Auch kleine und mittlere Unternehmen sind mehr und mehr auf mobile Mitarbeiter angewiesen. Und das Thema Home Office kommt immer öfter zur Sprache. Dank der ausgereiften Terminalserver-Technik gelingt die Einbindung solcher Arbeitsplätze einfach, sicher und kosteneffizient.
Mit dem Notebook auf Kundentermin oder abends vor dem Fernseher noch eine dringende Präsentation vorbereiten – heutzutage ein völlig alltägliches Szenario in vielen Unternehmen. Doch oft fehlt unterwegs der Zugriff auf wichtige Dateien und Programme, die nur in der Firma zur Verfügung stehen. Nun könnte man natürlich die benötigten Daten und Programme auch auf dem mobilen oder heimischen PC installieren. Mag dies in einer Kleinstfirma noch halbwegs praktikabel sein, wird es für kleine und mittlere Betriebe schon schwierig, rechtliche Aspekte in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit auf diese Weise noch ausreichend zu würdigen. Was passiert bei Verlust oder Diebstahl eines Notebooks mit den darauf befindlichen sensiblen Daten? Wie schützt ein Mitarbeiter seinen privaten PC gegen Bedrohungen wie Viren, Trojaner oder Hackerangriffe? Diese Unwägbarkeiten stellen für ein Unternehmen ein großes Risiko dar. Erst recht, wenn personenbezogene oder wettbewerbs-relevante Daten in die falschen Hände geraten. Abgesehen vom möglichen finanziellen Schaden hält der Geschäftsführer auch den Kopf in strafrechtlicher Hinsicht hin, wenn den Datenschutzgesetzen nicht Rechnung getragen wird.
Trennung von Daten und Endgeräten
Der beste Weg, um höchstmögliche Datensicherheit und Datenschutz zu erreichen, ist die zentrale Speicherung aller Daten. Dabei kann es sich um einen oder mehrere Server im Unternehmen selbst handeln oder um ein ausgelagertes Rechenzentrum, in dem entsprechende Kapazitäten angemietet werden. Natürlich müssen geeignete Maßnahmen zum Schutz der zentralen Daten ergriffen werden – aber eben nur an zentraler Stelle und nicht an den Endgeräten.
Die Terminalserver-Architektur als wesentlicher Bestandteil einer SBC-Umgebung (Server Based Computing) bietet ideale Voraussetzungen für die Einbindung von mobilen und Heimarbeitsplätzen. Hierbei übernehmen zentrale Terminalserver die gesamte Rechenleistung und stellen Daten und Anwendungen über das Netzwerk zur Verfügung. Spezielle Management-Lösungen vereinfachen und optimieren die unternehmensweite Bereitstellung der Anwendungen, führen Statistiken und erleichtern die Lizenzierung von Software-Produkten, sodass maximale Rechtssicherheit besteht und kostspielige Überlizenzierungen vermieden werden. Die Anwendungsbereitstellung kann nicht nur im lokalen Unternehmensnetzwerk geschehen, sondern prinzipiell uneingeschränkt an jedem beliebigen Ort. Unternehmen, die bereits Terminalservertechnik im Einsatz haben, können ihre mobilen Mitarbeiter und Homeworker schnell und einfach in ihre bestehende Infrastruktur einbinden. Erforderlich sind dazu lediglich ein mobiler oder stationärer Internetzugang – UMTS oder DSL – sowie eine sichere Verbindung zum Firmennetzwerk, die sich meist kostenlos über einen VPN-Tunnel (Virtual Private Network) realisieren lässt. Doch auch für Existenzgründer bietet sich die Terminalserver-Technik an, um sich alle Optionen für eine spätere Einbindung mobiler Arbeitsplätze offen zu halten.
Besonders interessant ist die Terminalserver-Technik für die flexible und schnelle Anbindung von Außenstellen – etwa für Event-Agenturen oder Baufirmen, die für einen bestimmten Zeitraum vor Ort eine EDV-Infrastruktur benötigen. Innerhalb weniger Minuten lassen sich eine Handvoll Thin Clients anschließen, mit dem Firmennetzwerk verbinden und schon können die Mitarbeiter auf alle benötigten EDV-Inhalte zurückgreifen – ob auf einem Konzert, einer Baustelle oder in sonstiger Außenstelle.
Immer „den eigenen Desktop“ dabei
In einer Terminalserver-Umgebung kann sich ein Mitarbeiter mit seinen persönlichen Zugangsdaten an jedem Arbeitsplatz einloggen und arbeitet dann in seiner gewohnten Umgebung mit allen benötigten Anwendungen und Daten. Dies gilt in vollem Umfang auch für mobile und Heimarbeitsplätze, die über VPN mit dem Firmennetzwerk verbunden sind. Sogar an „fremden“ Rechnern, etwa in einem Internetcafe, ist es möglich, sich über ein spezielles Web-Interface am Terminalserver anzumelden und Anwendungen auszuführen. Die Verbindung zwischen dem Fremdrechner und dem Firmennetzwerk ist dabei natürlich zuverlässig verschlüsselt. Eine solche Session hinterlässt zudem keinerlei Spuren auf dem Rechner, die Datensicherheit und Datenschutz korrumpieren würden. Standardprogramme können bei Bedarf auch weiterhin lokal installiert werden, sodass sie auch dann ausführbar sind, wenn keine Verbindung zum Firmennetzwerk besteht. Unternehmensspezifische Spezialanwendungen und sensible Daten sollten aber in jedem Fall auf den Terminalservern im Rechenzentrum oder Serverraum verbleiben.
Über das Thema Datensicherheit müssen sich Außendienstler und Home Worker daher keine Gedanken machen. Da die gesamte Datenhaltung zentral erfolgt, besteht weder die Gefahr des Datenverlustes noch der Einschleusung von Schadsoftware in das Unternehmensnetzwerk – vorausgesetzt, die Terminalserver sind durch entsprechende Maßnahmen geschützt. In einem modernen Unternehmen darf davon aber ausgegangen werden.
Fazit
Die Server Based Computing Technik stellt eine ausgereifte und leistungsfähige Plattform zur Abbildung moderner Unternehmensstrukturen dar. Die Microsoft Terminal Services bieten hier schon einen großen Funktionsumfang. Für höhere Sicherheit und Administrationskomfort empfehlen sich dennoch spezielle Aufsatzprodukte. Durch die zentrale Leistungsbereitstellung können optional sparsame, ausfallsichere Endgeräte, so genannte Thin Clients, eingesetzt werden, die zu einer nachhaltigen Kostenreduzierung führen. Die Anbindung mobiler Endgeräte und Heimarbeitsplätze gelingt mit SBC ebenfalls sehr einfach und gewährt Unternehmen ein großes Maß an Sicherheit und Komfort. Nicht zuletzt profitieren auch die Mitarbeiter im Home Office von den kompakten und absolut geräuschlos arbeitenden Thin Clients.
(Bild: © thea walstra – Fotolia.com)
Hat das ChatGPT geschrieben...das liest sich nämlich so. So bescheuert generischer kreativ Business Mist Also, ich werde eurer Seite nicht…
Interessante Sichtweise
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