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Zieht deine Website die falschen Kunden an? Eigentlich weißt du genau, welche KundInnen du mit deiner Website anziehen möchtest. Die Sache ist nur: Wenn neue KundInnen auf dich zukommen, stellst du häufig fest, dass sie so gar nicht der Art von Menschen entsprechen, mit der du gerne zusammenarbeitest. Woran kann das liegen?

Gibt es möglicherweise bestimmte Dinge auf deiner Website, mit denen du – ohne es zu wissen – die falschen KundInnen anziehst? Die Art, wie du deine Website optisch aufbereitest, trägt maßgeblich dazu bei, welcher Typ Mensch sich von dir angesprochen fühlt. Und genauso gibt es auch Dinge, die ihn oder sie abschrecken.

Jede Unternehmerin und jeder Unternehmer hat ein ganz eigenes Bild von seinen WunschkundInnen

Wenn du KundInnen anziehen willst, die gerne strukturiert an Dinge herangehen, ist dieser Artikel genau das Richtige für dich. KundInnen, die sich gezielt für dich entscheiden, weil du diese Struktur widerspiegelst.

Es gibt bestimmte Aspekte beim Design deiner Website, die strukturierte Menschen anziehen. Warum? Weil sie sich a) selbst wiedererkennen und b) sehen, dass du ebenfalls strukturiert arbeitest und sie sich somit bei dir gut aufgehoben fühlen.

Und es gibt andere Punkte bei deinem Webdesign, die diese KundInnen innerhalb weniger Sekunden von deiner Website vertreiben. Hast du die im Blick, umgehst du gefährliche Fallen, die dich (strukturliebende ;) ) InteressentInnen kosten.

Hier zeige ich dir drei Dinge, die du bei der Gestaltung deiner Website besser vermeidest. Du erfährst, warum das so ist und wie du es stattdessen machen kannst, damit du in Zukunft KundInnen anziehst, die zu dir und deiner Arbeitsweise passen.

Fehler 1: Du präsentierst deinen Kunden einen Bauchladen

Strukturierte Menschen lieben Klarheit – das kennst du (wenn du bis hierher gelesen hast) vermutlich von dir selbst. KundInnen brauchen ein klares Bild davon, wie ihnen jemand bei ihrem Problem helfen kann, bevor sie sich für eine Zusammenarbeit entscheiden.

Und diese Klarheit entsteht durch eine eindeutig abgesteckte Auswahl an Möglichkeiten. Denn ist die Auswahl zu groß, sind deine ZielkundInnen verunsichert. In ihren Köpfen entstehen Fragen wie „Verstehst du etwas von meinem speziellen Problem X, wenn du auch noch die Bereiche A, B, C, Y und Z abdeckst?“

Grenze deine Leistung daher auf wenige Angebote ein, um eine klare Struktur zu schaffen. Beziehe jedes Angebot auf ein spezielles Problem, mit dem KundInnen zu dir kommen.

Auf deiner Startseite zeigst du diese Abgrenzung beispielsweise, indem du jedem Angebot einen kurzen Inhaltsabschnitt widmest: kurze Anreißertexte (sogenannte Teaser) mit einem Link zur jeweiligen Angebotsseite.

Die Folge: KundInnen finden sich schnell zurecht. Sie verstehen in wenigen Augenblicken, was du anbietest. Sie erkennen: „Hinter einer so klar strukturierten Website steckt auch eine strukturierte Arbeitsweise“.

EXTRA: Wann ergeben Chatbots auf deiner Website Sinn – und wann nicht?

Fehler 2: Zu viel optische Ablenkung sorgt dafür, dass deine Website die falschen Kunden anzieht

Potenzielle KundInnen, die eine strukturierte Herangehensweise lieben, wollen auf deine Website kommen und sofort sehen:

  • „Was ist hier für mich drin?“
  • „Wie kann ich entscheiden, ob du zu mir passt und ich mit dir arbeiten will?“

Jeder Bestandteil deines Webdesigns, der BesucherInnen keinen informativen Mehrwert bringt, bedeutet Ablenkung.

Webdesign-Elemente, die KundInnen ablenken, und auf die du verzichten kannst, sind beispielsweise:

  • Bilder, die nur Dekoration sind und die keinen Mehrwert für Website-BesucherInnen liefern.
  • Zu viele Bewegungseffekte, die den Blick auf sich ziehen und deinem Text die Show stehlen.
  • Automatisch ablaufende Videos: Überlasse BesucherInnen die Entscheidung, ob und wann sie das Video anschauen möchten.

Fehler 3: Deine Website ist kein Teil des großen Gesamtbildes, das du mit deinem Business nach außen erzeugst

Klarheit und Struktur vermittelst du potenziellen KundInnen durch Kontinuität und Konsequenz. Beides kannst du mithilfe einer einheitlichen Außenwirkung erreichen.

Willst du dieses Gesamtbild von dir und deinem Business erzeugen, brauchst du ein visuelles Grundgerüst. Ein Design, das sich überall dort wiederfindet, wo du dich und dein Angebot präsentierst.

Viele DienstleisterInnen machen den Fehler, die eigene Website optisch losgelöst von anderen Marketingmedien zu betrachten. Was sie nicht ist. Die Website ist immer Teil des Gesamteindrucks, den deine ZielkundInnen von dir gewinnen und Teil deines Corporate Designs.

Zu einer visuell professionellen Außenwirkung gehören viele Details wie:

  • die Art, wie du dich in deinen Social-Media-Kanälen präsentierst,
  • Anzeigen, die du online oder in Zeitungen schaltest,
  • deine Visitenkarten, die du bei Netzwerkveranstaltungen herausgibst,
  • oder auch dein Geschäftspapier, wenn du Angebote schreibst.

Fazit

Menschen, die Struktur lieben, gehen bei der Suche nach Unterstützung am liebsten zielgerichtet vor. Unterstütze sie daher mit deinem Webdesign dabei, schnell zu finden, was sie suchen. Und zeige ihnen mit einem einheitlichen Design, dass du konsequent an Dinge herangehst. So erreichst du die Kunden über deine Website, die du suchst.

Nicole van Meegen

Nicole van Meegen unterstützt selbstständige Coaches, Dienstleister und Berater, deren Website keine oder zu wenig Kunden gewinnt und hilft dir, das im Handumdrehen zu ändern. Nicole ist Diplom Designerin mit über 12 Jahren Erfahrung. Willst du wissen, wie deine Website endlich Kunden für dich gewinnt? Hier Nicoles Selbsttest, der zeigt, welche 8 Bedingungen du berücksichtigen musst.

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