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Was kann man aus der Corona-Pandemie lernen und wie setzt du das Marketing in deinem Unternehmen richtig ein? Als GoDaddy die Deutschen kürzlich gefragt hat, ob sie schon einmal Berührungspunkte mit dem Thema “Webseite gestalten, einrichten, online bringen” hatten, antworteten 67,8 Prozent mit “noch nie”. Nach gut anderthalb Jahren Pandemie ein erstaunlich hoher Wert, wurde das Coronavirus nicht selten als Katalysator für den digitalen Fortschritt bezeichnet.

Der Aufholbedarf in Sachen Digitalisierung mag innerhalb der Bevölkerung immens sein. Fakt ist aber auch: Gerade in Zeiten des Lockdowns waren Unternehmen gezwungen, ihre Kommunikation vollständig in die digitalen Kanäle zu verlagern. Dabei konnten Firmen – reine Digitalplayer genauso wie stationäre Gewerbe, vom Kleinunternehmen bis hin zum Konzern – vieles lernen, das auch in Zukunft wichtig sein wird.

Die 5 wichtigsten Learnings für Unternehmen und ihr Marketing

1. Setze alles daran, Vertrauen aufzubauen

Dank des Internets leben wir in einer Ära beispielloser Transparenz, in der KundInnen innerhalb von Sekunden eine Vielzahl von Informationen über ein Unternehmen recherchieren und sich so einen umfassenden Eindruck machen können. Dies beinhaltet Aussagen zur Qualität von Dienstleistungen und Produkten genauso wie den Umgang mit Beschwerden oder die Reputation als PartnerIn oder ArbeitgeberIn.

Nie war es demnach wichtiger, sich einen Ruf als vertrauenswürdiges Unternehmen aufzubauen und in bewegten Zeiten wie diesen nach gewissen ethischen Maßstäben zu handeln. Kritische Punkte sind hier etwa eine wettbewerbsfähige Bezahlung der MitarbeiterInnen, der Umgang mit Kundendaten oder auch die Herkunft von Waren und Rohstoffen. UnternehmerInnen sollten derlei Aspekte sorgsam überdenken, für entsprechende Nachfragen gewappnet sein und beispielsweise auf ihrer Website auf authentische Weise kommunizieren, welche sozialen und gesellschaftlichen Themen ihnen am Herzen liegen.

2. Kenne deine Zielgruppen und hole sie ab

Das Internet gibt den VerbraucherInnen nicht nur eine Fülle von Informationen an die Hand, sondern setzt sie auch einer Flut an Informationen aus, unter der mitunter die Orientierung leidet. Werbung und proaktive Kommunikation ist für jede oder jeden Gewerbetreibende oder Gewerbetreibenden essentiell – allerdings solltest du nicht verzweifelt versuchen, mit potenziellen KundInnen zu interagieren und ihnen dein Angebot schmackhaft zu machen.

EXTRA: Darum solltest du das Marketing an deine Zielgruppe anpassen

Zu viele Informationen können lästig sein und sie bewirken mitunter genau das Gegenteil dessen, was eigentlich erreicht werden soll. Statt wahlloser Ansprache und kreischenden Werbebotschaften gilt es, seine Zielgruppen zu kennen, ihre Vorlieben zu identifizieren und passende Inhalte und Botschaften für diejenigen zu entwickeln, die wirklich Interesse an deinen Produkten und Dienstleistungen haben.

3. Setze auf eine persönliche & individuelle Ansprache

Wenn du erst einmal weißt, wer sich ernsthaft für dein Angebot interessiert, sollte dein Unternehmen sich darum bemühen, eine echte Kundenbeziehung aufzubauen. Denn niemand mag es, sich wie eine Nummer unter vielen zu fühlen. An dieser Stelle greift der Aspekt “Personalisierung”, der in einer zeitgemäßen Kommunikation für Unternehmen essenziell ist, um erfolgreich zu sein.

