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Wie kannst du durch visuelle Kollaboration deine MitarbeiterInnen unterstützen? Sowohl MitarbeiterInnen als auch ManagerInnen sagen, dass die Zusammenarbeit zwischen Remote- und Vor-Ort-Teams eine Herausforderung darstellt. Die richtigen Werkzeuge können hier einen entscheidenden Unterschied für die Zusammenarbeit in deinem Betrieb machen.

Nach Angaben des MIT ist die Hälfte des menschlichen Gehirns für das Sehen zuständig. Diese Verarbeitungskapazität erklärt, warum Videokonferenzen (im Gegensatz zu reinen Audioanrufen) im vergangenen Jahr so wichtig waren und vielleicht auch, warum die Menschen nun davon so ermüdet sind. Die hybride Arbeitswelt wird sich durchsetzen, doch dafür werden Videokonferenzen allein nicht ausreichen. Um unser Bestes geben zu können, braucht unser visuelles Gehirn mehr als nur Bildschirme voller Gesichter.

Unternehmen haben erkannt, dass sie eine bessere Art der Zusammenarbeit brauchen, die es Teams ermöglicht, von jedem Ort aus effektiver und effizienter zu arbeiten. Lösungen für die visuelle Zusammenarbeit helfen Teams, komplexe Prozesse klarer zu sehen und zu kommunizieren und fördern gleichzeitig das Engagement.

Das Problem mit der Zusammenarbeit, dem Engagement und den Ergebnissen

Laut einer Studie von Lucid über die Auswirkungen der Pandemie auf die Teamarbeit sind 75 % der MitarbeiterInnen der Meinung, dass die Zusammenarbeit am meisten beeinträchtigt wurde. Sie vermissten zufällige Momente im Büro, die Menschen verbinden und zu spontanen Ideen und Strategien inspirieren – wie z. B. ein Treffen in der Küche oder eine kurze Besprechung im Meetingraum. Außerdem zeigte die Studie, dass Meetings weniger kollaborativ seien und die Arbeit insgesamt stark isoliert ablaufe.

Die befragten ManagerInnen waren eher um die Produktivität besorgt. So gaben 43 % der Führungskräfte an, dass sie gezwungen waren, wichtige Markteinführungen, Kampagnen oder Initiativen zu verschieben, weil ihre MitarbeiterInnen von zu Hause aus virtuell zusammenarbeiteten.

Das aufkommende Hybridmodell verlangt nach Lösungen, die persönliche Interaktionen in den digitalen Raum übertragen. Doch es verlangt ebenso, die Absprache deiner MitarbeiterInnen an unterschiedlichen Standorten zu verbessern. Das ist besonders wichtig, wenn deine Teams meist auf lineare Art und Weise arbeiten.

Nehmen wir den typischen Softwareentwicklungsprozess. Kundenteams geben ihren Input an die EntwicklerInnen weiter, die diese Informationen in Code umwandeln. Die TesterInnen überprüfen die Ergebnisse, geben sie an die Produktion weiter, und von dort aus übernimmt der Vertrieb. Der Mangel an persönlicher Interaktion ist in dieser Art von Arbeitsablauf besonders schwierig, vor allem in agilen Umgebungen, in denen Teams häufig wechseln oder MitarbeiterInnen an mehreren Projekten arbeiten.

Die Macht der Bilder

Produktivität und Zusammenarbeit gehen Hand in Hand, aber die Forschung zeigt, dass ein Mangel an visuellen Tools sich negativ auf beides auswirkt. Das überrascht nicht, wenn man bedenkt, dass laut SSRN 65 % der Menschen visuell lernen. Ein Blick auf unsere von sozialen Medien geprägte Welt zeigt den großen Einfluss von Bildern: Hootsuite berichtet, dass 1 Milliarde Menschen monatlich Instagram nutzen, und TwitterBusiness sagt, dass Tweets mit Bildern 55 % mehr Engagement erhalten als solche ohne.

Marktforschungsergebnisse zeigen, dass visuelle Kollaborationstools flexiblere digitale Umgebungen schaffen. Dies ermöglicht es den NutzerInnen, kreativ zu denken und benutzerfreundliche visuelle Komponenten, die beim Brainstorming, der Planung, der Zusammenarbeit und der Problemlösung helfen, einsetzen zu können.

Im Kontext einer hybriden Belegschaft hilft eine gemeinsame visuelle Sprache, physische und digitale Kommunikationsbarrieren zu überwinden, sodass deine Teams das Gesamtbild verstehen, immer den gleichen Wissensstand haben und sich über die nächsten Schritte abstimmen.

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Du musst allen Mitarbeitern eine Stimme geben

Der leitende Unternehmensarchitekt von CarGurus hat einen Weg gefunden, die Unternehmensanwendungen mithilfe eines virtuellen Whiteboards und Remote-Teams neu zu gestalten. Zu Beginn wurden Wissen und Input von verschiedenen Teams aus dem gesamten Unternehmen benötigt. Jede/r Mitarbeitende konnte problemlos den eigenen Beitrag leisten, bevor die Zusammenarbeit in der Gruppe begann.

Vor dieser Sitzung fanden mehrere Brainstormings mit 10–12 Teammitgliedern in einem Raum statt. Mit dem virtuellen Whiteboard zur Hand führte das Unternehmen seine mehrstufige Bereitstellungsplanung über Zoom durch. In Sitzungen, die sich wie echte Whiteboard-Sessions anfühlten, sammelten sie spontane Ideen und Gedankenblitze – etwas, von dem sie ursprünglich nicht dachten, dass es virtuell möglich wäre. Außerdem gab dieser Ansatz jeder/m eine Stimme.

Die Beseitigung digitaler Langeweile und die Schaffung einer ansprechenderen, flexibleren und kollaborativeren Arbeitsweise motiviert die MitarbeiterInnen, sich schneller mit anspruchsvolleren Aufgaben zu befassen. Durch die visuelle Kollaboration kannst du deine MitarbeiterInnen unterstützen.

Nathan Rawlins

Nathan Rawlins ist der Chief Marketing Officer bei Lucid. Zuvor leitete er die weltweiten Marketing-Aktivitäten bei Puppet und half dabei, Jive durch einen Börsengang zu führen, wobei er das Produktmarketing und die Brandingabteilung leitete. In seiner jetzigen Position ist Nathan Rawlins dafür verantwortlich, der Welt die Vorteile der visuellen Arbeit zu zeigen, während Teams auf die neue Normalität zusteuern.

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