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Wir bekommen immer wieder mit, dass selbst erfahrene Führungskräfte Probleme mit Homeoffice haben. Hier geht es darum, den richtigen Kontakt zu den MitarbeiterInnen zu halten, sich selbst zu schonen und wie man eine gute Balance zwischen Privat und Geschäftlichem hinkriegt.

Um die Herausforderung des Homeoffice im COVID-Zeitalter zu meistern, haben wir ich hier fünf Tipps zusammengestellt.

1. Homeoffice heißt nicht immer Office

Nur weil deine MitarbeiterInnen zu Hause arbeiten, heißt das nicht, dass sie immer erreichbar sein sollen oder müssen. Wie in „normalen“ Zeiten, braucht jeder Mensch ein Privatleben, in dem sie keine Emails oder Telefonate beantworten müssen. Achte auch auf dich, dass du nicht immer „on“ bist.

2. Anwesenheit vs. Arbeitszeit

Im Umkehrschluss, heißt es nicht, dass Leute nur arbeiten wenn sie im Büro sind. Diese Einstellung gehört definitiv der Vergangenheit an. Vertrauen ist für Führungskräfte unabdingbar im Homeoffice-Zeitalter. Du musst deinem Team vertrauen, dass sie wissen, wie sie ihre Arbeit erledigen und es auch ohne Micro Management schaffen, tolle Ergebnisse zu liefern. Denn das Wichtigste sind immer die Resultate, nicht wieviel Stunden man am Schreibtisch sitzt oder von wo man die Arbeit erledigt.

3. Regelmäßige 1:1 Check-Ins

In Gruppendiskussionen geben die meisten Menschen nicht unbedingt zu, wenn etwas nicht passt oder es denen nicht gut geht. Mit erheblich reduziertem persönlichen Kontakt, ist es wichtig, dass du regelmäßig mit einzelnen MitarbeiterInnen sprichst. Das muss keine stundenlangen Gespräche sein. Wenig kann manchmal mehr sein.

Auch so wenig wie 15 Minuten pro Woche pro Teammitglied einzuplanen, kann große Wirkung erzielen.

Hier soll es nicht um die Arbeit gehen, sondern wie es denen geht, wie du als Führungskraft helfen kannst und vielleicht auch den einen oder anderen Tipp, wie sie die Homeoffice-Situation besser meistern können.

4. Pausen zwischendurch einplanen

Beim Arbeiten zu Hause allein am Schreibtisch kann die Zeit verfliegen. Man hat das Gefühl, gerade gefrühstückt zu haben und schon ist es 16 Uhr. Daher müssen Pausen alle 2-3 Stunden eingeplant werden. Auch nur 15 Minuten an der frischen Luft helfen der Kreativität und der Gesundheit. Wir sind alle Menschen und keine Roboter. Es hilft auch, dass dein Terminkalender nicht durchgehend vollgestopft ist. 30 Minuten zwischen Terminen, kann dir helfen, deine Gedanken zu sortieren und das Gefühl geben, dass du nicht am Hamsterrad läufst.

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5. Richtiges Ambiente

Wenn möglich, sollst du an einem Ort in deiner Wohnung/in deinem Haus arbeiten, der nur für die Arbeit gedacht hast. Die Trennung von Arbeit und Privatleben ist im Homeoffice besonders wichtig, aber auch besonders schwierig. Auch wenn du kein separates Arbeitszimmer hast, dann sollst du eine Ecke zum Beispiel im Wohnzimmer einrichten, die nur für die Arbeit gedacht ist. Hierfür brauchst du einen bequemen Stuhl und einen Schreibtisch auf einer angenehmen Höhe. Falls du zurzeit nur den Laptop nutzt, hilft hier eine richtige Office-Ausstattung mit Monitor, Tastatur und Maus.

Erik Meyers

Erik Meyers ist Kommunikations- und Strategie-Experte mit 25 Jahren Erfahrung in Firmen wie SAP, BASF und Hilti. In unterschiedlichen Rollen in kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen in verschiedensten Industrien (Automobil, Chemie, Verlagswesen, IT, Bau, Einzelhandel) hat er tiefgreifende Industrie-Expertise gesammelt. Das bedeutet, dass er die Sprache der Wirtschaft und nicht der Beratung spricht. Zuhause sowohl in der Kommunikation als auch in der IT, bildet er eine Brücke zwischen diesen beiden oft gegnerischen Welten. Sein Motto ist „Fight the Hype“ (Gegen den Hype): Es geht nie darum, blind den Trends zu folgen, sondern das Sinnvollste für das Unternehmen zu tun.

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