Viele Deutsche liebäugeln mit der Gründung eines Start-ups. Das ist nachvollziehbar, denn fast tagtäglich hört man News von erfolgreichen Unternehmern. Warum also nicht selbst durchstarten und sich ein Stück vom Kuchen abschneiden? Im Grunde spricht wenig dagegen, aber angehende Unternehmer sollten das Vorhaben nicht auf die leichte Schulter nehmen. Im Folgenden möchten wir auf vier wichtige Punkte der Unternehmensgründung eingehen.
Ein Businessplan erleichtert die Unternehmensführung
Bei der Gründung eines Unternehmens braucht es ein Steuerungsinstrument, an dem sich Entrepreneure orientieren können. Ein solches Steuerungsinstrument ist der Businessplan, welcher der Definition von Finanzen, Strategien und Zielen dient. Dadurch erleichtert er nicht nur die Führung des Unternehmens, sondern hilft auch bei der Beantragung von Krediten oder Suche nach potenziellen Investoren. Für die Struktur gibt es keine verbindlichen Regeln. Trotzdem ist eine klare Gliederung wichtig. Ein Businessplan sollte unter anderem einen Finanzplan, eine Marktanalyse und eine Strategie umfassen.
In unserer digitalen Welt braucht jedes Unternehmen eine Website
Kein Unternehmen darf heutzutage auf eine Website verzichten. Zum einen kommt das unseriös rüber, zum anderen geht großes Potenzial verloren. Ganz zu schweigen davon, dass der Aufwand für die Erstellung einer Website gar nicht mal so groß ist. Durch ein CMS wie WordPress können Unternehmen eine Website theoretisch ganz ohne Programmierkenntnisse erstellen. Doch Website ist nicht gleich Website: Aufgrund der Konkurrenz sollten Start-ups ausreichend Zeit in die Gestaltung ihres Webauftritts investieren. Ein wichtiger Faktor ist beispielsweise Suchmaschinenoptimierung für eine bessere Reichweite.
Personen-, Sach- und Vermögensschäden stellen ein Risiko dar
Rechtliche Probleme können selbst einem hartgesottenen Unternehmer das Genick brechen. Daher ist die Absicherung vor Personen-, Sach- und Vermögensschäden wichtig. Es kann beispielsweise passieren, dass ein Kunde aufgrund eines Fehlers einen gewaltigen finanziellen Schaden erleidet und Klage einreicht. Eine solche Klage kann unter Umständen den finanziellen Ruin bedeuten. Aus diesem Grund gibt es Versicherungen, die Start-ups vor solchen Risiken absichern. Hier gilt es die Berufshaftpflicht und Betriebshaftpflicht zu nennen. Während die Berufshaftpflichtversicherung für bestimmte Berufsgruppen wie Anwälte, Architekten, Ärzte, Ingenieure und Programmierer gedacht ist, richtet sich die Betriebshaftpflichtversicherung an Unternehmen unterschiedlicher Branchen.
Beide Versicherungen sichern Entrepreneure vor Klagen ab. Sie springen nur dann nicht ein, wenn der Schaden vorsätzlich verursacht wurde oder ihn der Versicherungsumfang nicht abdeckt. Generell sind rechtliche Themen für alle Arten von Unternehmern wichtig. Ein weiteres gutes Beispiel dafür ist die Einhaltung der DSGVO.
Finanzplanung ist ein Kernelement der Unternehmensgründung
Die Finanzplanung gehört zu den wichtigsten Faktoren der Unternehmensgründung. Sie entscheidet darüber, ob das Start-up die Anfangsinvestitionen hereinholt und zusätzlich Gewinn erzielt. Bei der Finanzplanung müssen sowohl die laufenden Kosten als auch die Startkosten einbezogen werden. Ein weiterer Faktor ist die Finanzierungsplanung. Die Finanzierung einer Geschäftsidee erfordert Mittel, welche die meisten Entrepreneure nicht zur Verfügung haben.
Daher braucht es Fördermittel, Kredite und Unterstützung von Investoren, um alle Kosten der Gründung zu stemmen. Hier kommt wieder der Businessplan ins Spiel. Ein gut ausgearbeiteter Businessplan erhöht die Wahrscheinlichkeit, einen Kredit bewilligt zu bekommen oder das Interesse von potenziellen Investoren zu wecken.
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Ganz ohne Kapital klappt es nicht, aber bootstrappen bringt auch viele Vorteile. Ich bin froh kein Fremdkapital aufgenommen zu haben.…