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Denkst du über Internationalisierung im Online Business nach? Wenn die eigene Website in Deutschland bereits erfolgreich ist, dann ist es möglicherweise eine Überlegung wert, auch in andere Länder zu expandieren. Wenn du deine Produkte oder Dienstleistungen international vertreibst, kannst du von den weltweit steigenden Wachstumsraten im E-Commerce profitieren. Im deutschsprachigen Raum ist das noch recht einfach, allerdings gibt es schon in diesem Umfeld einige länderspezifische Besonderheiten zu beachten. Denkt man darüber nach, weiter zu expandieren, zum Beispiel in andere EU-Länder oder sogar weltweit, stellen sich schnell viele weitere Herausforderungen.

Das Wichtigste, was du vor dem Start wissen musst, ist, dass es bei der Internationalisierung im Online Business nicht nur darum geht, Websites in Fremdsprachen zu übersetzen. Es geht auch darum, deine Marketingstrategie an lokale Märkte und kulturelle Unterschiede anzupassen. Wenn du beispielsweise ein Produkt in Japan verkaufen möchtest, nützt es nichts, die Website einfach auf japanisch zu übersetzen. Du musst die Inhalte so anpassen, dass sie für NutzerInnen sinnvoll sind

Weitere Herausforderungen können sein:

  • die rechtlichen Rahmenbedingungen
  • die steuerlichen Rahmenbedingungen
  • zielgruppenorientiertes Marketing
  • die logistische Abwicklung 
  • die neuen Bezahlmöglichkeiten
  • entsprechende Änderungen im eigenen Shop 

Hast du diese Punkte gut überlegt und eine gewisse Vorarbeit geleistet, musst du es natürlich auch schaffen, von deiner Zielgruppe wahrgenommen zu werden.

Mit Paid Advertising auf den Radar der Zielgruppe kommen

Bezahlte Werbung (Paid Advertising) auf verschiedenen Plattformen ist ideal, wenn du dein Unternehmen schnell und kurzfristig platzieren möchtest. Du wirst schnell bekannt und kannst erste Erfolge erzielen.

Im deutschsprachigen Raum sind bekannte Kanäle auf denen du online bezahlte Werbung schalten kannst allen voran Google Ads, Bing Ads, Facebook & Instagram oder LinkedIn. Im internationalen Umfeld können hier je nach Land andere Kanäle relevant werden. Um eine langfristige und organische Sichtbarkeit zu erreichen, braucht deine Website dann eine gute Suchmaschinenoptimierung. 

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Den passenden Werbekanal für dein Unternehmen identifizieren

Bevor du eine bezahlte Werbekampagne startest, musst du auswählen, welcher Werbekanal für dein Unternehmen am besten geeignet ist. Dazu musst du dir Statistiken zum Suchverhalten, den Social-Media-Plattformen sowie dem Suchmaschinen- und Marktanteil der jeweiligen Länder anschauen. Hier sind oft Kanäle sehr beliebt, die wir in Deutschland gar nicht kennen, zum Beispiel YouKu in China oder VKontakte in Russland. Oder uns bekannte Kanäle werden anders genutzt. Beispielsweise ist Twitter in Deutschland nicht so weit verbreitet wie in den USA. Wichtig ist, dass deine Zielgruppe sich auf der entsprechenden Plattform tummelt. Anhand von Nutzerstatistiken und Daten, die du bei den Unternehmen selbst oder auf Statistik-Websites findest, kannst du relevante Kanäle identifizieren.

Du solltest aber bedenken, das dies kein einmaliger Prozess ist, und deine Strategie entsprechend regelmäßig überdenken. Dein Publikum oder relevante Werbekanäle können sich im Laufe der Zeit ändern, stelle also sicher, dass die Kanäle und deine Ziele auch langfristig aufeinander abgestimmt sind.

Die Kampagnenplanung

Der nächste Schritt ist die Planung der gesamten Kampagne. Dazu gehören das Definieren von Zielen, das Aufstellen von Budgets und das Erstellen eines Aktionsplans. Stelle sicher, dass du genau definierst, was Erfolg für dein Unternehmen bedeutet:

  • Willst du mehr KundInnen gewinnen?
  • Mehr Umsatz?
  • Mehr Leads?
  • Was bedeutet Erfolg für deine Marke?

Ist dies klar, musst du eine Keywordrecherche für das jeweilige Land durchführen. Auch hier reicht es nicht die Keywords deiner deutschsprachigen Kampagnen einfach zu übersetzen. Wichtig ist es auch in den Anzeigen selbst auf die Mentalität im jeweiligen Land einzugehen. Hier lohnt sich eine ausführliche Recherche oder der Kontakt mit Landsleuten sehr.

Beachte bei der Planung auch Saisonalitäten im jeweiligen Land und achte auf Feiertage. Hier kannst du dann deine Aktionen innerhalb der Werbekampagnen noch besser aussteuern. 

Schaffe positive Kundenerlebnisse

Das Wichtigste, woran du denken solltest, wenn du die Internationalisierung im Online Business anstrebst, ist es, ein positives Kundenerlebnis zu schaffen. Das bedeutet, sich nicht nur auf das zu konzentrieren, was du erreichen willst, sondern auch darauf zu hören, was deine KundInnen zu sagen haben. Es mag offensichtlich klingen, aber es ist leicht, diesen Schritt zu vergessen, wenn du mit der Arbeit an deinem eigenen Projekt beschäftigt bist. 

Mit Hilfe von Paid Advertising kannst du deine KundInnen international schnell und einfach anzusprechen. Dies hilft dir dabei, dich schnell am Markt zu platzieren und verschafft dir Luft und Zeit, dich langfristig mit Hilfe weiterer Marketing-Disziplinen in den neuen Zielländern zu positionieren.

Ann-Kathrin Grottke

Ann-Kathrin Grottke hat ihr Medienmanagementstudium mit dem Bachelor abgeschlossen und ist Teil des eology-Marketing-Teams. Sie kümmert sich um die Verbreitung des gesammelten eology-Wissens, indem sie ihr Know-how in Magazinen, Blogs und Zeitschriften teilt. Sie ist außerdem Autorin des Whitepapers "International durchstarten – Mit Online Marketing neue Märkte erschließen".

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