Mit der richtigen Basistechnologie – etwa einer einheitlichen Messaging-Plattform, die es dir ermöglicht, alle Kommunikationskanäle zu koordinieren und konsistent zu bespielen – ist es ein Leichtes, die passenden Inhalte zu entwickeln und zu distribuieren. Und zwar individuell auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten, um KundInnen jeder Phase des Kaufprozesses gezielt anzusprechen und auf positive Resonanz zu stoßen.

4. Nutze moderne Technologien für eine positive User Experience

Kundenservice-Technologien, die auf Seiten der NutzerInnen eine schnelle und unkomplizierte Kommunikation gewährleisten, verbessern maßgeblich die User Experience und sorgen dafür, dass du in guter Erinnerung bleibst. Gerade wenn KundInnen Fragen zu einer Bestellung, ihrer Bezahlung oder den Produkten selbst haben, solltest du in der Lage sein, innerhalb kürzester Zeit zu reagieren und einen guten Service gewährleisten.

Hier bietet sich beispielsweise die Implementierung einer Livechat-Funktion in die eigene Website an. So bietest du deinen KundInnen die Möglichkeit, rund um die Uhr mit deinem Unternehmen in Kontakt zu treten und kannst offene Fragen in kürzester Zeit beantworten. In der Regel kannst du eine solche Funktion mit wenigen Klicks in deinen Webauftritt integrieren. Die SeitenbesucherInnen wiederum müssen sich nicht die Mühe machen, die Kontaktseite aufzurufen oder – noch umständlicher – im Impressum nach einer Mailadresse suchen.

5. Optimiere deine Website für Mobilgeräte

Die Zeiten, in denen Onlineshopping und die Suche nach bestimmten Produkten und Services vor allem über den Desktop stattgefunden haben, sind längst vorbei. Insbesondere die jüngeren Menschen in Deutschland nutzen immer häufiger ihr Smartphone, um Einkäufe zu tätigen und bestimmte Leistungen zu buchen. Insofern ist es essenziell, dass deine Website für die Darstellung auf Mobilgeräten optimiert ist.

Obwohl ein responsives Webdesign im Jahr 2022 selbstverständlich sein sollte, haben hier viele Unternehmen immer noch massiven Nachholbedarf. Dabei besteht für dich hier in der Umsetzung deines Online-Auftritts keinerlei Mehraufwand. Die Übersetzung aller Inhalte in das passende Ausgabeformat passiert normalerweise automatisch – beispielsweise dann, wenn du einen fortschrittlichen Website-Baukasten-Anbieter für den digitalen Auftritt deines Unternehmens nutzt.

Deine KundInnen müssen im Mittelpunkt stehen. Immer.

Zugegeben: Die genannten Punkte spielten in der digitalen Kommunikation von Unternehmen schon vor der Corona-Pandemie eine Rolle. Allerdings hat sich in den letzten zwei Jahren noch einmal sehr deutlich gezeigt, dass ein zeitgemäßer Umgang mit KundInnen, der sich nach ihren Wünschen und Bedürfnissen richtet, ein zentraler Erfolgsfaktor ist – gerade in Krisenzeiten.

Insbesondere für kleine Unternehmen, die über keine großen Marketing-Budgets verfügen, bieten sich für die digitale Kommunikation Lösungen an, die jungen Firmen alle wichtigen Marketing-Tools aus einer Hand zur Verfügung stellen. So bist du professionell aufgestellt und hast selbst mehr Zeit, dich um die Entwicklung deiner Produkte und die authentische Darstellung deiner Marke zu kümmern.

Paul Ashcroft

Paul Ashcroft verantwortet als VP EMEA das Geschäft von GoDaddy für Europa, den Nahen Osten und Afrika. Dabei helfen ihm seine langjährige Erfahrung sowie Leidenschaft für Tech- und Digitalthemen. Vor seiner Zeit bei GoDaddy war er viele Jahre in der Gaming-Branche tätig.

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