PolitikerInnen, SchauspielerInnen, UnternehmerInnen, Models: Wir kennen und erkennen sie an ihrem Image. Heutzutage handelt es sich bei den Großen dieser Welt weitgehend um eigenständige Brands. Vor allem in den letzten Jahren hat Personal Branding immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Doch wie schafft man es, sich ein Image aufzubauen, das bestimmte Werte vermittelt und für ein Produkt einsteht? Hier erfährst du drei wertvolle Tipps, wie du dich selbst zur Marke machst.
Individualität: Positioniere dich eindeutig
Ein Mensch als Marke – wie geht das? In jeder Branche gibt es Persönlichkeiten, die sich ganz deutlich als Markenprodukt positionieren. Der Begriff des Personal Branding wurde erstmals 1997 von Tom Peters formuliert. Allerdings definierte der US-Amerikaner den Begriff nicht weiter. Erst Social Media hat es für die meisten Menschen möglich gemacht, sich als Personenmarke in Szene zu setzen.
Um als Marke herauszustechen, musst du in erster Linie individuell und einzigartig sein. Genau genommen bedeutet dies, dir selbst treu zu bleiben und deine eigenen Wünsche und Pläne zu verfolgen. Ein individueller Stil mit einer klaren Positionierung spielt beim Personal Branding eine wichtige Rolle.
Deine Marke sollte für sich sprechen und das Erste sein, was andere im Zusammenhang mit dir erwähnen. Nicht nur Promis profitieren von einem starken Personal Branding, sondern auch für Angestellte und Führungskräfte ist das Erstellen eines persönlichen Markenimages sehr wichtig.
Auch ist es keineswegs der Bekanntheitsgrad, der über die Qualität des Personal Brandings entscheidet. Für die meisten Menschen genügt es, innerhalb der eigenen Zielgruppe als Marke wahrgenommen zu werden.
Zum Personal Branding gehören ein souveräner Auftritt sowie eine gehörige Portion Mut. Schließlich haben wir es hier mit Selbstinszenierung zu tun – und diese stößt bei manchen Menschen gar auf Ablehnung. Daher ist es wichtig, deine Zielgruppe stets im Auge zu behalten und bei negativen Kommentaren nicht den Kampfgeist zu verlieren.
Kommunikation: setze eine klare Botschaft
Um eine klare Message zu haben, musst du dir zuerst deiner Stärken bewusst sein. Diese umfassen nicht nur erworbene Fähigkeiten, sondern auch sogenannte Soft Skills. Bei diesen handelt es sich um außerfachliche Kompetenzen wie:
- vernetztes Denken
- Kommunikationsfähigkeit
- Eigenmotivation
- Teamfähigkeit
Führe dir diejenigen Soft Skills vor Augen, die für dich eine besonders wichtige Rolle spielen. Dabei kristallisiert sich eine Message heraus, die für dein persönliches Markenimage ausschlaggebend ist.
Definiere deine Werte, um deinen KundInnen eine klare Botschaft bieten zu können.
Somit finden dich KundInnen, die deine Werte teilen. Wenn du deine eigenen Werte genau kennst und dich für sie einsetzt, stärkst du deine Position und dein Personal Branding.
Kompetenz: fachliches Know-how als Teil deines Personal Branding
Die Kompetenz als ExpertIn ist ein wichtiger Teil deiner Personenmarke. Deshalb ist es wichtig, dass du über die entsprechenden Qualifikationen verfügst und diese auch sichtbar machst.
Fokussiere dich auf ein paar Kernthemen, die zu dir und deinem Berufsbild passen.
In der Regel sind ExpertInnen nur sehr selten über ihre Branche hinaus bekannt. Eine Personenmarke hingegen erlaubt es dir, auch von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Versuche, deine Kompetenz gesellschaftlich wirksam zu nutzen und dir eine Reputation als Fachmann oder Fachfrau aufzubauen.
Für ein erfolgreiches Personal Branding ist vor allem eine kompetente und strategisch ausgeklügelte Umsetzung deiner Stärken wichtig. Die Entwicklung der eigenen Personenmarke geschieht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein langfristiger Prozess, der Schritt für Schritt vollzogen wird.
Eine Personenmarke besteht aus verschiedenen Faktoren, zu denen unter anderem ein individueller Style sowie eine bestimmte Haltung gehören. Es ist wichtig, deine eigenen Werte zu formulieren und sich auch an sie zu halten. Nur so kannst du dir eine Personenmarke aufbauen, der deine KundInnen vertrauen.
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