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Bist du auf der Suche nach einem neuen Beruf? Welche Faktoren sind dir im Berufsleben wichtig? Flexibilität ist vor allem jungen Arbeitnehmern wichtig. Dabei stehen drei Faktoren im Vordergrund:

  • Flexible Arbeitzeiten
  • Homeoffice
  • Kinderbetreuung

Doch welche Branche sollte man wählen, wenn man am Freitag gerne ins Homeoffice gehen möchte oder sich eine Kinderbetreuung am Arbeitsplatz wünscht?

Die flexibelste Branche Deutschlands ist die Versicherungsbranche. Insgesamt 17,2 Prozent der Versicherungsunternehmen geben an flexible Arbeitszeiten, Homeoffice oder Kinderbetreuung anzubieten. Dicht gefolgt von der Forschung und Entwicklung (14,2 Prozent) und dem Bankenwesen (10,9 Prozent). An letzter Stelle steht das Handwerk. Nur 1,2 Prozent der Unternehmen aus dieser Branche stellen ihren Mitarbeitern eine dieser drei Faktoren bereit.

Unsere Infografik zeigt dir, wie flexibel die deutschen Branchen sind.

Infografik: Flexible Arbeitszeiten

Infografik: Arbeitszeiten - so flexibel sind Deutschlands Branchen | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Hierbei stellt sich die Frage: Ist es überhaupt sinnvoll, dass die Branchen flexibler werden? Oder brauchen die Arbeitnehmer feste Systeme, um in einen geregelten Rhythmus zu kommen?

Wollen wirklich alle ins Homeoffice?

In diesem Kontext wird vor allem das Homeoffice kontrovers diskutiert. Eine Studie ergab, dass Zwei Drittel der Arbeitnehmer die Arbeit nicht ins Homeoffice verlagern möchten. Doch wieso ist Homeoffice bei den Beschäftigten so unbliebt?

Sie geben an, dass sie ihre Arbeit nicht mit nach Hause nehmen wollen. Eine klare Trennung von Beruf und Freizeit ist hierbei entscheidend.

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Dabei gibt es viele Gründe, welche für Homeoffice-Angebote sprechen. Die Vorteile für die Betriebe sind eindeutig. Insgesamt befürworten 62 Prozent der Unternehmen die Steigerung der Flexibilität für Arbeitnehmer. Außerdem sehen 55 Prozent der Betriebe Homeoffice als Chance für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Homeoffice bietet auch einen positiven Nutzen für die Arbeitnehmer. Eine bessere Ausübung der Tätigkeiten (56 Prozent), die Fahrzeitersparnis (55 Prozent) und die höhere Vereinbarkeit von Beruf und Familie (52 Prozent) sind vielen Arbeitnehmern im Homeoffice wichtig.

Auffällig ist, dass 90 Prozent der Betriebe kein Homeoffice anbieten, da es die Tätigkeit nicht zulässt. Daneben geben nur 76 Prozent der Arbeitnehmer an, dass sie nicht ins Homeoffice gehen, da es die Tätigkeit nicht zulässt.

Homeoffice hat auch Nachteile. 22 Prozent der Unternehmen fürchten eine schwierige Zusammenarbeit mit den Kollegen. Darüber hinaus gibt es Bedenken bezüglich des Datenschutzes (16 Prozent) und der fehlenden Führung (10 Prozent).

Die Beschäftigen verlagern ihre Arbeit oft nicht ins Home Office, da ihre Anwesenheit den Vorgesetzten wichtig ist.

Diesen Grund nennen 66 Prozent der Arbeitnehmer. Außerdem finden sie die Zusammenarbeit mit Kollegen durch das Homeoffice schwierig (59 Prozent). Insgesamt sind 56 Prozent der Beschäftigten eine klare Trennung von Arbeit und Freizeit wichtig.

Infografik: Vor- und Nachteile von Homeoffice

Infografik: Das Für und Wider von Homeoffice | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Prinzipiell sollte jedes Unternehmen individuell entscheiden, welche Angebote es seinen Mitarbeitern ermöglicht. Bei der Entscheidung sollten nicht nur die Vorteile für das Unternehmen im Vordergrund stehen, sondern auch das Wohl der Beschäftigten.

Frederike Engelhardt

Frederike Engelhardt absolvierte von 2018-2021 ihr duales Studium bei unternehmer.de. Sie war in der Redaktion tätig und schrieb u.a. zu den Themen Finanzen, Management und Recht Außerdem war sie für Social Media sowie diverse SEO-Maßnahmen zuständig. Ihre Bachelorarbeit schrieb sie zum Thema Snippet-Optimierung, welches zum Fachgebiet SEO gehört.

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