Wie emotionale Intelligenz unseren heutigen Führungskräften dabei helfen kann, das Beste aus ihren Teams zu holen, darum soll in dem heutigen Beitrag gehen. Doch zunächst einmal stellt sich die Frage, was versteht man überhaupt unter emotionaler Intelligenz.
Kurz gesagt geht es darum, dass alle am Ende des Tages produktiver arbeiten können. Und dies erreicht man am besten durch das Bewusste setzen von Grenzen. Zunächst einmal unterscheiden wir heutzutage zwischen der akademischen und der emotionalen Intelligenz. Unter ersteres versteht man den menschlichen IQ, mit dem wir geboren werden. Dagegen ist die emotionale Intelligenz etwas, was wir im Laufe unseres Lebens lernen können.
Daraus lässt sich eine pro forma Formel für Erfolg ableiten:
Erfolg = 20 % akademische Intelligenz + 80 % emotionale Intelligenz
Wer dieses einfache Prinzip verstanden hat und im täglichen Leben bewusst einsetzt, hat im Prinzip schon gewonnen.
Wie sieht das Ganze in der Praxis aus?
Zunächst einmal muss eine Führungskraft zum Ausdruck bringen können, an was er oder sie glaubt und auf welche Werte die Firma aufbaut. Jeder der den goldenen Kreis von Simon Sinek kennt, wird die Bedeutung des Warums für den persönlichen und beruflichen Erfolg kennen. Die emotionale Intelligenz liefert uns nun einen weiteren Baustein, auf dem Weg zum Erfolg.
Wer sich seiner eigenen Emotionen bewusst ist, sie versteht und kennt, der wird es leichter haben, diese zu regulieren und zu zeigen. Sie zu unterdrücken wäre der verkehrte Weg. Auf der anderen Seite geht es auch darum, die Emotionen derer zu verstehen, mit denen wir zusammenarbeiten aber auch zusammenleben. Sind wir in der Lage, die Emotionen der anderen richtig zu händeln, können wir durch unser eigenes Verhalten regulierend gegensteuern, ohne zu dominant oder zu forsch aufzutreten.
„Dieses Verständnis wird uns am Ende auch zu besseren Menschen machen.“
Kurz gesagt: Der Einsatz von emotionaler Intelligenz soll dafür sorgen, dass wir eine glückliche Umgebung schaffen, in der jeder produktiver arbeiten kann, wodurch wir einen erfolgreichen Arbeitsplatz kreieren. Und wenn Menschen glücklich und sich gut aufgehoben fühlen, dann arbeiten diese auch besser und fühlen sich mit dem Unternehmen nicht nur auf sachlicher, sondern auch auf emotionaler Ebene verbunden.
Wie kann man emotionale Intelligenz nutzen?
Nachfolgend findest du einen vereinfachten 4-Schritte-Plan, um Emotionale Intelligenz in deinem Unternehmen zu etablieren.
- Lerne deine eigenen Emotionen zu verstehen. Dies erfordert ein hohes Maß an Ehrlichkeit dir selbst gegenüber.
- Lerne mit deinen eigenen Emotionen umzugehen und sie nicht zu unterdrücken. Einen explodierenden Chef wünscht sich keiner von uns.
- Lerne die Emotionen der Menschen, die dich umgeben, zu verstehen. Dies erfordert aktives Zuhören und es gilt Egoismus zu vermeiden.
- Lerne wie man Emotionen am Arbeitsplatz durch eigene Emotionen und Handlungen regulieren und kontrollieren kann. Hier gilt die alte Weisheit „In der Ruhe liegt die (Super)Kraft“.
Zeige Empathie und nimm Dinge nicht zu vorschnell persönlich. Man kann nicht immer alles zu hundert Prozent kontrollieren. Zum Prozess gehört dazu, diesen Gedanken zu akzeptieren. Zudem ist es wichtig, dass Menschen sich involviert fühlen und sehen, wie sich gemeinsam das Projekt entwickelt.
Eine Welt voller Ideen
Emotionale Intelligenz hilft uns dabei, notwendige Veränderungen klar zu kommunizieren, damit alle am Ende an ein und demselben Strang ziehen. Denn oft ist das Problem, dass Menschen Angst vor Veränderungen haben und lieber alles beim Alten belassen wollen. Hier kommt dein Talent als Führungskraft ins Spiel. Dank dem Einsatz emotionaler Intelligenz, bist du in der Lage klar und deutlich zu kommunizieren, warum Veränderungen wichtig sind.
Lass mich dies an einem kurzen Beispiel erläutern, warum Veränderung wichtig ist.
Wenn man sich nicht anpassen kann oder schlimmer noch, nicht will, aber um einen herum der Fortschritt stattfindet, ist das ein schleichender Tod der Kreativität und Innovation. Etwas, was die heutige Gesellschaft so dringend benötigt. Nehmen wir Nokia als Beispiel. Früher galt Nokia als Nummer 1 Handyanbieter. Kaum einer war nicht mit einem Nokia Handy unterwegs. Und dann kam plötzlich das Smartphone und mischte den Markt ordentlich auf. Nokia seines Zeichens sicher, dass es sich dabei nur um einen vorübergehenden Trend handeln würde, ruhte sich auf seine Machtstellung aus, ohne zu bemerken, das bereits kräftig am Thron gesägt wurde. Zu spät erkannte Nokia seinen Fehler und ist heute nur noch einer unter vielen.
Veränderungen müssen nicht zwingend massiv sein, auch Kleinigkeiten können auf Dauer großes bewegen. Jeden Tag einen neuen kleinen Schritt gehen. Dadurch wird die Veränderung an sich spannend und für alle machbar. Bedenke aber, Veränderung ist ein niemals endender Prozess und nur der, der zur Veränderung bereit ist, wird Erfolg haben.
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