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Wer in seinem eigenen Business erfolgreich sein möchte, der muss viel Zeit investieren. Doch irgendwann stellt sich die Frage, ob es besser ist, Zeit oder lieber Geld zu investieren, um anfallende Aufgaben zu erledigen. Inzwischen ist es auch für Existenzgründer immer leichter, auf Outsourcing zurückzugreifen. Diverse andere Branchen nutzen den klugen Einsatz von externen Profis ebenfalls gern für sich.

So ist beispielsweise möglich, dass wir in einem Casino Online Deutschland mit Echtgeld legal spielen können, während für den dortigen Kundenservice Freelancer eingesetzt werden. Bei einigen Betreibern wird sogar die Software-Programmierung ausgelagert. Wann aber genau sich das Outsourcing lohnt, wollen wir in diesem Artikel näher beleuchten.

Was ist eigentlich Outsourcing?

Beim Outsourcing handelt es sich um die Auslagerung oder Ausgliederung von Aufgaben. Anders ausgedrückt, man verlagert Leistungen oder Teilleistungen aus dem Unternehmen heraus an einen Dritten.

Man kann sich auf entsprechenden Plattformen ganz einfach Freelancer, Webentwickler oder Projektmanager aus aller Welt suchen. Durch das Auslagern bestimmter Arbeitsschritte hat der Selbstständige mehr Zeit, sich mit langfristigen und strategischen Entscheidungen auseinanderzusetzen.

Wann Outsourcing richtig genutzt wird

Sobald die Aufgaben die eigenen Kapazitäten übersteigen oder für bestimmte Aufgaben die entsprechenden Kenntnisse nicht ausreichend sind, dann bietet das Outsourcing eine gute Strategie. Irgendwann kommt bei den meisten Gründern der Moment, wo die anfallenden Aufgaben die zeitlichen Ressourcen übersteigen. Diese Situation wird früher oder später eintreffen, wenn das Unternehmen wächst.

Wann dieser Zeitpunkt erreicht ist, kann man daran erkennen, wenn die operative Führung des Unternehmens mehr und mehr Zeit einnimmt und man keine Zeit mehr für strategische Entscheidungen, Visionen und Ziele übrig hat. Dann ist ein Punkt erreicht, an dem man das Outsourcing in Betracht ziehen sollte.

Vorteile des Outsourcings

Durch das Auslagern von Aufgaben an externe Dienstleister stehen dem Unternehmen mehr zeitliche Ressourcen zur Verfügung. So kann die Zeit sowohl für private Zwecke als auch für wachstumsfördernde Aufgaben genutzt werden. Letztlich gibt es einen guten Grund, warum es die Aussage gibt, dass man nicht im Unternehmen arbeiten soll, sondern am Unternehmen. Das ist allerdings ein Faktor, der während der Gründung nur schwer umzusetzen ist.

Als Gründer ist man vordergründig für alles gleichzeitig verantwortlich. Das wird sich in der Folge ändern, wenn das Wachstum im Fokus steht und das Outsourcing oder Mitarbeiter plötzlich Teil des Unternehmens werden. Dennoch spielt das Outsourcing in der Anfangsphase in vielen Geschäftsfeldern eine wichtige Rolle. Wenn man zum Beispiel ein eigenes Produkt entwickelt, werden häufig gestalterische Aufgaben wie Verpackung, Logo oder auch das Branding an einen Designer abgegeben. Hier geht es aber nicht immer unbedingt um die fehlenden zeitlichen Ressourcen, sondern das fehlende Know-how. Weil man ein Produkt entwickelt hat, ist das nicht gleichbedeutend damit, dass man sich auch automatisch mit dem Verpackungsdesign auskennt.

Mit der Auslagerung dieser Aufgabe sorgt man gleichzeitig dafür, dass die Qualität gesteigert wird und zudem auch noch oftmals die Kosten geringer ausfallen. Oftmals vergessen Gründer, die eigene Arbeitszeit mit in die Kostenrechnung aufzunehmen. Am Anfang verhält es sich in der Regel so, dass Return und investierte Arbeitszeit in keinem Verhältnis zueinander stehen.

