Viele MitarbeiterInnen schauen in der aktuellen Situation mit großen Augen nach oben: Sie sind verunsichert, haben viele Fragen und wünschen sich Halt und Stabilität. Für Führungskräfte bedeutet das, dass auf einmal ganz andere Qualitäten gefragt sind. In der Krisensituation zeigt sich, auf wen man sich verlassen und wem man vertrauen kann.
Die folgenden Tipps zeigen auf, wie Führungskräfte jetzt punkten– und sich als verlässlichen und stabilen PartnerInnen präsentieren können.
1. Zeige Empathie & Verständnis
Viele MitarbeiterInnen sind verunsichert und die Medien pushen die Angst zusätzlich, sodass selbst hartgesottene Charakter leicht abdriften und nervös werden können.
Daher ist es besonders wichtig, die Ängste, Sorgen und Bedenken nicht schlecht zu reden, sondern ihnen Raum zu geben – und aufzuzeigen, dass es völlig okay ist, solche Gedanken zu haben. Zeige Empathie und Verständnis. Wichtig ist dabei, die Lage nicht schön zu reden, aber eben auch nicht schlechter und schwärzer zu malen, als sie ist.
2. Volle Kraft voraus – mit dem Ziel vor Augen
Was ist das Ziel für dein Unternehmen oder deine Abteilung? Und was ist dein persönliches Ziel? Gerade in schwierigen Zeiten tendieren Menschen dazu, sich zu sehr auf das hier und jetzt zu fokussieren – und sich ganz leicht darin zu verlieren. Die Folge ist fatal: Orientierungslosigkeit, mangelnder Antrieb und fehlender Elan.
Richte den Blick daher wieder auf deine Ziele – wo willst du hin?
Ziele treiben uns an und geben uns Motivation, und genau das brauchen MitarbeiterInnen in dieser Situation: Jemand, der sie antreibt, der vorangeht, der die Richtung vorgibt. Ein Ziel vor Augen gibt uns einen Sinn und eine Aufgabe, nutze diese Möglichkeit der Motivation, gerade jetzt.
3. Der Fels in der Brandung sein
Gerade jetzt sehnen sich viele nach Halt, nach einem Ruhepol, nach jemandem, der das Gefühl von Stärke und Gelassenheit vermittelt. Wie sehr entsprichst du diesem Bild aktuell? Bist du ruhig und gelassen? Oder bemerkst du eine Nervosität und Unsicherheit in dir?
Deine Stimmung steckt alle um dich herum an, nimm dir daher Zeit, wieder zu dir und in deine Mitte zu finden.
Womit gelingt dir das am besten? Es muss nicht immer eine Meditation oder Yoga, vielleicht hilft dir Wandern, Lesen oder Reiten. Was auch immer es ist, mache es regelmäßig und ausgiebig – und vor allem immer wieder, wenn du merkst, dass du unruhig wirst.
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4. Einer für alle – und alle für einen
Einer für alle und alle für einen. Oder auch: Gemeinsam sind wir stark. Was bedeutet das genau? Zum einen, dass es für MitarbeiterInnen wichtig ist zu verstehen, welche Maßnahmen getroffen wurden – und dass sie jeden Einzelnen betreffen, auch die Führungsriege. Sollte dies nicht der Fall sein ist es wichtig, genau zu erklären, wieso nicht.
Zum anderen ist es für Führungskräfte wichtig, die MitarbeiterInnen auch in die Lösungsfindung mit einzubeziehen. Menschen wollen helfen und gebraucht werden und haben gerne eine Aufgabe, wo sie ihren Teil dazu beitragen können. Gib ihnen die Chance, sich einzubringen und so gemeinsam den aktuellen Lockdown zu meistern.
5. An andere denken
Vielen Klein-UnternehmerInnen geht es in der aktuellen Situation (noch) schlechter, einige müssen sogar ihr Geschäft für immer schließen oder wissen noch nicht, wie sie an Weihnachten Geschenke unter den Baum legen sollen. In dieser ungewohnten Situation ist es ein Zeichen von wahrer Größe und Inspiration, auch über den eigenen Tellerrand hinauszudenken.
Welche Charity-Projekte oder -Aktionen gibt es, die du gemeinsam mit deinem Team unterstützen kannst? Vielleicht kann man dafür die auf Grund von Kurzarbeit freigewordene Zeit nutzen.
Eine solche Maßnahme stärkt nicht nur das Team-Gefühl, sondern auch die Verbindung zum Unternehmen. Abgesehen davon, erfüllt uns ein Akt der Gemeinschaft und Solidarität innerlich – und nimmt damit etwas von dem Angstgefühl und der Unsicherheit, die einige vielleicht noch verspüren.
Ein gutes Logo ist wirklich entscheidend für den ersten Eindruck eines Unternehmens. Ich habe mich selbst schon oft gefragt, welche…
Auch für mich als Freiberufler gestaltet sich die Projektarbeit für Auftraggeber mit zertifiziertem QM sehr viel einfacher und zielführender als…
Ich checke echt nicht, worum der ganze Stress geht. Ghostwriting ist doch einfach nur 'n Job wie jeder andere.