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Die Scrum-Methode erfreut sich im Bereich des Produkt- und Projektmanagements immer größerer Beliebtheit. Sie ist schlank, flexibel und wird häufig sehr erfolgreich angewandt, besonders dann, wenn die Beteiligten eine ausreichende Qualifikation in dieser Vorgehensweise vorweisen können.

Wie funktioniert Scrum?

Bei Scrum handelt es sich um eine agile Entwicklungsmethode, die ihre Wurzeln in der Softwaretechnik hat, aber bereits in vielen anderen Bereichen ebenfalls gewinnbringend eingesetzt wird. Agil bedeutet, dass sie ohne festen Plan auskommt. Die Richtung wird durch ein Rahmenwerk vorgegeben, welches zeitlich begrenzte Arbeitsschritte und bestimmten Teilnehmergruppen geprägt ist. Die Teilnehmer – der Scrum Master, der Product Owner, das Entwicklungsteam sowie die Stakeholder – arbeiten dabei dynamisch und eng zusammen. Diese reibungslose, eingespielte Zusammenarbeit ist daher ein Kernfaktor bei Scrum.

Die Stakeholder, die in der Regel die Kunden oder Anwender des Produkts sind, geben während des Arbeitsprozesses Feedback, während das Entwicklerteam an dem Produkt arbeitet und vor allem durch fachliche, im Idealfall interdisziplinäre, Kompetenzen überzeugt. Product Owner und Scrum Master schlagen dabei die Brücken zwischen Entwicklern und Kunden und sorgen für reibungslose Abläufe. Daher ist es wichtig, dass sie sich bestens mit den Scrum-Abläufen und deren speziellen Anforderungen auskennen.

Was sind die Vorteile einer Zertifizierung?

Eine Scrum-Zertifizierung trägt zur Aufrechterhaltung eines hohen und effizienten Qualitätsniveaus bei. Das Training sowie die anschließende Zertifizierung mit Emendare bereitet die Beteiligten nachhaltig auf ihre Rolle vor und sorgt dafür, dass alle wichtigen Grundlagen vorhanden sind und somit ein bestimmtes Maß an Qualität gesichert ist. Eine Zertifizierung ist daher auch ein aussagekräftiges Mittel im Bewerbungsprozess, da so wichtige Kompetenzen im agilen Projektmanagement nachgewiesen werden können.

Da sie nur für einen begrenzten Zeitraum gültig ist, aber durch regelmäßige Teilnahme an Weiterbildungen verlängert werden kann, trägt die Zertifizierung dazu bei, dass der Product Owner oder Scrum Master immer auf dem neuesten Stand der Dinge ist und sich aktiv mit der Thematik befasst. Gerade bei den schnelllebigen Entwicklungen in der Arbeitswelt und den hohen Anforderungen an alle Beteiligten ist daher der Nachweis einer solchen Zertifizierung sehr wertvoll.

Warum ist agiles Projektmanagement so beliebt?

Agiles Projektmanagement lebt vom Können und der Expertise aller am Prozess beteiligten Personen. Ihre Zusammenarbeit steht bei dieser Methode im Vordergrund. Dadurch entsteht eine ganz besondere Dynamik. Auf Probleme und Änderungswünsche kann durch die kurzen, schnellen Arbeitsschritte besonders gut eingegangen werden, insbesondere da sowohl Entwickler als auch Kunde während des ganzen Prozesses miteinbezogen sind.

Die Kommunikationswege sind somit kürzer, die Reaktionszeiten schneller. Die einzelnen Mitarbeiter können sich in der Regel besser und direkter einbringen, als es in herkömmlichen Modellen der Fall ist, wodurch ein höherer Grad an Motivation und Innovativität entsteht. Das sorgt dafür, dass die Beteiligten engagierter sind und eine positive Grundstimmung entsteht, sofern die Abläufe wie auch die Kommunikation untereinander reibungslos funktionieren.

Fazit

Das Scrum-Modell ist besonders beliebt, da es viel Flexibilität bietet und die Beteiligten häufig motivierter und engagierter sind als es bei vielen anderen Modellen der Fall ist. Die enge Kommunikation mit dem Kunden sorgt für mehr Zufriedenheit und stärkere Bindung. Wichtig ist jedoch, dass Product Owner und Scrum Master bestens mit den jeweiligen Aufgaben ihrer Rollen vertraut sind. Training und Zertifizierung sind hierfür wichtige Kompetenznachweise.

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