Die Begriffe Soft Skills oder Hard Skills sind vielen Menschen geläufig. Eingedeutscht im Business-Knigge ist das Wort kaum wegzudenken.
Was genau sind Soft Skills überhaupt und welche Beispiele gibt es? Mehr dazu erfährst du in diesem Beitrag.
Soft Skills Definition
Die Bezeichnung Soft Skills kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt „weiche Fähigkeiten“. Damit gemeint sind Schlüsselkompetenzen, die in drei Kategorien eingeteilt werden können. Persönliche, soziale und methodische Kompetenzen.
Diese Fähigkeiten beschreiben überfachliche Qualifikationen, die schwieriger geprüft werden können. Personaler deuten Soft Skills in der Bewerbung meist genauso wichtig wie Hard Skills.
Persönliche/Personale Kompetenz
Diese Kompetenz bezieht sich auf dich selbst. Beispiele sind:
- Selbstvertrauen
- Engagement
- Motivation
- Neugier
- Auftreten
- Durchsetzungsvermögen
Soziale Kompetenz
Hierzu zählen Kompetenzen, die dein Umfeld betreffen. Folgende Fähigkeiten gehören dazu:
- Teamfähigkeit
- Kommunikationstalent
- Kritikfähigkeit
- Verlässlichkeit
- Emphatie
- Toleranz
Methodische Kompetenz
Methodische Kompetenzen beziehen sich auf Fähigkeiten, um sachlich-gegenständlichen Probleme zu lösen, wie:
- Organisationstalent
- Zeitmanagement
- Analytische Fähigkeiten
- Stressresistenz
- Umgang mit Medien
- Rhetorik
Soft Skills trainieren
Dein Mindset spielt eine wichtige Rolle, um deine Soft Skills zu trainieren oder neue zu erlernen. Soft Skills werden durch dein Umfeld und dein Verhalten beeinflusst. Die Schlüsselkompetenzen basieren auf deiner Einstellung, die sich aber leicht ändern lässt.
Im Alltag ist es nicht schwer soziale Fähigkeiten zu verbessern. Nutze während deines Arbeitstags gezielt folgende Tipps, um deine Sozialkompetenz zu erhöhen.
- Persönlich – besuche Seminare und Coachings
- Sozial – höre aktiv und bewusst deinen KollegInnen zu
- Methodisch – teste deine Grenzen und eigne dir Wissen an
Top 3 Soft Skills für die Bewerbung
Du suchst einen neuen Job? Dann beziehe sowohl Soft Skills als auch Hard Skills in deinen Lebenslauf ein. Um im Bewerbungsgespräch zu punkten, gilt die Devise: Weniger ist mehr. Denn zu viele Sozialkompetenzen wirken unseriös und unglaubwürdig. Beziehe dich stattdessen auf die Stellenanzeige und entscheide dich für die wichtigsten Fähigkeiten. Sätze wie:
„Ich bin ein motivierter Mitarbeiter“
solltest du sofort streichen. Benutze lieber Beispiele aus deinem Lebenslauf:
„2020 habe ich sechs Monate lang ehrenamtlich gearbeitet, deshalb bin ich ein motivierter Mitarbeiter.“
Hier findest du die drei wichtigsten sozialen Fähigkeiten für deine Bewerbung:
- Eigeninitiative
- Kommunikationstalent
- Teamfähigkeit
Diese Eigenschaften empfindet das Recruiting als besonders relevant und sind für die meisten Jobs universell anwendbar. Deine Skills werden dementsprechend auch im Vorstellungsgspräch getestet – also bleibe realistisch!