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Wir leben in stürmischen Zeiten. Das Coronavirus hat uns alle auf irgendeine Weise in Mitleidenschaft gezogen. Für die meisten ist zumindest der Alltag eingeschränkt: Wir müssen von zuhause aus arbeiten, die Kinder können nicht mehr in die Schule, Freizeitaktivitäten finden nicht mehr statt. Doch neben den vielen negativen Seiten hat die Corona-Krise auch ein Gutes:

Sie zwingt uns, neue Wege zu gehen und uns im Umgang mit digitalen Technologien zu üben.

Die Corona-Krise erzwingt die Digitalisierung

In vielen Betrieben finden sämtliche Meetings mittlerweile online statt. Meistens nutzen Firmen dazu Video-Chat-Plattformen, sodass man sich zumindest ins Gesicht blicken kann. Auch Ärzte haben digitale Sprechzimmer eingerichtet und Lehrer unterrichten Kinder über das Internet.

Natürlich ist das nicht immer optimal. Wer zum digitalen Arztbesuch muss, vermisst vielleicht den direkten Kontakt zu seinem Arzt und bei Kunden-Meetings fehlt im Video-Chat unter Umständen die persönliche Note. Trotzdem:

  • Die Krise zeigt, dass viele alltägliche Prozesse schon längst digital erfolgen könnten.

Während „Digital“ sicherlich nicht immer der bessere Weg ist – ich bin zum Beispiel im Homeoffice weniger effizient als im Büro mit meinen Mitarbeitern – so sind digitale Prozesse doch oft schneller und kostengünstiger. Von E-Commerce über Behördengänge bis hin zu Kreditanträgen, hier können digitale Prozesse Zeit und Kosten sparen.

EXTRA: 8 Tipps, um sofort Kosten, Zeit und Nerven zu sparen

Deutschland könnte schon viel weiter sein

In den letzten Jahren wurde das Thema Digitalisierung auch in Deutschland weiter vorangetrieben. Trotzdem geht es noch nicht schnell genug, in vielen Bereichen ist Deutschland nur im Mittelfeld. So hat zum Beispiel eine Studie den deutschen Banken deutlichen Nachholbedarf in puncto digitaler Angebote bescheinigt.

Die Lethargie beim Thema Digitalisierung kann oft auf eine “Das haben wir schon immer so gemacht”-Einstellung zurückgeführt werden. Was sich über die Jahre hinweg bewährt hat, wird nur noch mit der Kneifzange angefasst. Der Fortschritt wird somit aber ausgebremst – und das fällt uns jetzt auf die Füße, denn wir könnten bei der Digitalisierung schon viel weiter sein.

EXTRA: Digitalisierung: Hat Deutschland den Anschluss verpasst? [Infografik]

Die Krise als Chance nutzen: Wird Digital jetzt zum neuen Standard?

Das Coronavirus drängt jetzt selbst Digitalisierungs-Verweigerer in den Video-Chat-Raum.

Und während wir uns im Umgang mit digitalen Technologien üben, entsteht ein neues technologisches Verständnis, neue Ideen und neue Geschäftsmodelle. Genau das hat in den letzten Jahren gefehlt, zumindest in der Breite.

Deshalb ist die Corona-Krise auch eine große Chance für uns alle. Wir werden während und nach der Krise den digitalen Fortschritt erleben. Firmen werden verstärkt digitale Plattformen nutzen, auf Software-as-a-Service-Angebote zurückgreifen und digitale Angebote für ihre Kunden schaffen. Wenn die Krise überstanden ist, dann werden digitale Technologien zum neuen Standard werden.

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Patrick Stäuble

Patrick Stäuble ist der Gründer und CEO der Teylor AG, eine digitale Kredit-Plattform, die die Kreditvergabe an deutsche Kleinunternehmen radikal vereinfacht und komplett digitalisiert hat. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Fintech Branche und hat bereits mehrere Unternehmen zum Erfolg geführt.

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