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Die Corona-Pandemie hat so richtig Schwung in den Online-Handel gebracht und ihn innerhalb kürzester Zeit auf ein neues Level gehoben. Wie zahlreiche HändlerInnen warst vielleicht auch du von einem auf den anderen Tag gezwungen, auf digitale Kanäle umzusteigen. Etablierte HändlerInnen hingegen, mussten versuchen, dem rasant steigenden Traffic auf ihren Seiten Herr zu werden. Ein wichtiger Faktor, den du – egal ob „Online-Händler-Frischling“ oder „alter Hase“ – beachten solltest, ist den passenden Payment Solution Provider (PSP) zu wählen. Der folgende Beitrag bringt ein wenig Orientierung in die Welt der kanalübergreifenden (mobilen) Payments-Lösungen.

Angesichts dieses „New Normal“ ist es von entscheidender Bedeutung, dass du eine Infrastruktur für deine Kaufabwicklung hast, die deinen KundInnen ein optimales Checkout-Erlebnis garantiert. Auch wenn einige HändlerInnen im Zuge der Krise überhaupt erst einen Online-Handel in Angriff genommen haben, so gilt E-Commerce – überspitzt ausgedrückt –schon wieder als alter Hut. Denn: Durch die vermehrte Nutzung von Mobiltelefonen geht der Trend vom E-Commerce geradewegs in Richtung Mobile Commerce – kurz: M-Commerce.

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Wie der richtige PSP Dein Unternehmen unterstützen kann

Der passende Payment Solution Provider bringt zahlreiche Vorteile für dich und dein Unternehmen:

  • Online-Rechnungen sind weniger arbeitsintensiv und umweltbelastend als Papier-Rechnungen und sparen außerdem Bearbeitungskosten.
  • In Payment-Links sind bereits der Kaufbetrag sowie der Verwendungszweck enthalten, was zu weniger Fehlern in Überweisungen führt.
  • Rechnungen mit Payment-Links werden im Schnitt bis zu neun Tage schneller bezahlt. Das heißt: Ein PSP hat einen positiven Effekt auf deinen Cashflow und die Liquidität deines Unternehmens.

Agil und immer up to date – mit dem passenden PSP

Die Welt um dich herum und damit auch die Technologien im E- bzw. M-Commerce befinden sich in ständigem Wandel. Das heißt, für dich ist es wichtig, von Anfang an bewegliche Strukturen in deinem Unternehmen zu schaffen, um den immer wieder neu aufkommenden Trends des M-Commerce gewachsen zu sein. Denn: Wenn du deinen KundInnen mit dem passenden PSP beispielsweise ermöglichst, überall und jederzeit mit nur einem Gerät, und zwar ihrem Smartphone, zu bezahlen, erleichtert das nicht nur den Zahlvorgang für deine KundInnen, sondern steigert auf Dauer auch deinen Umsatz.

Der Markt ist voll von PSPs, die unterschiedlich gut für agile Umsetzungen im M-Commerce gerüstet sind.

Fit auf allen Kanälen

In Zukunft solltest du deinen KundInnen auf jeden Fall ein reibungsloses Checkout-Erlebnis bieten. M-Commerce bietet dir außerdem die Möglichkeit, den Kundenservice und das gesamte Einkaufserlebnis zu verbessern, indem du deine KundInnen über den Kanal ihrer Wahl kontaktierst und umgekehrt. Mit dem richtigen PSP und verschiedenen Kommunikationskanälen (wie z.B. Messenger-Apps) kannst du also schnelles, persönliches und vor allem relevantes Engagement generieren.

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Die Qual der Wahl des richtigen PSP

Aber wie findest Du nun den passenden PSP für deine Bedürfnisse und vor allem die deiner KundInnen? Das ist gar nicht so einfach. Es gibt viele Fragen zu beantworten und was dabei viel entscheidender ist: Bei der Wahl der passenden PSP musst du die richtigen Fragen erst stellen. Es gibt vier Bereiche, auf die du dich bei deinen Fragen fokussieren solltest:

  • Zahlungsmethoden
  • Check-out-Erlebnis
  • Conversational Commerce
  • Sicherheit

Die folgende Checkliste mit wichtigen Fragen zu den vier Fokusthemen bietet dir eine erste Hilfestellung:

Zahlungsmethoden

  • Unterstützen sie meine lokalen Zahlungsmethoden?
  • Ist ihre Plattform auf Mobile-First-Commerce zugeschnitten?
  • Fassen sie alle Zahlungen in einer einzigen Abwicklung zusammen, um die Prozesse zu vereinfachen?

Check-out-Erlebnis

  • Werden meine KundInnen in der Lage sein, mit einem Klick zu zahlen?
  • Inwiefern kann ich das Bezahlerlebnis personalisieren?
  • Lässt sich die Integration mit gängigen E-Commerce-Plugins durchführen?

Conversational Commerce

  • Ermöglicht ihre Plattform die Integration von Messaging-Kanälen (z.B. WhatsApp Business)?
  • Stellen sie Chatbots für den mobilen Kundenkontakt zur Verfügung?
  • Welche mobilen Marketing-Tools bieten sie an?

Sicherheit

  • Können sie PCI DSS- und ISO-Zertifikate vorweisen?
  • Was ist ihre GDPR-/ Datenschutzrichtlinie?
  • Bieten sie Betrugsprüfungen durch Drittanbieter/ digitale Identitätsprüfungen an?

Durch die Auswahl eines PSPs, der mehrere Omnichannel-Zahlungsmethoden anbietet, die sicher, skalierbar und einfach in Web- und Mobilumgebungen zu integrieren sind, hast du die besten Chancen, dein Unternehmen zukunftstauglich zu machen. Während sich Technologien und Verhaltensweisen (von KundInnen) weiterentwickeln, gewinnst du neue KundInnen dazu und hältst gleichzeitig bestehende.

Jeroen van Glabbeek

Jeroen van Glabbeek, Gründer und Managing Director, kommt aus den Niederlanden. 1999 gründete er zusammen mit Gilbert Gooijers CM.com, damals noch unter dem Namen ClubMessage. Vorher studierte Van Glabbeek zwischen 1997 und 2002 Technologie Management an der Technischen Universität in Eindhoven. Im Jahr 1998 begann er seine Karriere als Projektmanager bei Getronics PinkRoccade Civility und 2009 absolvierte er das Advanced Management Programm der Nyenrode Business Universität.

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