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Social Selling ist eine Möglichkeit für deinen Vertrieb. Hast du bereits Social Media-Profile für dein Unternehmen erstellt? Glückwunsch, dann betreibst du sozusagen schon Social Selling. Hier erfährst du, wie du es richtig machst.

Was ist Social Selling?

Unternehmen nutzen Social-Media-Plattformen, um InteressentInnen und KundInnen für ihre Produkte zu werben. Durch Interaktion und Kommunikation werden potentielle KundInnen ausfindig gemacht und eigene Produkte als Lösung für deren Probleme angeboten. So findet der Vertrieb über Social Selling statt.

Worin liegt der Unterschied zum klassischen Vertrieb?

Beim Social Selling baust du eine Bindung zum Kunden auf und gehst auf seine individuellen Bedürfnisse ein. Hier geht es primär um die „Vorarbeit“, also das Erwecken des Interesse am Produkt oder Unternehmen.

Zweidrittel aller Social-Media-NutzerInnen nehmen soziale Plattformen als Informationsquelle für ihre Kaufentscheidungen. Hier wird nicht wie beim Marketing eine Massenkommunikation, sondern eine „direkte“ Kommunikation mit dem Kunden erzielt.

Dadurch ist Social Selling auch wesentlich effektiver als der klassische Vertrieb und bringt dem Unternehmen viele Vorteile.

Vorteile Social Selling

Aber welche Vorteile hat Social Selling konkret?

  • Engere Beziehungen zwischen KundInnen und Unternehmen
  • Höhere Verkaufsquoten
  • Höhere Zufriedenheit der KundInnen durch individuelle Beratung und erhöhte Erreichbarkeit
  • Verkürzung des Kauf- und Entscheidungsprozesses
  • Expertenstatus des Unternehmens
  • Die beste Möglichkeit, auf die ständigen Veränderungen in der digitalen Welt zu reagieren

Was musst du unbedingt beachten?

1. Zeige deine persönliche Seite

Schreibe selbst Kommentare und sei präsent. Verfasse individuelle Kommentare und Beiträge und gehe dabei auf die Wünsche und Bedürfnisse der KundInnen ein. Stelle sicher, dass dein Profil auch wirklich auftaucht, wenn InteressentInnen nach Informationen suchen.

Um ihnen das Finden von Informationen so leicht wie möglich zu gestalten, sorge dafür, dass deine Social-Media-Profile optimal gestaltet sind. Wer auf eine unzureichend gestaltete Plattform gelangt, verlässt diese auch wieder.

2. Hör zu: Mit Social Listening!

Mit „hören“ ist hier eigentlich lesen gemeint: Potentielle KundInnen teilen auf ihren Social-Media-Profilen unglaublich viel von sich mit. Sei aufmerksam und gehe hier gezielt auf das ein, was KundInnen über sich veröffentlichen. Gibt es gemeinsame Interessen? Gemeinsame Kontakte? Handle individuell und kommuniziere so viel es geht.

3. Qualität statt Quantität

Beim Social Selling kommt es auf die Teilnahme am Geschehen an. Preise nicht nur dein Produkt an, sondern biete nebenbei auch wichtige Informationen, die dich als den Experten im Gebiet dastehen lassen.

Teile Posts anderer NutzerInnen und kommentiere & like, was das Zeug hält. Bedenke dabei, dass KundInnen Social Media zu Unterhaltungszwecken nutzen: Überzeuge mit inhaltsreichem Content.

4. Bleib in Kontakt

Bleibe mit deinen Social-Media-Bekanntschaften regelmäßig in Kontakt. Like oder kommentiere die Beiträge deiner „Freunde“. So sicherst du dir eine stabile Community, die immer wieder auf dich aufmerksam gemacht wird.

5. Sei individuell

Social Selling ist weit verbreitet. Viele Unternehmen nutzen die Marketingstrategie, um für ihre Produkte zu werben. Deshalb ist es besonders wichtig, dass sich deine Social-Media-Seiten von den anderen abheben. Arbeite individuell und produziere deinen eigenen Content. Lass dich von anderen inspirieren aber mache etwas Persönliches daraus, um in der online-Welt aufzufallen.

6. Bleib locker

Die sozialen Medien sind ein Freizeitort. Viele potentielle KundInnen nutzen Social Media in ihrer Freizeit. Passe dich dem an und sorge für Unterhaltung auf deinen sozialen Plattformen. In der Praxis werden Posts umso mehr geliked, kommentiert und geteilt, je abwechslungsreicher, amüsanter und unterhaltsamer sie sind.

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