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Unternehmen müssen ihren Ruf und ihr Image managen, und das gilt auch für einzelne Berufstätige. Unternehmen müssen den Ruf ihrer Produkte verwalten. und wenn es um deine Karriere geht, bist du das Produkt. Hier sind drei Dinge, die dir helfen, deine berufliche Reputation zu managen:

1. Produziere Inhalte mit Bedacht

Ganz gleich, ob es sich um dein Arbeitsprodukt oder um Online-Inhalte handelt: alles, was du sagst und schreibst, beeinflusst, wie die Leute dich wahrnehmen.

Das heißt:

Deine Reputation basiert auf den Inhalten, die du produzierst.

Was du sagst, ist ein äußeres Spiegelbild dessen, was du weißt und denkst und wer du bist.

Gehe sorgfältig mit den Informationen um, die du projizierst: von dem, was du in internen Memos schreibst bis hin zu deinen LinkedIn-Posts im Internet. Die formellen und sozialen Inhalte, die du produzierst, beeinflussen die Wahrnehmung der Leute.

2. Handele strategisch für eine gute Reputation

Die Maßnahmen, die du ergreifst oder nicht ergreifst, beeinflussen ebenfalls, wie andere Menschen dich sehen.

Wenn du beispielsweise Gelegenheiten wahrnimmst:

  • bei einem Startup oder in einer volatilen Branche zu arbeiten
  • dein eigenes Unternehmen zu gründen,

kann dies den Eindruck erwecken, dass du risikofreudig bist. Die Leute denken vielleicht, dass du dich weniger um Titel scherst als darum, in neuen Bereichen herausgefordert zu werden. Zudem könnte es den Anschein zeigen, dass du mit Unsicherheiten umgehen kannst.

Wenn du dich stattdessen innerhalb eines Unternehmens über viele Jahre hinweg hochgearbeitet hast, könnten die Leute annehmen, dass du die Sicherheit deines Arbeitsplatzes bevorzugst.

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Keiner der beiden Ansätze ist richtig oder falsch. Tatsächlich juckt es manche, die seit vielen Jahren in einem bestimmten Unternehmen tätig sind, in den Fingern, in einen aufstrebenden Bereich einzusteigen, der möglicherweise risikoreicher ist – und andersherum.

Wenn die Leute diese Erfahrungen in deinem Lebenslauf sehen, vermitteln die Worte auf der Seite möglicherweise nicht die ganze Geschichte.

Deine Aufgabe ist es, zu kommunizieren, was du dir von deiner Karriere erhoffst, um zu steuern, wie die Leute dich sehen und wohin dich deine Karriere führen soll.

3. Wisse, was andere Leute über dich sagen

Dein Netzwerk ist wichtig. Netzwerke sind nicht nur eine Möglichkeit für dich, zu anderen Menschen zu gehen, um Ratschläge und Einblicke zu erhalten. Netzwerke sind Gelegenheiten für Menschen, zu dir zu kommen, um Jobs zu bekommen. Die Pflege deines Netzwerks ist entscheidend dafür, dass sich dir Gelegenheiten bieten, die deine Karriere formen und voranbringen können.

Verschaffe dir ein Gefühl dafür, was andere über dich denken. Frage dich:

  • „In welchen Themenbereichen sehen andere mich als Experten/Expertin?“
  • „Welche Fähigkeiten kommen anderen in den Sinn, wenn sie an mich denken?“
  • „Was könnte ich noch verbessern?“

Zu verstehen, wie dein Netzwerk dich sieht, kann dir dabei helfen, den Typus des Profis zu projizieren, der du sein willst. Um es klar zu sagen: Wenn du dein Netzwerk befragst, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie die Leute dich wahrnehmen, versuche nicht herauszufinden, wie du gemocht wirst oder wie du jemand wirst, der du nicht bist. Nutze dies als zusätzliche Information, um herauszufinden, wie du die beste Version von dir selbst sein kannst.

Dein berufliches Fortkommen hängt von deiner Reputation ab. Wie die Leute dich wahrnehmen, wird die Möglichkeiten beeinflussen, die sich dir bieten können. Gehe bewusst mit den Inhalten um, die du produzierst, handele überlegt und achte darauf, was andere über dich denken.

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Dieser Artikel wurde von Avery Blank auf Englisch verfasst und am 27.05.2021 auf forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren LeserInnen zu relevanten Themen austauschen können.

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