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Du willst lieber mit und für Menschen arbeiten statt für Unternehmen? Du bist eine empathische Person, die stets bestrebt ist, ein harmonisches Umfeld um sich zu schaffen? Und du bist überzeugt davon, dass die Mitarbeiter das wichtigste Gut im Unternehmen sind und dass das Arbeitsklima entscheidend für den gesamten Geschäftserfolg ist? Wie wäre es mit einer Karriere als Feelgood-Manager?

Welche Aufgaben hat ein Feelgood-Manager?

  • Sich für das Wohlbefinden der Mitarbeiter einsetzen
  • Motivation und Zusammenhalt im Team fördern
  • „Feelgood“-Angebote konzipieren und umsetzen (z. B. gemeinsames Mittagessen, Tischtennisplatte im Büro, etc.)
  • Regelmäßige Feedbackgespräche mit Mitarbeitern führen
  • Hilfestellung bei privaten Problemen (z. B. Wohnungssuche)

Video: Feelgood-Manager – ein Job der Zukunft?

Welche Skills muss ein Feelgood-Manager mitbringen?

Als Feelgood-Manager musst du vor allem Zuhören können; das setzt Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen voraus. Nur wenn sich Mitarbeiter trauen, kritische Dinge überhaupt anzusprechen, kann an dem vorherrschenden Arbeitsklima gearbeitet werden. Doch gute Laune zu verbreiten, reicht in den meisten Fällen nicht aus, genauso gut musst du mit Konflikten innerhalb des Teams umgehen können – sozusagen den Streitschlichter spielen, wenn Frust und Unmut um sich greifen.

Da du dich also in permanentem Austausch mit den Mitarbeiter befindest und als eine Art Mediator zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber fungierst, ist Kommunikationsstärke eine unerlässliche Kompetenz. Nicht zuletzt ist in diesem Beruf auch Kreativität gefragt: Um für Stressabbau zu sorgen und mehr Spaß an der Arbeit zu vermitteln, braucht es tagtäglich neue Einfälle, wie zum Beispiel Team-Events oder Angebote direkt am Arbeitsplatz. Das kann bis zur büroeigenen Tischtennisplatte reichen, aber auch schon bei kostenlosem Obst und Wasser beginnen.

Wie viel verdient ein Feelgood-Manager?

Circa 40.000 Euro jährlich (Brutto).

EXTRA: 6 Gründe für einen Feel Good Manager

Wie wird man Feelgood-Manager?

Da das Berufsbild des Feelgood-Managers eine relativ junge Erscheinung ist, gibt es noch keinen einschlägigen Ausbildungsweg. Von Vorteil ist aber definitiv ein abgeschlossenes Studium mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund, idealerweise Human Resources; die nötige Berufserfahrung lässt sich anschließend im Recruiting sammeln.

Inzwischen werden aber auch Ausbildungen und zertifizierte Seminare angeboten, die auf den Beruf des Feelgood-Managers direkt vorbereiten sollen. Die besten Chancen, diesen Karriereweg einzuschlagen, bieten sich dir momentan wohl bei einem Startup, wo Motivation und Kreativität ganz besonders gefragt sind.

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Andreas Wickles

Andreas Wickles studierte Literatur- und Medienwissenschaft. Von 2019 bis 2021 war er Teil der Redaktion von unternehmer.de und schrieb unter anderem zu den Themen Arbeitsrecht, Karriere und New Work. Außerdem war er für Interviews mit Experten sowie diverse SEO-Maßnahmen zuständig.

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