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Spitzenleistung braucht Begeisterung und LeidenschaftRockröhre Tina Turner fegt mit 70 Jahren noch über die Konzertbühnen der Welt. Die Oscar-Preisträger Dustin Hoffmann und Anthony Hopkins stehen mit 72 Jahren noch vor der Kamera. Haben sie das nötig? Als viermaliger Weltmeister wagt der 41-jährige Michael Schumacher ein Comeback in der Formel 1. Hat er das nötig? Kann er nicht nur verlieren?

Eines fällt auf: Es sind die ganz großen Stars, die nicht ans Aufhören denken. Es sind die Spitzensportler, denen ein Comeback gelingt, wie zum Beispiel Nicki Lauda, Muhammad Ali, Jennifer Capriati oder Henry Maske.

Was zeichnet die Top-Leute aus?

Wer genau hinschaut, stellt fest, was ihnen gemeinsam ist: Sie lieben ihren Job. Sie sind so gut, weil sie ihre ganze Energie und Leidenschaft in ihren Beruf legen. Die Begeisterung für das, was sie tun, treibt sie an, härter zu arbeiten als alle anderen.

Dauerhafte Spitzenleistung entsteht nicht, weil jemand talentierter ist, sondern weil er seinen Job so sehr liebt, dass er stets das Optimum herausholen will und die eigenen Grenzen immer wieder überschreitet.

Auch erfolgreiche Unternehmer werden oft von dieser Leidenschaft für ihren Beruf getrieben. So mancher Senior-Chef kommt noch täglich ins Unternehmen und geht seinen Aufgaben nach, obwohl längst die nächste Generation das Ruder übernommen hat. Er tut es nicht, weil er es nötig hat, sondern weil es ihm einfach Spaß macht!

Erfolgreiche Unternehmer zeichnen sich durch die gleiche Leidenschaft und Begeisterung für ihren Beruf aus, die auch Spitzenstars auszeichnet. Sie arbeiten fleißiger, sind ständig auf der Suche nach Verbesserungspotenzial und gerade deshalb so erfolgreich. Nicht das Talent macht in der Regel den Unterschied, sondern der Charakter und die persönlichen Fähigkeiten. Dazu gehören:

  • Leidenschaft für ihren Beruf. Dies betrifft die fachliche Ebene wie auch die Aufgaben als Führungskraft
  • Entschlossenheit und Fleiß. Dazu gehört der hundertprozentige Wille, erfolgreich zu sein
  • Ehrlichkeit – nicht nur gegenüber anderen, sondern in erster Linie auch gegenüber sich selbst
  • Kommunikationsstärke – klare, eindeutige und stetige Kommunikation mit Mitarbeitern, Kunden und Partnern
  • Berechenbarkeit – klare Führungsrichtlinien gegenüber den Mitarbeitern
  • Genauigkeit und Präzision – in der Arbeit und in der Einhaltung von internen und externen Richtlinien

Übrigens, es ist auch kein Zufall, wenn Ihre besonders produktiven Mitarbeiter auch diejenigen sind, die mit Begeisterung und Spaß bei der Sache sind. Als Führungskraft besteht die Kunst also darin, Menschen einzustellen, die ihre Aufgaben mit Freude ausfüllen und sie dann so zu fördern, dass sie dauerhaft Erfüllung in ihrer Arbeit finden. Die Produktivität ergibt sich dann von ganz allein.

Und was halten Sie davon?

Wie sorgen Sie für Spaß bei der Arbeit?

(Bild: © Beboy – Fotolia.com)

Andreas C. Fürsattel

Der Dipl. Betriebswirt Andreas C. Fürsattel unterstützt und begleitet seit nunmehr 20 Jahren eine Vielzahl von KMU und Franchisesysteme bei deren Unternehmens- und Mitarbeiterentwicklung. Nach beruflichen Stationen als Vertriebsleiter in der Finanzdienstleistungsbranche und kaufmännischer Geschäftsführer einer regionalen Linienfluggesellschaft, ist er seit 2002 Geschäftsführender Gesellschafter von BEITRAINING® International. Im Dezember 2016 erschien sein erstes Buch mit dem Titel "Mitarbeiter im Fokus".

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One Comment

  • Ruben sagt:

    Guter Artikel. Leidenschaft macht den Unterschied! Nur wie findet man einen Beruf, bzw. eine Lebensaufgabe, die einen mit Leidenschaft erfüllt? Hier ist es wichtig, sich selbst wirklich zu kennen und vor allem auch offen für neue Sachen zu sein, diese zu probieren und permanent in Zeiten der Selbstreflexion zu schauen ob und welche Begeisterung man dafür entwickeln kann. Wir helfen Jugendlichen in strukturierter Form ihr eigenes Potential zu entdecken und einen Beruf zu finden, der zur Berufung wird. mehr infos: build-up.de

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