Attraktive Menschen haben gewöhnlich ein selbstbewusstes Auftreten und sind daher oft erfolgreicher. Doch warum ist das so?
Schon die alten Griechen assoziierten Schönheit mit geistiger Vortrefflichkeit. Heute ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass es Menschen in guter körperlicher Verfassung leichter fällt, beruflich Erfolg zu haben. Das liegt daran, dass sie anders wahrgenommen werden – und sich anders fühlen und präsentieren.
Kalokathia – Das griechische Ideal
In der europäischen Geistes-, Sozial- und Kulturgeschichte gibt es, zurückgehend auf das antike Griechenland, das Konzept der sogenannten Kalokagathia. Übersetzt heißt das so viel wie „schön und gut“ und bezeichnet ein griechisches Ideal der körperlichen und geistigen Vortrefflichkeit.
Damit ist die Verbindung von körperlicher Schönheit und geistigen Vorzügen gemeint, die sich in einer umfassenden Vortrefflichkeit einer Person äußert. Will heißen: „Wer schön ist, ist auch gut, aber wem es an körperlicher Schönheit mangelt, der hat auch einen schlechten Charakter“.
Dies ist beispielsweise ein typisches Motiv in der Literatur noch bis ins 17. Jahrhundert hinein: Bösewichte sind in der Regel hässlich, etwa William Shakespeares Richard III. im gleichnamigen Drama, der als äußerst unansehnlich und missgebildet daherkommt – und seine beiden Brüder, den regierenden König Edward IV. und George, den Herzog von Clarence, aus dem Weg räumt, um selbst den Thron zu besteigen.
Sind attraktive Menschen erfolgreicher?
Nun, diese Korrelation lässt sich natürlich nicht verallgemeinern. Wer nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht, ist freilich nicht per se böse, und auch gut aussehende Menschen können einen schlechten Charakter haben.
Aber was definitiv weiterhin der Fall und auch wissenschaftlich nachgewiesen ist: Attraktive Menschen haben gemeinhin mehr Erfolg und werden als „besser“ und eloquenter wahrgenommen als ihre weniger hübschen KollegInnen und KonkurrentInnen. Auch in der Praxis stellt sich dies immer wieder heraus:
Gutes Aussehen befördert die Karriere, auch wenn die Kompetenz nicht immer Schritt halten kann.
Dafür ist selbstverständlich nicht der Gang zum Schönheitschirurgen notwendig. Allein an der physischen Verfasstheit zu arbeiten, kann einen Menschen bereits einen großen Schritt nach vorne bringen. Das hat einen ganz einfachen Grund: Wer sich körperlich nicht wohl fühlt, strahlt dies regelmäßig auch an seine Umwelt aus und wird durch das Unwohlsein gehemmt.
Ein Beispiel: So wirkt sich schlechte physische Verfassung auf den Job aus!
Die Volkskrankheit der Halswirbelsäulen-Verspannungen sorgt bei einem Arbeitnehmer für dauerhafte Kopfschmerzen.
- Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit lässt nach,
- die Person reagiert schnell gereizt und provoziert KollegInnen, Vorgesetzte und GeschäftspartnerInnen mit seiner schlechten Laune – die rein gesundheitsbedingt ist.
Die Folge: Die Körpersprache spricht Bände
Sein Ruf leidet, die Performance geht zurück. Und wird diese Problematik zum Dauerzustand, sind die negativen Folgen für die Karriere kaum zu ermessen. Die Körpersprache wird durch die von der Verspannung ausgelösten Schmerzen gesteuert, der Arbeitnehmer ist, streng genommen, nicht mehr Herr seiner selbst. Alles wird dem dauerhaften Schmerz untergeordnet. Dass sich dies auch ins Privatleben fortsetzt, versteht sich dann von selbst.
Übergewicht als Jobkiller?
Oder das Thema Übergewicht. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind rund zwei Drittel aller Deutschen übergewichtig. Nun stelle man sich folgende Konstellation vor:
Der stark übergewichtige Manager soll auf einer Jahreshauptversammlung vor Aktionären und wichtigen PartnerInnen reden. Schnaufend schafft er es auf die Bühne, das Sakko spannt am Oberkörper, der Schweiß läuft ihm die Stirn herunter, und er atmet beim Reden so schwer, dass die ZuhörerInnen kaum etwas verstehen.
Das ist nicht nur schlicht unpraktisch, sondern wirft auch kein gutes Licht auf Manager und Unternehmen – das Konzept der Kalokagathia lässt grüßen. Die Führungskraft suggeriert eine Inkompetenz, die auf das Unternehmen abstrahlt, getreu dem Motto: Der körperliche Zustand spiegelt den inneren Zustand gleichermaßen wider. Ganz zu schweigen davon, dass der Manager sich in seine Haut kaum wohlfühlen wird und seinen Auftritt nicht in guter Erinnerung behalten wird.
Weshalb physische Fitness wichtig ist
Das alles bedeutet: Physische Fitness ist das A und O, um im Berufsleben, ob als Unternehmer, Führungskraft oder normaler Angestellter, dauerhaft bestehen zu können. Attraktive Menschen fühlen sich fit und wohl in ihrer Haut. Neben gesunder, ausgewogener Ernährung und einem individuell angepassten Bewegungsprogramm steht auch im Fokus, den Körper mit den Stoffen zu versorgen, die er wirklich braucht und die ihm Energie liefern, und zwar ohne negative Folgen.
Die gesunde Mischung macht’s!
Natürlich, Zucker, Kohlenhydrate etc. müssen sein – aber eben nicht in großen Mengen. Viel wichtiger sind natürliche Inhaltsstoffe wie die gesamte Bandbreite an Vitaminen und Mineralien, aber beispielsweise auch gesundes Eiweiß. Dieses sättigt macht gleichzeitig schlank. Proteine verbrennen nämlich bei der Verdauung im Körper Unmengen an Fett.
Diese Kombination aus gesunder Ernährung und Bewegung verhilft zu einer besseren Konstitution und Fitness – und führt im Ergebnis zu einem wesentlich verbesserten Selbst- und Fremdwahrnehmung. Und das wiederum fördert den Erfolg auf allen Ebenen.
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