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UserIn erwartet eine schnelle Antwort – Knowledge Graph

Es gibt Suchanfragen, bei denen UserInnen ganz schnell Antworten haben möchten, jedoch etwas detaillierter als nur die Answerbox. Zum Beispiel, wenn sie die Suchintention haben, mehr über ein Unternehmen, eine Person oder aber auch spezielle Fachbegriffe wissen wollen. Dasselbe gilt auch für ein Buch, ein Musikstück oder einen Film. Der Knowledge Graph zeigt dir zahlreiche Informationen rund um das gewünschte Thema an, teilweise auch sehr detailliert.

Bei Filmen oder öffentlichen Personen ist es klar, dass du hierfür nicht so einfach ranken kannst. Allerdings kannst du für einen gewünschten Suchbegriff, bzw. Fachbegriff ranken, wenn du diesen entsprechend optimierst.

Für die meisten Artikel rankt Wikipedia, aber auch du als Unternehmen oder Person kannst dafür ranken.

Dafür musst du ein paar Bedingungen erfüllen. Für Personen sind es unter anderem folgende Bedingungen:

  • Webseite oder Unterseite (Profilseite) über die Person mit strukturierten Daten
  • Facebook Profil (Sichtbarkeit muss auf „Public“ gestellt werden)
  • Twitter Profil
  • LinkedIn Profil
  • Wikipedia Profil (nicht unbedingt eine Seite)
  • Domain Authority
  • Nennungen bzw. Erwähnungen (Hier kommt es auf die Anzahl, Korrektheit, Volumen und Autorität an)

Für Unternehmen gelten die folgenden Anforderungen:

  • Wikipedia Seite
  • Webseite über das Unternehmen mit strukturierten Daten
  • Facebook Profil (Sichtbarkeit muss auf „Public“ gestellt werden)
  • Twitter Profil
  • LinkedIn Profil
  • rel=“publisher“ auf Google My Business ist vorhanden
  • Domain Authority
  • Nennungen bzw. Erwähnungen (Hier kommt es auf die Anzahl, Korrektheit, Volumen und Autorität an)

Du siehst also, die Bedingungen sind beide sehr ähnlich, sie unterscheiden sich hauptsächlich im Wikipedia Eintrag.

Und was bringt dir ein Knowledge Graph? Sichtbarkeit, höhere und bessere Reputation und Trust. Was die Suchintention der UserInnen angeht, so erwarten diese hier einfach eine schnelle Auskunft über das Unternehmen, die Person, Film, Musikstück, Buch, etc., sodass sie all die notwendigen Informationen sofort abrufbar haben möchten.

All diese Punkte, die du im Knowledge Graph siehst, solltest du auch auf der Seite bereitstellen unter Beachtung der oben genannten Bedingungen.

UserIn erwartet eine Checkliste

Wenn UserInnen mehr über etwas erfahren möchten oder etwas umsetzen wollen, dann kann es sein, dass sie einen Schritt-für-Schritt Plan haben möchten. Am besten einen, bei dem er Schritt-für-Schritt durchgehen und abhaken kann. Das heißt, gibt der User „SEO-Checkliste“ ein, dann erwartet er bei den Suchergebnissen eine Checkliste.

Wenn er keine Checkliste auf deiner Seite vorfindet, dann kann es sehr gut sein, dass er den „zurück-Button“ klickt. Das ist dann ein schlechtes User Signal. Aus diesem Grund solltest du, wenn du über ein Thema schreibst und dafür ranken willst, dir Gedanken machen, was UserInnen dazu noch sehen möchten.

Gerade dann, wenn es ein Tutorial, eine Anleitung oder etwas dergleichen sein sollte, wäre eine Checkliste von Vorteil. Allgemein gilt, je umfangreicher du ein Thema behandelst, desto besser ist es.

