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KundInnen wollen mittlerweile nichts mehr von Unternehmen hören, die versuchen durch das sogenannte Greenwashing gut in der Presse zu stehen und ihre vorgetäuschte Nachhaltigkeit auch noch mittels teurer Produkte zu verkaufen. Hier kann es für einige Unternehmen interessant sein, auf das Konzept der Laserbeschriftung zu setzen und durch nachhaltige Kennzeichnung – sei es im Lebensmittel- oder Werkstoffbereich – Produkte zu kennzeichnen.

Warum Umweltschutz und Müllvermeidung

Nicht nur Großkonzerne, auch kleine und mittelständische Unternehmen und Start-ups setzen mittlerweile auf Umweltschutz, der nicht nur als Marketing-Wert vermittelt, sondern in der Praxis auch umgesetzt wird.

Besonders, wenn es um das Thema Verpackungsmüll geht, können Unternehmen nachhaltig handeln und viel bewirken. Wie die Studie „Vorverpackungen bei Obst und Gemüse – Zahlen und Fakten 2010 bis 2016“ des NABU von 2017 zeigt, werden 63 % der Lebensmittel im Bereich Obst und Gemüse schon vorverpackt in den Supermarkt geliefert. Kunststoff ist hier noch immer das beliebteste Material und je nach Verpackungsart können bis zu 23 g Verpackungsmaterial für Obst oder Gemüse genutzt werden.

Verpackungsmüll landet in den meisten Fällen in den Meeren, weshalb auch ca. 85 % des Meeresmülls aus Kunststoffen besteht. Dass Müll im Meer nicht nur unattraktiv ist, sondern den Tod vieler Tiere bedeutet und auch zu kleinsten Teilchen zerfallen kann und somit Mikroplastik entstehen lässt, sind nur einige von vielen negativen Folgen von Verpackungsmüll.

Pro Jahr liegt der Plastikverpackungsabfall pro Einwohner in Deutschland bei 39,1 Kg. Auch hier ist es sinnvoll, sich als UnternehmerIn zu fragen, wie man dazu beitragen kann, dass weniger Verpackungsmüll erzeugt wird.

EXTRA: 5 Tipps, wie Unternehmen in Nachhaltigkeit investieren können

Forderungen verändern Gesetze

Klimafreundliche Produktion, das Einhalten von Umweltstandards, aber auch Social Marketing sind Werte und Einstellungen, die VerbraucherInnen heutzutage immer wichtiger werden. Daher sollten Unternehmen nicht nur so tun, als würden sie ernste umweltfreundliche Absichten haben, sondern diese klar kommunizieren und auch umsetzen. Eine große Chance haben also UnternehmerInnen, die gezielt darauf achten, Nachhaltigkeit im Unternehmen umzusetzen. Das erfreut nicht nur KonsumentInnen, sondern kommt auch der Umwelt zugute.

Auch die Politik spiegelt den Wunsch der Bevölkerung wider, was sich unter anderem durch neue Gesetze aber auch Veränderungen in Rechtstexten zeigt. So besagt bspw. die neue Mehrwegpflicht ab 2023, dass Gaststätten bei einem Außer-Haus-Verkauf auch umweltfreundliche Mehrweg-Verpackungen anbieten müssen. Aber auch das Einweg-Plastik-Verbot von 2021 zeigt deutlich, dass der Verbrauch und Konsum von Einweg-Plastik in Deutschland der Vergangenheit angehören soll.

Laserbeschriftungen als Verpackungsalternative von heute

Es zeigt sich, wie wichtig neue Verpackungsalternativen geworden sind, um KonsumentInnen zu zeigen, dass das eigene Unternehmen Nachhaltigkeit als einen wichtigen Punkt sieht.

Schon heute sind Alternativen wie wiederverwendbare To-Go-Becher in Cafés oder To-Go-Schalen an Salattheken in Supermärkten besonders gefragt. Aber auch E-Mobilität oder nachhaltige Werbegeschenke gewinnen an hoher Bedeutung. Warum also nicht auf umweltfreundliche Verpackungen umsteigen, oder sie sogar direkt weglassen?

Laserbeschriftungen für Lebensmittel, aber auch Laserkennzeichnungen an Werkstoffmaterialien helfen der Industrie, weniger Verpackungsmüll an Endverbraucher zu bringen. Wenn es um Lebensmittel geht, kann man den Begriff „tätowiertes“ Obst oder Gemüse verwenden, um darauf aufmerksam zu machen, dass man nun keine Aufkleber oder anderweitige aufwendige Verpackungen mehr nutzt, um Lebensmittel zu verpacken.

Laserbeschriftung bringt eine schnelle und zuverlässige Kennzeichnung von Materialien, die umweltschonend, ressourcensparend und dauerhaft ist. Qualitativ hochwertige Beschriftungsverfahren ermöglichen eine dauerhafte Rückverfolgung der gekennzeichneten Artikel und runden den Prozess für das eigene Unternehmen, aber auch für VerbraucherInnen ab.

Bei der Laserbeschriftung gibt es verschiedene Möglichkeiten eine Markierung zu erzielen:  

Entweder entfernt der Laserstrahl Teile oder die gesamte oberste Farb-, Lack sowie Deckschicht, sodass das darunterliegende Grundmaterial u. a. durch Schmelzen und Verdampfen sichtbar wird oder durch die Hitze des Laserstrahls wird ein Farbumschlag oder Aufschäumen des Materials erzeugt, welches zu einem Kontrast führt.

Die erzeugte Lasergravur ist sicht- und fühlbar und kann in unterschiedlichen Bereichen und an den unterschiedlichsten Materialien angewendet werden. So eignet sich Lasergravur für Metall, Holz, Kunststoff, Karton und Glas, aber auch für Lebensmittel wie Brot, Käse, Eier, Schokolade und Obst und Gemüse.

Richard Neuhoff

Richard Neuhoff ist Geschäftsführer der EcoMark GmbH, die sich auf die automatische und flexible Laserbeschriftung von beliebigen Materialien und Werkstücken spezialisiert hat. Die Kernkompetenz der EcoMark GmbH besteht in der einzigartigen Bedienersoftware und der schnellen 3D Kamera Auswertung. „Wenn möglich setzen wir unser Baukastenprinzip ein, um die Projekte kostengünstig und schnell umsetzen zu können“.

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