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QR-CodesHaben Sie schon einmal diese (meist) schwarzweißen Quadrate gesehen, die aus lauter kleinen Vierecken bestehen, und sich gewundert, was es damit auf sich hat? Man bezeichnet diese Abbildungen als QR-Codes. In Deutschland sieht man sie noch recht selten, aber in den USA oder in Japan beispielsweise sind sie bereits verbreiteter. Doch was sind QR-Codes überhaupt und was kann man mit ihnen tun?

Was ist ein QR-Code und was kann er?

QR-Codes sind zweidimensionale Codes, die bereits in den 90er Jahren in Japan entwickelt wurden. Die Abkürzung QR steht für „Quick Response“ und heißt übersetzt einfach „schnelle Antwort“. Sie funktionieren vom Prinzip her wie normale Strichcodes. Hinter diesen Codes ist in den meisten Fällen ein Link versteckt, der dann z.B. zu einer Website oder einem Video führt. Es ist auch möglich, Texte, Telefonnummern, Adressen oder ähnliches in Form eines QR-Codes zu kodieren.

Einen QR-Code kann man relativ einfach auslesen. Man benötigt hierfür ein Smartphone und die nötige Software, die solche Codes interpretieren kann, d.h. man muss einen QR-Code Reader herunterladen. Davon gibt es eine größere Auswahl. Doch nicht jeder Reader funktioniert auch auf jedem Smartphone. Reader für gängige Handymodelle sind bspw. Kaywa, Beetagg oder Quickmark. Für das iPhone gibt es weitere spezielle Reader wie z.B. die QR-App oder den Tap Reader. Ist der Reader installiert, fotografiert man einfach den Code mit dem Smartphone, die Software decodiert ihn dann und so gelangt man auf die kodierten Inhalte wie z.B. eine Website. Mit einem QR-Generator ist es auch möglich, selbst QR-Codes zu erstellen.

Mobile Tagging

QR-Codes kann man in den Bereich des Mobile Tagging einordnen, bei dem eine Kamera einen Strichcode ausliest. Mobile Tagging funktioniert vom Prinzip her einfach und schnell, daher kann man davon ausgehen, dass es sich noch weiter verbreiten wird. Zudem lässt sich Mobile Tagging sehr flexibel einsetzen.

Einsatzmöglichkeiten von QR-Codes

Die Codes kann man auf den verschiedensten Materialien abdrucken und somit in unterschiedlichen Bereichen einsetzen, z.B. auf

  • Textilprodukten wie T-Shirts, Handtüchern, Mützen oder Schals,
  • Verpackungen, z.B. Tüten und Kartons aber auch Lebensmittelverpackungen wie Chips-Tüten oder Schokoladentafeln,
  • Printprodukten wie Poster, Zeitschriften und Zeitungen oder Visitenkarten,
  • Gebäuden, d.h. an Häuserwänden und Mauern,
  • der Haut, z.B. als Tatoo
  • usw.

Anwendungsbereiche des Mobile-Tagging

Die Anwendungsbereiche des Mobile-Tagging sind relativ vielfältig. So kann es z.B. im Bereich der Öffentlichkeit, d.h. in Museen oder an Kunstwerken verwendet werden, um Informationen bereitzustellen. Der größte Anwendungsbereich bisher ist allerdings die Werbung. Plakate und Anzeigen für Produkte oder Dienstleistungen enthalten beispielsweise QR-Codes. Diese führen dann meist entweder zu mehr Informationen oder auch zu einem Coupon oder Rabattgutschein.

(Bild: © Unternehmer.de)

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