Skip to main content

Immer wieder macht Facebook in Bezug auf mangelnden Datenschutz Schlagzeilen. Egal, ob du es zur Kommunikation mit Freunden und Familie nutzt oder als Plattform, um dein Unternehmen zu präsentieren und mit Kunden in Kontakt zu bleiben:

Vertraust du Facebook deine Daten guten Gewissens an?

Wenn nicht, musst du dich nicht gleich abmelden. Du kannst einige Einstellungen vornehmen, um dich vor Hackern, Facebook und Werbetreibenden zu schützen.

EXTRA: Cyber-Security & Datenschutz: Jeder 5. Arbeitnehmer hat Angst vor Fehlern

Jedes Mal, wenn du Social Media nutzt, musst du vorsichtig sein, wie viele Informationen du öffentlich preisgibst. Je weniger, umso besser. Du kannst deine Daten auf Facebook schützen, indem du einige Datenschutzeinstellungen anpasst. Wir geben dir das entsprechende Know-how zum Schutz deiner Privatsphäre.

(Hinweis: Die Anweisungen variieren je nach Gerätehersteller, Modell und Betriebssystem)

1. Schutz durch Passwörter

Da dein Passwort der erste Schritt zum Schutz deiner Informationen ist, solltest du für jede Website starke Passwörter nutzen. Nutzer scheuen sich meist vor komplizierten Passwörtern, weil sie Angst haben, sie zu vergessen und den Überblick zu verlieren. Dennoch gibt es Methoden und Tools, um Ordnung in seinen Passwörtern zu halten, ob mit einer Excel-Tabelle oder einem Passwortmanager.

Tipps für schwierig zu knackende Passwörter

  • Je länger das Passwort, desto besser. Mindestens 12 Zeichen sollte es haben
  • Achte darauf, dass Passwörter Symbole, Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben enthalten
  • Vertausche Buchstaben
  • Verwende keine erkennbaren Wörter
  • Erstelle ein eigenes Passwort für jedes Konto

2. Keine Gesichtserkennung verwenden

Obwohl standardmäßig nicht aktiviert, kann Facebook, wenn du diese Funktion aktiviert hast, die Gesichtserkennung verwenden, um dich in einem Foto oder Video zu identifizieren. Als Desktop-Benutzer klickst du auf „Einstellungen“, tippst auf „Gesichtserkennungseinstellungen“ und wählst „Nein“.

Wenn du die Facebook-App unter Android oder iOS verwendest, tippe auf das dreizeilige Menü und klicke auf „Einstellungen und Privatsphäre“. Klicke auf „Privatsphäre auf einen Blick“ und dann unter Privatsphäre auf „Gesichtserkennung kontrollieren“.

3. Deaktivieren der Standortverfolgung

Wenn du deine Standortverfolgung deaktivierst, wird die mobile Facebook-Anwendung nicht mehr in der Lage sein, deinen Standort aufzuzeichnen.

Für Android-Geräte (Samsung S8)

Gehe zum dreizeiligen Menü und klicke auf „Einstellungen und Privatsphäre“, wähle wieder „Privatsphäre auf einen Blick“ und verwalte deine Standorteinstellungen. Tippe auf Standortzugriff und deaktiviere die Standortservices.

Für iOS-Nutzer

Gehe zu „Einstellungen“, tippe auf „Datenschutz“ und dann auf „Standortdienste“. Wähle die Apps aus, die du deaktivieren möchtest.

4. Verhindere, dass Facebook dich verfolgt

Dein Standort ist nur ein Teil der Daten, die Facebook und Werbetreibende sich wünschen. Unternehmen können dir im Internet folgen, indem sie entweder Cookies oder die Schaltfläche „Teilen“ verfolgen. Um diese Art der Nachverfolgung zu stoppen, solltest du die Installation eines Browser-Plugins, wie z.B. Privacy Badger, in Betracht ziehen.

Das Tool erkennt Domainskripte, Bilder und Anzeigen von Drittanbietern, die in die von dir besuchten Websites eingebettet sind. Wenn es einen Tracker oder ein Cookie gibt, der dir zu folgen scheint, verhindert Privacy Badger, dass dein Browser Elemente aus dieser Quelle lädt.

EXTRA: Umbruch bei Facebook: Was wollen die Nutzer wirklich?

5. Verschlüssle deine Unterhaltungen im Messenger

Während die Nutzung des Messengers ideal ist, um deine Konversationen zu schützen, kannst du sie zusätzlich durch die Verwendung der Facebook-Verschlüsselung schützen. Um diese Funktion über Android zu aktivieren, starte einen Chat und schalte das Schloss-Symbol um. Wenn du mit einem iOS-Gerät chattest, tippe auf „Geheim“ in der oberen rechten Ecke des Bildschirms.

Es gibt eine zusätzliche Option, um deine Chats nach einem festgelegten Zeitraum verschwinden zu lassen. Verfügbar sowohl für Android als auch für iOS, musst du zuerst zu „Geheime Unterhaltungen“ gehen.

Für Android-Nutzer

Um einen geheimen Chat zu starten, tippe auf das Informationssymbol „I“ in der oberen rechten Ecke. Tippe oben rechts auf „Geheim“. Wähle aus, wen du anschreiben möchtest. Wenn du einen Timer auswählen möchtest, tippe auf das Uhrensymbol im Textfeld und stelle einen Timer ein, damit die Nachrichten nach Ablauf der Zeit verschwinden.

Für Apple-Nutzer

Tippe in Chats auf das Symbol für das Schreibwerkzeug oben rechts. Tippe auf „Geheim“ und wähle aus, an wen du eine Nachricht senden möchtest. Wenn du einen Timer auswählen möchtest, tippe auf das Uhrensymbol im Textfeld und stelle einen Timer ein, damit die Nachrichten später wieder verschwinden.

Diese Liste der Datenschutzeinstellungen ist keineswegs vollständig. Die Anpassung hilft jedoch zu verhindern, dass deine Informationen in gierige oder kriminelle Hände gelangen.

Dieser Artikel wurde von Christa Geraghty auf Englisch verfasst und am 08. November 2018 auf www.komando.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können.

unternehmer.de

unternehmer.de ist das Wissensportal für Fach- und Führungskräfte im Mittelstand, Selbständige, Freiberufler und Existenzgründer.

Der Artikel hat dir gefallen? Gib uns einen Kaffee aus!

Leave a Reply