Bist du beruflich schon mal auf die Nase gefallen? Hast du bereits eine Kündigung, einen wirtschaftlichen Fauxpass oder ein anderen Misserfolg hinter dir?
Wenn du mit oder in deinem Unternehmen scheiterst, ist das alles andere als angenehm. Dabei gibt es so viele Fälle von Niederlagen, dass man weit davon entfernt ist, Misserfolge als Tabuthema zu betrachten.
Um aus Fehlern zu lernen, sind vor ein paar Jahren die Fuckup-Nights ins Leben gerufen worden. Hier können gescheiterte Unternehmer ihre bitteren Erfahrungen mit anderen Menschen teilen.
Was sind Fuckup-Nights?
Die Fuckup-Nights sind monatliche Veranstaltungen, auf denen sich Geschäftsleute und Unternehmer treffen.
Es präsentieren Menschen, welche eine Insolvenz, Kündigung oder eine anderen wirtschaftlichen Misserfolg hinter sich haben. Sie präsentieren ihre Fehler, identifizieren Punkte, an denen sie sich geirrt haben und fassen zusammen, wie sie es hätten besser machen können.
Die Misserfolge werden auf informelle und humorvolle Weise ausgetauscht.
Dies ist ein Beispiel für eine Fuckup-Night mit Dr. Thomas Middelhoff:
Indem sie ihre Fehler teilen, können andere Menschen daraus lernen. Und es beruhigt viele Gründer ungemein, dass es anderen auch so erging. Zudem ist es motivierend, was Personen aus ihrem Scheitern gelernt und im Endeffekt gemacht haben.
Die Idee findet weltweit großen Anklang und wird in vielen Städten Deutschlands umgesetzt.
Prominente Unternehmer, die fast gescheitert wären
Tatsächlich hatten schon viele Millionäre und erfolgreiche Geschäftsleute einige Schwierigkeiten mit ihrer Karriere, bevor sie ihre Ziele erreichten.
Hier ist eine Auswahl der bekanntesten Unternehmer:
- Walt Disney war zwischenzeitlich pleite.
- Die Beatles wurden von mehreren Plattenfirmen abgelehnt.
- Henry Ford musste sein erstes Geschäft schließen, weil seine Fahrzeuge als zu teuer und zu unqualifiziert galten. Das ermutigte ihn, sein Produktionssystem weiter zu verbessern.
- Steve Jobs wurde 1985 bei Apple entlassen und später wieder eingestellt. Ihm haben wir iPods und iPads zu verdanken.
In den USA gilt: Je öfter Gründer schon mit Unternehmen gescheitert sind, desto mehr Erfolg haben sie beim nächsten Startup. Sie lernen aus ihren Fehlern, besitzen Durchhaltevermögen und die nötige Motivation, um es erneut zu probieren.
Wie sagte Winston Churchill so schön:
„Erfolg besteht darin, vom Scheitern zum Scheitern zu gelangen, ohne die Begeisterung zu verlieren.“
Wenn du einmal scheiterst, ist es wichtig wieder aufzustehen und etwas Neues oder völlig Anderes auszuprobieren. Nur Mut!
EXTRA: Gründung – Sollte ich mein eigenes Business starten?
Dieser Artikel wurde auf Englisch verfasst und am 26.02.2015 auf www.lexington.es veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können!
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