So wie Kunden erwarten auch MitarbeiterInnen weltweit ein vernetztes und konsistentes Benutzererlebnis – genau das, was eine HR-Cloud im Human Capital Management (HCM) verspricht. Kein Wunder also, dass Unternehmen in großem Umfang ältere Personal- und Mitarbeitersysteme durch Cloud-basierte Technologien aufrüsten oder ersetzen. Bereits im Jahr 2017 hatten 73% der Unternehmen mindestens einen HR-Prozess in der Cloud.
Immer mehr Unternehmen, die in die Cloud wechseln, implementieren ihr neues länderübergreifendes HR-System, bevor sie Dienste wie die globale Gehaltsabrechnung hinzufügen. Doch eine globale Strategie, die mit der Implementierung der Cloud-basierten Gehaltsabrechnung vor der Implementierung eines HR-Aufzeichnungssystems (System of Record, SOR) beginnt, hat viele Vorteile.
Vorteile einer HR-Cloud
Wenn Unternehmen viele HCM Systeminstanzen konsolidieren, aber die Lohn- und Gehaltsabrechnung nicht in diese Bemühungen einschließen, senkt dies zwar die kurzfristigen Kosten, schafft aber später finanzielle Nachteile und Wettbewerbsnachteile. Datenmanagementprobleme, zusätzliche Kosten, kritische Systemausfallzeiten und Projektmüdigkeit sind echte Risiken, wenn die Lohn- und Gehaltsabrechnung an zweiter Stelle der Implementierung eines HR-Systems steht.
Eine vernetzte Gehaltsabrechnung zur HR-SOR-Integration bietet mehr Funktionalität für lokale Märkte, einschließlich einer besseren Verwaltung und Kommunikation der einzelnen Leistungspakete. Der Aufbau einer teamorientierten HR-Umgebung schafft differenziertere Möglichkeiten: Arbeitgeber können zugängliche Selbstbedienungsfunktionen zur Verfügung stellen, die die Genauigkeit der Gehaltsabrechnung verbessern und die MitarbeiterInnen befähigen, ihr eigenes Gehalt selbst zu überprüfen.
Durch die Integration von HR-Systemen mit Lohn- und Gehaltsabrechnungssystemen, die Daten in diese HR-Systeme einspeisen oder aus diesen Daten beziehen, können Prozesse rationalisiert werden, die ansonsten mit der Expansion des Unternehmens an Komplexität gewinnen würden. Unternehmen können sich dahingehend entwickeln, dass MitarbeiterInnen nicht dieselben Daten wiederholt in verschiedene Formate eingeben müssen, sondern Zeit für wertschöpfende Arbeit haben.
HR-Cloud implementieren: Diese Hürden gilt es zu überwinden
Es gibt jedoch ein Hindernis für die Integration der Gehaltsabrechnung in andere etablierte HR- und Talentsysteme. In der Realität sind die meisten HR-Systeme nicht auf länderübergreifende Abrechnungsregeln ausgerichtet.
Die Integration zwischen Gehaltsabrechnung und HR-Systemen war eines der am häufigsten gemeldeten Probleme der HR-Führungskräfte.
Dabei ist die Implementierung eines Cloud-basierten Gehaltsabrechnungssystems für globale Geschäftseinheiten der beste erste Schritt in einer unternehmensweiten Personaloptimierung. Trotz eines höheren Ressourceneinsatzes reduziert die Implementierung einer Cloud-basierten Gehaltsabrechnung vor der globalen HCM-Systemintegration Inkongruenzen zwischen den Systemen, eliminiert Redundanzen und hilft den Teammitgliedern, sich auf die beiden verwandten Technologien einzustellen.
Dementsprechend geht es bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung um viel mehr, als nur die korrekte Vergütung der MitarbeiterInnen – es handelt sich um eine hochsichtbare Organisationsfunktion, die MitarbeiterInnen, Prozesse und Dienstleister betrifft. Wenn dies nicht vollständig berücksichtigt wird, bevor das Unternehmen auf ein neues globales HR-Kernsystem umsteigt, unabhängig davon, ob es Cloud-basiert ist oder nicht, wird der Erfolg der HR-Transformationsstrategie gefährdet.
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