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Der treibende Motor in Produktion und Industrie ist heutzutage der Sparstift. Prozesse müssen kostensparender und effizienter gestaltet werden, was sich durch eine Vernetzung von Produktionseinheiten umsetzen lässt. Ob Mensch oder Maschine, Kunde oder Lieferant – jeder Beteiligte und jede Komponente muss in den Prozess eingebunden werden.

Digitalisierung in der Industrie aktuell

Inzwischen sind die einzelnen Prozesse so komplex, dass es ohne digitale Vernetzung nicht mehr ginge. Professionelle Softwarelösungen halten die Industrie 4.0 am Laufen, denn am Ende einer erfolgreichen Bilanz stehen eine gesteigerte Produktivität und die Zuversicht, wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch eine Vernetzung der Produktion können sich Endkunden und Zulieferer jederzeit und transparent über die Verfügbarkeit von Material informieren. Jegliche Informationen über die Prozesse in der Produktion sind damit nachvollziehbar.

In vielen Unternehmen erfolgt die digitale Umsetzung bislang jedoch nur zögerlich. Das ermöglicht einem neuen, innovativen Dienstleister höhere Marktchancen. Es gilt jedoch, zum einen die Unternehmensvision im eigenen Betrieb rasch zu verwirklichen, und zum anderen flexibel zu bleiben. Besonders in mittelständischen Unternehmen laufen die Prozesse in der Industrie noch vielfach manuell ab, die Auftragsabwicklung erfolgt ausschließlich auf dem Papier. Damit ist jedoch die Fehlerquote höher, denn die Prozesse sind nicht transparent genug, um wettbewerbsfähig zu sein.

Mögliche Strategien für eine erfolgreiche Umsetzung

Ein gutes Beispiel für Kritik zu Beginn und Wohlwollen danach ist der Barcode. Diese Technologie hat ein Segment des Handels erfolgreich digitalisiert und ist heute kaum mehr wegzudenken. Dank einer Softwareplattform wird die gesamte Lieferkette virtualisiert, um die lückenlose Verfolgung von Gütern, sowie die Optimierung großer Datenmengen zu ermöglichen.

Nach einer erfolgreichen Implementierung des Konzeptes Industrie 4.0 rechnen Experten mit einer Produktivitätssteigerung von 30 Prozent.

Fertigungsprozesse bei Fuhrwerken und industriellen Anlagen, sowie die Serienfertigung kämen ohne die Industrie 4.0 zum Erliegen. Durch die Vielzahl an komplexen und unzähligen Artikeln für die Herstellung hochprofessioneller Geräte wäre ein digitaler Prozess deutlich einfacher. Die Fertigungskette zeigt frühzeitig Fehlerquellen auf oder schlägt Alarm, wenn benötigtes Material oder Kleinteile fehlen.

Künstliche Intelligenz – Unterstützung oder Gefahr für den eigenen Arbeitsplatz?

Die Interaktion zwischen Maschine und Maschine wird von vielen Arbeitnehmern in der Industrie kritisch betrachtet. Dabei zeigen Erfolgsgeschichten, dass die Unterstützung durch KI Ressourcen spart. Die Produkte sind zeitunabhängig verfügbar, die Versorgung mit Betriebs- und Hilfsstoffen beispielsweise erfolgt vollautomatisiert. Auch erlaubt die künstliche Intelligenz, dass fehlende Teile automatisch nachbestellt werden, ohne dass jemand per Hand den Artikel am Lagerort abscannen muss oder erfasst.

Die Steuerung und Organisation der gesamten Wertschöpfungskette bis hin zum Lebenszyklus der Produkte kann über Industrie 4.0 optimiert werden. Man reagiert in Echtzeit auf einen etwaigen Rohstoff-Engpass und verfügt über aussagekräftige Liefertermine. Generell lässt sich über Industrie 4.0 der gesamte Engineering- und Geschäftsprozess effizienter gestalten. Das hat einen positiven Einfluss auf die Produktion, die wiederum auf Ausfälle und etwaige Störungen wesentlich flexibler als bisher reagieren kann.

EXTRA: Cobots: Kollaboratives Arbeiten mit Robotern

Gerd Kühn

Gerd Kühn berät seit über zwei Jahrzehnten Unternehmen aus allen Branchen und hat sich den Erfolg seiner Kunden auf die Fahne geschrieben.

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