Aber es ist dennoch notwendig, diesen Aspekt im Hinterkopf zu behalten. Die eigene Arbeitszeit sollte als wichtige Ressource für das Unternehmen betrachtet werden. Letztlich ist es oftmals günstiger, einen Freelancer bzw. Experten zu beauftragen, als sich das entsprechende Wissen selbst anzueignen.

Nachteile des Outsourcings

Wie überall, kann es auch beim Outsourcing Nachteile geben. Letztlich gibt man immer einen Teil der Kontrolle ab, sobald man Aufgaben an externe Personen abgibt. Es wird riskanter, je wichtiger die outgesourcte Aufgabe ist. Das gilt gerade dann, wenn man sich beispielsweise ein Unternehmen wählt, das ein einzigartiges Produktverfahren hat. In diesem Fall ist man vom Hersteller abhängig. Wichtig ist also, immer zu schauen, ob man sich hier in eine Abhängigkeit begibt.

Beim Auslagern von Aufgaben erhöht sich das Risiko von Fehlern durch Missverständnisse und Kommunikationsfehler. Entscheidend ist hier immer klare Kommunikation. Das gelingt am besten durch praktische Anleitungen, klare Deadlines und festgelegte Ziele. Dieser zusätzliche Aufwand muss entsprechend eingeplant werden.

Dann ist Outsourcing lohnenswert

Vor dem Outsourcing sollte man immer genau schauen, ob es vielleicht Tools oder andere Workflow-Systeme gibt, die ebenfalls eingesetzt werden könnten. Es gibt viele Aufgaben, die automatisiert werden können und die durch klare Arbeitsabläufe beschleunigt werden können.

Das verursacht weder einen Kontrollverlust und ist zudem auch noch billiger. Sobald aber eine persönliche Bearbeitung oder Fachwissen unerlässlich ist, sollte das Outsourcing in Betracht gezogen und Freelancer beauftragt werden, oder externe Unternehmen.

Zeit ist sehr wertvoll

Gerade wenn man bereits länger selbstständig ist und der Verdienst immer weiter ansteigt, sollte man den Wert, Zeit und Geld genau untersuchen. Wenn man es sich dann leisten kann, sollte man darüber nachdenken, wie viel Wert die Freizeit hat. An dieser Stelle ist es ganz entscheidend, dass man seinen eigenen Stundenlohn genau kennt.

Insbesondere wenn man Kundenaufträge annimmt, sollte man genau wissen, welchen Stundensatz man mindestens in Rechnung stellen will. Der Stundensatz spielt aber eine weit wichtigere Rolle, als nur eine Angebotsgrundlage zu sein, denn er spielt auch eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, in der Selbstständigkeit wirklich glücklich zu sein.

Liegt der eigene Stundensatz bei 40 Euro pro Stunde und man kann die Aufgabe an jemanden verteilen, der dafür 20 € nimmt, kann man hier lohnenswert Geld investieren. Vor allem kommt noch hinzu, dass es hierbei häufig um einen Experten geht, der die Aufgabe auch noch schneller erledigen kann als man selbst. Auf Dauer ist es in jedem Fall sehr sinnvoll, dass man nicht alles selbst erledigt.

Auch wenn es zu Beginn oftmals nötig ist, viele Aufgaben selbst zu erledigen, so ist es aber auch ein Fakt, dass man selbst nur eine bestimmte Menge Zeit zur Verfügung hat. Außerdem sollte man gerade als Selbstständiger darauf achtgeben, dass man sich nicht selbst ausbeutet. Man sollte also an einem bestimmten Punkt den Wert der eigenen Zeit genau definieren und man sollte wissen, wohin man wirklich will. Gerade heutzutage ist eine gute Work-Life-Balance wichtiger denn je. Entsprechend sollte man für sich selbst ein entsprechendes Gleichgewicht zwischen Geld verdienen und Zeit festlegen. Wie diese Balance aussieht, muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

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