Mehr Handel geht nicht: Amazon ist ohne Frage der Platzhirsch unter den Verkaufsplattformen. Bei KundInnen und HändlerInnen geschätzt, verbucht der Onlineriese jährliche Umsatzsteigerungen. Wer Produkte erfolgreich vertreiben will, der muss sich etwas ins Zeug legen und einer breiten Konkurrenz stellen. Dieser Artikel zeigt drei Dinge auf, die für das Verkaufen auf Amazon wichtig sind.
Nicht alles lässt sich auf Amazon gut verkaufen
Amazon lockt mit einem unüberschaubaren Produktangebot, mehr Artikel gibt es nirgendwo. Doch viele sind wahre Ladenhüter, die nur schwer die Kundengunst erobern. Gründe dafür sind die starke Konkurrenz wie auch HändlerInnen, die offensichtliche 08/15-Artikel im Sortiment haben. Sie verkaufen sich ab und an, doch die Gewinnspannen fallen dürftig aus. Das Einstellen ist mitunter die Mühe nicht wert. AnbieterInnen sind häufig frustriert, da sie die Marktverhältnisse nur oberflächlich kennen.
1. Kunden das Besondere bieten
Bevor es ans Verkaufen auf Amazon geht, solltest du dir Gedanken über die zu verkaufenden Produkte und die zu erwartenden Gewinne machen. Artikel, die es im 99-Cent-Laden um die Ecke gibt, sind keine kluge Option. Mit Kaffeebechern, Haarbändern, Scheren und Co machst du nur dann Profit, wenn die Waren eine gute Qualität aufweisen und sich von Konkurrenzprodukten abheben. Bereits im Vorfeld der Angebotserstellung lohnt es sich, das Marktgeschehen auf Amazon in Augenschein zu nehmen. Unterbieten sich HändlerInnen bei einem bestimmten Artikel, so kommst du auf keinen grünen Zweig. Ideal sind Produkte, die unverkennbare Alleinstellungsmerkmale mitbringen. Dazu zählen beispielsweise Bekleidung, Schuhe und Möbel.
Egal welche Artikel du vertreibst: Die Qualität muss stimmen.
Bei minderwertiger Ware ziehst du den Kürzeren. Es ist absehbar, dass es nur so von schlechten Kundenbewertungen wimmelt. Diese sehen sich potenzielle KäuferInnen genau an, um sich ein Bild über die Qualität zu machen. Fallen sie zu negativ aus, lässt das Interesse nach. Zudem sind schlechte Feedbacks keine gute Werbung für dein Unternehmen.
Weißt du, dass bei Amazon die Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle spielt?
Einfluss darauf haben Angebotsbeschreibungen und Kundenbewertungen. Hapert es bei diesen Dingen, sinkt automatisch das Ranking. Gefragte Artikel landen im oberen Bereich der Suchergebnisse. Die Sache hat einen weiteren Knackpunkt: Bestehen Defizite bei der Qualität, erhältst du Artikel postwendend zurück. Im Rahmen des Widerrufsrechts stellen Retouren kein Problem dar. Aber dich kostet das nicht nur Zeit, sondern auch bares Geld.
2. Keine Kompromisse bei der Produktqualität eingehen
Es ist wichtig, sich an ProduzentInnen und Unternehmen zu wenden, die Qualität liefern. Lass die Finger von B-Ware aus dem Restpostenhandel. Besonders im Bereich der Fernost-Textilien bestehen Chargen oft aus vielen unterschiedlichen Einzelteilen. Diese müssen mit passenden Produktbeschreibungen und Fotos eingestellt werden, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Optimal sind daher Qualitätsprodukte, die sich nur geringfügig voneinander unterscheiden.
3. Viele potenzielle Kunden erreichen
Es gilt, Zielgruppen mit unverkennbaren Artikeln zu erreichen. Amazon-Kunden wissen von vornherein, was sie kaufen möchten, selten stöbern sie durch die vielen Kategorien.
- Beschreibungen müssen daher kurz und prägnant und auf Produktvorzüge aufmerksam machen, um die Alleinstellungsmerkmale vorteilhaft zur Geltung zu bringen.
- Vergleichende Werbung zur Konkurrenz ist erlaubt, sie sollte aber nicht zu marktschreierisch ausfallen.
- Überzeuge mit sinnvollen Features.
- Artikel, die du in zwei oder drei Kategorien ansiedelst, erreichen mehr Menschen. Produkte, die in nur einer Rubrik gelistet sind, schränken den Käuferkreis ein. Haartrockner, die zur Gruppe der Elektrokleingeräte gehören, sind vielleicht auch bei den Kosmetikartikeln gut aufgehoben. Schuhe lassen sich abhängig von den Modellen in Lederwaren, Outdoor- und Sportbekleidung einstellen.
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