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Vielen von uns fällt es schwer alle Arbeitsaufgaben durchzuziehen und herauszufinden, wie sie nach einer längeren Zeit der physischen und sozialen Isolation weiterhin so produktiv wie möglich sein können. Mit etwas Achtsamkeit, Vorausplanung und der Anerkennung dessen, was tatsächlich gut läuft, ist es möglich die Produktivität mit neuen Strategien anzuschieben. Diese sechs einfach Methoden helfen dir, um in deinem Arbeitsalltag produktiver zu sei:

1. Optimiere deinen Arbeitsplatz

Als im letzten Frühjahr viele Büros geschlossen wurden, ging man davon aus, dass dies nur für eine kurze Zeit sein würde, um die Kurve abzuflachen. Spätestens nach über einem Jahr wird es jedoch Zeit den Arbeitsplatz im Homeoffice richtig einzurichten.

  • Investiere in ein paar Noise Cancelling Kopfhörer
  • Nutze einen ergonomischen Schreibtischstuhl
  • Sorge für ausreichende Beleuchtung

Je komfortabler dein Arbeitsplatz ist, desto weniger lenkt dich deine Umgebung von der Arbeit ab.

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2. Teile deine Aufgaben bewusst ein

ArbeitnehmerInnen jonglieren oft mit mehreren Projekten und Terminen. Hinzu kommt, dass im Homeoffice, durch die Verantwortlichkeiten zu Hause, noch mehr Multitasking gefordert ist. Übe es, dein Pensum bewusst nach und nach abzuarbeiten. Du kannst dir zum Beispiel eine Vorsatz für die nächsten 30 Minuten machen. Das kann so aussehen: „Ich werde E-Mails und andere Unterbrechungen ignorieren, bis dieses Dokument fertig ist“, oder „Ich werde jetzt etwas essen ohne ohne mich von der Arbeit ablenken zu lassen“. Dir Gedanken darüber zu machen, auf was du dich fokussierst, bevor du zu anderen Aufgaben übergehst, kann helfen, mehr zu erledigen. Egal ob es darum geht, ein Projekt zu beenden oder eine Pause zu machen.

3. Schreibe kürzere E-Mails

Für einige wenige E-Mails ist es tatsächlich notwendig, an langen Einleitungen zu sitzen oder über Formulierungen zu grübeln. Für die meisten E-Mails ist es jedoch besser sich kürzer zu halten, sowohl für deine Produktivität als auch für das Zeitmanagement der EmpfängerInnen. Besonders bei Personen, mit denen du häufig kommuniziert, wie z.B. deinen Teammitgliedern, solltest du überlegen, wie du deine E-Korrespondenz kürzen kannst. Aufzählungszeichen sind zum Beispiel eine Strategie, um komplexe Konzepte zu vereinfachen und Zeit zu sparen.

4. Nimm dir Zeit, um einen Wochenplan aufzustellen

Wenn man mit Arbeit überlastet ist, powert man oft einfach durch und arbeitet fieberhaft daran. Aber es lohnt sich, dir 30 bis 60 Minuten Zeit pro Woche zu nehmen, um die vor dir liegende Woche zu planen. Blocke dir Zeit in deinem Kalender, in der du keine Meetings besuchen oder deine E-Mails öffnen musst. Das hilft die wichtigsten Projekte besser zu priorisieren und dir machbare Ziele zu setzen, die deine Arbeit vorantreiben.

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5. Nutze deine produktivsten Tageszeiten für die schwierigsten Aufgaben

Manche Menschen sind am Morgen am produktivsten, während andere erst später am Tag richtig in die Gänge kommen. Wann auch immer deine produktivste Tageszeit ist, nutze sie, um die Aufgaben auf deiner Liste anzugehen, die du am schwierigsten findest. Damit stellst du sicher, dass du die beste Arbeit leistest. Die übrige Zeit kannst du für einfachere Aufgaben, wie das Beantworten von E-Mails oder das Abheften von Papierkram, nutzen.

6. Stelle eine Liste mit deinen Erfolgen auf

Besonders in schwierigen Zeiten, wie diesen, scheint es so, als ob Herausforderungen und alles, was wir nicht erreichen, im Vordergrund stehen. Um diese Denkweise zu ändern und dich daran zu erinnern, wie viel du geschafft hast, nimm dir am Ende jeder Woche ein paar Minuten Zeit, um deine Erfolge aufzuschreiben. Wenn du darauf zurückblickst, was du geschafft hast, kannst du motivierter in die kommende Woche starten.

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In einer Zeit, in der wir alle damit kämpfen produktiv zu bleiben, ist es wichtig sich Strategien für mehr Produktivität proaktiv anzueignen. Sei es, deinen Arbeitsplatz zu optimieren, deine Aufgaben bewusst einzuteilen, dich in E-Mails kürzer zu fassen, einen Zeitplan aufzustellen, deine produktivsten Tageszeiten strategisch zu nutzen oder dich an deine Erfolge zu erinnern.

Dieser Artikel wurde von Goldie Chan auf Englisch verfasst und am 18. Mai 2021 auf www.forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren LeserInnen zu relevanten Themen austauschen können.

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