So könnte es unter anderem sein, wenn UserInnen nach „WordPress Pagespeed Optimierung“ suchen, dass sie dann nicht nur eine Anleitung erwarten, sondern zum Schluss und allgemein eine Checkliste, worauf sie achten sollten. Das rundet das Ganze wiederum ab und die UserInnen sind zufriedener und damit auch Google.

UserIn erwartet ein Video

Auch hier ist es wie bei der Checkliste. Wenn UserInnen eine Anleitung haben möchten, dann wäre es von Vorteil, ihnen auch ein Video bereitzustellen. So kann auch hier bei dem Thema „WordPress Pagespeed Optimierung“ ein Video sehr hilfreich sein. Denn, es gibt verschiedene Menschentypen. Die einen verstehen es besser durch Sprache, die anderen durch Text und andere wiederum durch das Sehen, also visuell.

Wenn du einen Blogpost erstellst, dann prüfe, ob Google und die UserInnen ein Video erwarten. Das kannst du machen, indem du den Suchbegriff in Google hineingibst und danach suchst. Gerade handwerkliches schreit nahezu nach einem Video.

Nehmen wir das Thema zu Beginn, „Standlicht wechseln BMW e90“. Hier sieht man, dass sofort ein Video rankt und danach weitere Videos folgen:

Das bedeutet, dass du hier ebenfalls ein Video erstellen, bzw. inkludieren solltest. Damit erhöhst du die Wahrscheinlichkeit für ein besseres Ranking. In der Regel schadet ein Video selten. Die Frage ist immer, ob es sich rentiert und lohnt, oder ob es zu aufwendig ist, ein Video zu erstellen, damit du für das Keyword rankst.  

EXTRA: Mit Backlinks bei Google auf der Pole-Position!

UserIn erwartet eine Grafik oder Bild

Bei bestimmten Suchbegriffen möchten UserInnen eine Grafik oder ein Bild sehen. Das ist zum Beispiel bei Personen oder Gegenständen der Fall. Eine Kombination aus der Answerbox und einer Grafik sind beispielsweise Statistiken.

Meist ist dies auch bei einem Tutorial und einer Schritt-für-Schritt Anleitung angeraten, Bilder und Grafiken zu verwenden, damit UserInnen das Geschrieben besser verstehen.

Auch hier kannst du einen Suchbegriff eingeben und prüfen, was in den Suchergebnissen auftaucht.

Anhand dieser Erkenntnisse kannst du dann deinen Blogpost entsprechend schreiben und aufbauen.

UserIn erwartet Shop Ergebnisse

Es gibt Suchbegriffe, die sind klar formuliert, UserInnen haben eine klare Erwartungshaltung. Es gibt aber auch Suchbegriffe, nach denen UserInnen suchen und dabei Shopping-Ergebnisse erwarten. Wenn diese nun einfach „Rotes Tuch“ eingeben, kann es eine Andeutung sein, dass sie ein rotes Tuch kaufen möchten.

Damit werden Shopping-Ergebnisse angezeigt. Und dann gibt es auch noch die ganz klaren Suchanfragen, wie z.B. „rotes Tuch kaufen“. Hier ist es sofort und klar ersichtlich, dass die UserInnen ein rotes Tuch kaufen möchtne und somit erwarten sie auf jeden Fall Ergebnisse von Shops.

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Eugen Grinschuk

Eugen Grinschuk ist SEO und Online Marketing Experte. Auf seinem Blog seo-tech.de schreibt er über verschiedene SEO und Online Marketing Themen und gibt viel Mehrwert für seine Leser. Er testet gerne SEO und Online Marketing Software und gibt Tipps zu den beiden Themengebieten, für Anbieter und Kunden gleichermaßen. Mit seiner Digitalagentur DIVA Consulting hilft er seinen Kunden, mehr Neukunden zu gewinnen, sei es durch SEO oder bezahlter Werbung. Dabei werden Prozesse automatisiert und digitalisiert, um das bestmögliche Ergebnis hinsichtlich Qualität und ROI zu erreichen.

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