oktober 2020 auf www.forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können.
Der letzte Tipp war der Beste,
JA, STIMMT
Wissen ist Silber Machen is GOLD
Machen ist angesagt
HFG
H.J:S