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Wohl jeder von uns musste aufgrund der Corona-Krise verschiedene Einschränkungen im Alltag hinnehmen und das betrifft nicht zuletzt unser Einkommen. Die Arbeitslosenzahlen sind gestiegen, viele Firmen kämpfen ums Überleben und noch immer befindet sich ein Großteil der Menschen in Kurzarbeit. Dennoch ist der Wunsch nach einem Eigenheim und mehr Platz zum Leben bei vielen größer denn je. Vor allem das Arbeiten im Homeoffice hat stark dazu beigetragen, dass sich immer mehr Menschen nach ihren eigenen vier Wänden und einem Garten sehnen.

Doch Banken sind plötzlich strenger bei der Kreditvergabe. Worauf es zu achten gilt, wenn du dir in der aktuellen Lage eine Immobilie kaufen willst und wie dein Traum von den eigenen vier Wänden trotz Corona wahr werden kann, erfährst du hier.

1. Du träumst von einem Eigenheim? Dann starte jetzt mit der Suche

Natürlich macht es die aktuelle Situation für die meisten nicht leicht, eine große Investition zu tätigen. Allerdings kostet es nicht, sich einmal am Markt umzusehen. Wie du selbst auch, möchten sich nämlich aktuell mehr Leute denn je räumlich verändern. Und wer weiß, vielleicht ist dein Traumhaus oder die perfekte Wohnung günstiger, als du es für möglich hältst. Tatsächlich wurde während dem letzten Jahr ebenfalls sehr viel gebaut. Da es sich jedoch einige nicht leisten können umzuziehen, könnte das deine Chance sein.

Solltest du finanziell also halbwegs unbeschadet durch die Coronakrise gekommen sein, solltest du dich auf alle Fälle jetzt informieren. Suche zudem das Gespräch mit der Bank beziehungsweise verschiedenen Banken, und informiere dich welche Finanzierungsmöglichkeiten es für dich gibt.

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2. Lass dir ruhig Zeit und überstürze nichts

Egal ob Pandemie oder nicht, bei einem Immobilienkauf handelt es sich für die meisten um eine äußerst große und vor allem auch langfristige Investition. Daher sollte sie gut überlegt sein. Schließlich kannst du die Immobilie nach einigen Monaten nicht innerhalb eines Tages einfach wieder verkaufen, wenn du bemerkst, dass sie dir doch nicht gefällt. Sieh dir das Haus oder die Wohnung daher im besten Fall mehrmals und zu verschiedenen Tageszeiten an. So kannst du feststellen, wie das Licht einfällt, wie laut es ist und ob es vielleicht doch die ein oder andere Schwachstelle gibt. Außerdem solltest du die Lage beziehungsweise die Umgebung genau betrachten. Eine Schule kann zum Beispiel sehr praktisch für eine Familie sein, Pärchen oder Singles könnten sie jedoch aufgrund der Lautstärke als unangenehm empfinden.

Lass dir also ruhig ausreichend Zeit und gehe keine unnötigen Kompromisse ein.

Denn auch die Bauzinsen werden aufgrund der Pandemie weiterhin niedrig bleiben.

3. Reagiere auf die veränderten Bedingungen in der Arbeitswelt

Neben all den negativen Auswirkungen, die Corona mit sich gebracht hat, haben viele ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen die Vorteile des Homeoffice für sich entdeckt. Man erspart sich lange Anreisewege, kann mehr Zeit mit der Familie verbringen und oft ist ein ruhigeres Arbeiten möglich. Falls du gerne weiterhin von zuhause aus arbeiten möchtest, klären dies mit deinem Vorgesetzten ab und überlege, wie du dir dein Büro vorstellst. Zudem hast du so die Möglichkeit, eine Immobilie weiter außerhalb des Stadtzentrums zu suchen. So kannst du nicht nur einiges an Geld sparen, sondern auch mehr in der Natur sein.

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4. Nutze Angebote von Maklerfirmen

Immer mehr MaklerInnen erkennen die Chance, die sich ihnen durch Corona bietet und sind daher besonders darum bemüht, möglichst viele KundInnen für sich zu gewinnen. Denn aktuell wollen nicht nur sehr viele Menschen eine neue Immobilie kaufen, viele wollen auch ihr altes Zuhause verkaufen. Daher locken Firmen mit Angeboten, die man sich auf der Suche nach einem Eigenheim keinesfalls entgehen lassen sollte. Auf diese Weise lässt sich nicht nur Geld sparen, du hast auch die Möglichkeit ein Eigenheim zu erwerben, das eigentlich außerhalb deiner finanziellen Reichweite gewesen wäre.

5. Vergleiche Zinsen und Bankkonditionen

Wie bereits erwähnt, machen es viele Banken ihren KundInnen aufgrund der derzeitigen Lage nicht gerade leicht das Geld zu bekommen, das für den Kauf eines Eigenheims benötigt wird. Hast du jedoch die notwendigen Bedingungen erfüllt, kann es durchaus sinnvoll sein, sich an verschiedene Banken zu wenden und um ein Kreditangebot zu bitten. Vor allem bei den Zinsen lassen sich hierbei zum Teil horrende Unterschiede feststellen. Wenn du zum Beispiel einen Kredit über 300.000 Euro aufnimmst, bedeuten bereits um 0,2 Prozentpunkte höhere Zinsen, dass du 6.000 Euro mehr bezahlen musst und das nur in den ersten 10 Jahren.

Der Traum vom Eigenheim kann trotz Corona wahr werden

Wir alle verbringen aufgrund der Pandemie gerade so viel Zeit zuhause, wie nie zuvor. Da ist es nicht verwunderlich sich zu fragen, ob es an der Zeit ist in ein eigenes Zuhause zu investieren, statt immer nur zur Miete zu wohnen. Aufgrund von Kurzarbeit und anderer finanzieller Faktoren muss dieser Schritt selbstverständlich gut durchdacht sein. Da derzeit jedoch sehr viele Immobilien zum Verkauf stehen, könnte dies die perfekte Chance für dich sein.

Überlege dir genau, welche Erwartungen du an dein neues Zuhause hast.

Möchtest du weiterhin im Homeoffice arbeiten und welche Voraussetzungen müssen für deine Liebsten erfüllt sein? So wirst du auf der Suche nach dem idealen Heim bestimmt fündig. Zudem hast du so die Möglichkeit, doch noch eine schöne Erinnerung an diese herausfordernde Zeit zu haben.

Alexander Knopf

Alexander Knopf ist zertifizierter Finanzplaner mit Abschluss an der European Business School. und mehr als 25 Jahren unternehmerischer Erfahrung in der Finanz- und Immobilienbranche. Seit vielen Jahren investiert er gemeinsam mit Scott Harvel  im Wachstumsmarkt Dallas – Fort Worth, Texas, in den privaten Darlehensmarkt. Heute kann das Team auf 350 erfolgreich durchgeführte Finanzierungen im Wert von  mehr als 100 Millionen USD zurückblicken. Alexander Knopf verantwortet bei Auxilium das Fondsmanagement, Finanz- und Controlling, Investor Relations und Reporting.

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