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Im ersten Teil dieser Serie drehte sich alles darum, dein Projekt bestmöglich für dein Publikum vorzubereiten. Im heutigen zweiten Teil widmen wir uns dem Auftritt nach außen und seiner perfekten Vorbereitung, ehe es im letzten Teil der Serie um den krönenden Abschluss geht.

EXTRA: Warum Meetings scheitern

Wenn das Selbstvertrauen nicht stimmt

Obwohl präsentieren können zu unserem täglichen Geschäft gehört, tuen wir es in der Regel nicht sehr gerne. Unser urzeitlicher Instinkt meldet sich plötzlich zu Wort und versucht uns beständig zur Flucht zu zwingen. Allerdings können wir vorab ein wenig unser Selbstvertrauen trainieren. Mache dir bewusst, dass es die eine perfekte Präsentation nicht gibt. Damit nimmst du dir selbst einen ungeheuren Druck und kannst entspannter die Präsentation starten.

Folgende Punkte können dir dabei helfen, Ruhe zu bewahren:

  • Eventualitäten einplanen
  • Jemand erscheint unangemeldet, kommt zu spät oder gar nicht
  • Ein Telefonanruf unterbricht deine Präsentation auf unangenehme Art und Weise
  • Die Präsentation wird plötzlich unterbrochen
  • Technik funktioniert nicht
  • Ruhe bewahren, weitermachen und Präsentation später per E-Mail versenden
  • Sich vorab mit möglichen Fragen beschäftigen, um Überraschungen zu vermeiden

Die häufigsten Meeting-Formen

Folgende Meetingformen werden dir im Verlauf deiner beruflichen Karriere begegnen:

  • One to one: Die Gesprächsatmosphäre ist hier besonders wichtig. 50% der Atmosphäre wird durch dich gesteuert. Begegne deinem Gesprächspartner auf Augenhöhe.
  • Im Sitzungssaal: Bei dieser Form kommen meist mehrere Menschen zusammen, auch wenn manche von ihnen nicht direkt im Projekt involviert sind.
  • Auf der Bühne: Das Thema Storytelling ist hier besonders wichtig. Außerdem solltest du in der Lage sein, Demut zu zeigen. Einen hochnäsigen Redner auf der Bühne mag am Ende keiner. Mit einer einfachen kleinen Geste, kannst du bereits Demut signalisieren: Lege deine Hand aufs Herz.
  • Virtuelles Meeting: Pünktlichkeit ist hier das A und O. Nichts ist schlimmer als deinen Gegenüber bereits vorab durch Unpünktlichkeit zu verärgern. Mache dich vorab mit der Plattform und der Technik vertraut und prüfe alles auf seine Funktionsfähigkeit. Es mag banal klingen, aber achte auf deine Kleidung. Bitte kleide dich nicht nach dem Motto oben hui und unten pfui. Du weißt nie, ob du dich während des Vortrages mal erheben musst und niemand möchte deine Boxershorts sehen.
  • Zwangloses Aufeinandertreffen: Trete herzlich und nahbar auf und vereinbare ein Termin für ein weiteres Gespräch.

EXTRA: Meeting-Etikette: So verdienst du dir Respekt

Ein denkwürdiges Opening

Nun kommen wir zu dem Moment, der darüber entscheidet, ob man gespannt an deinen Lippen klebt oder man sich doch lieber das nächste lustige Tiervideo auf Instagram ansehen will. Ich weiß es ist anstrengend und je nach Dauer der Präsentation auch ermüdend, aber du musst von der ersten Sekunde ab an, präsent und aufmerksam sein. Am besten gelingt dir dies durch Blickkontakt und einer herzlichen Begrüßung. Auch ein selbstsicheres Auftreten wird dir dabei helfen, dass man deinem Vortrag folgen möchte.

Zur Info: In der ersten Minute deines Vortrages besitzt noch die volle Aufmerksamkeit deines Publikums, danach baut sich diese, wenn du es nicht schaffst dein Publikum zu fesseln, extrem schnell ab. Diese eine magische Minute markiert im Grunde den Verlauf deiner weiteren Präsentation. Kommuniziere mit deinem Publikum auf Augenhöhe und blicke nicht auf sie herab. Achte auf deine Körpersprache und vermeide Gesten die abwehrend wirken. Übe vorab am besten einige Gesten, die du während deines Vortrages wie selbstverständlich einbauen willst.

Nimm dir auch die Zeit, dich dafür zu bedanken, dass die Anwesenden, dir ihre Zeit schenken. Unterstreiche diese Botschaft mit der Geste „Hand aufs Herz“ um unterschwellig eine Botschaft der Demut zu senden.

Um eines möchte ich dich an dieser Stelle ebenfalls bitten: Kehre niemals deinem Publikum den Rücken zu, nur weil du auf der Projektionsfläche etwas nachschauen willst. Das ist ein absolutes No-Go!

Um deinen Vortrag lebendiger zur gestalten ist es durchaus legitim, kleine Anekdoten aus dem privaten Bereich einzubauen, um dich menschlich und nahbar zu zeigen. Suche dir im Publikum auch eine Art Verbindungsperson, die dir im weiteren Verlauf als eine Art Stütze dient. Dies kannst du zum Beispiel durch ein kleines Kompliment erreichen.

Sara-Isabell Buch

Seit über 10 Jahren arbeitet Sara-Isabell Buch als Grafikerin, ist Fachbuchautorin und kreativer Freigeist. Während ihrer kreativen Laufbahn hat sie bereits zahlreiche Projekte realisiert und war als Gastrednerin an Schulen und Unis geladen. Nebenher setzt sie Kreativprojekte unter ihrem Künstlernamen MagicTales um und ist stets auf der Suche nach Herausforderungen und Wissen, was dazu führte, dass sie zusätzliche Fortbildungen absolvierte: • Texter & Konzeptioner • Social Media Manager • Grundlagen Psychologie

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