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Jeder von uns trägt das Potential in sich, um mit seinem eigenen authentischen Stil zu überzeugen. Der Rest ist Technik, die man lernen kann. Am Ende verkaufst du dich über deine Zeit und über das was dich authentisch macht und Gefühle bei anderen auslöst.

Der eigene Stil besteht dabei aus drei wesentlichen Elementen:

  • Stärken: Aspekte der eigenen Persönlichkeit, die einem am besten gefallen
  • Hintergrund: Kontext in dem man sich bewegt, woher man kommt, welche Erfahrungen man gemacht hat und was man bisher geleistet hat
  • Image: Wie sehen mich andere und wie sollen sie mich sehen

Wichtiger noch als diese drei Bestandteile ist allerdings, seine eigenen Wert zu kennen. Da du hoffentlich deinen eigenen Stil bereits kennst und ihn nutzt, um zu überzeugen, möchte ich dir in der folgenden Miniserie weitere Techniken mit auf den Weg geben, um deine Botschaft bestmöglich zu kommunizieren.

Die Empathiekarte

Zunächst gilt es eine kleine Marktanalyse durchzuführen, um zu verstehen, wem wir unsere Idee präsentieren. Mit einer sogenannten Empathiekarte, kannst du verschiedene Faktoren abbilden, die das Handeln eines Kundentyps in einem einfachen Diagramm darstellt. Dazu gehören Verhalten, Umgebung, Gedanken und Gefühle.

Für uns stellt sich also die Frage, wie müssen wir die Bedürfnisse anpassen, um unseren Kunden zu erreichen. Bei der sogenannten Kartierung sollte man immer in der Außenwelt anfangen und sich dabei folgende Frage stellen:

  • Was hört und sieht der Kunde?

Die Antwort auf diese Frage wirkt sich darauf auf, was der Kunde fühlt und wie er handelt und führt uns geradewegs zur Innenwelt:

  • Welche Sorge und Ängste hat der Kunde und welche Wünsche und Träume hegt er?

Die nachfolgende Grafik zeigt eine solche Empathiekarte, die du für deine Projekte nutzen kannst.

Definition des Projektes

Bevor du den ersten Satz deiner Präsentation zu Papier bringst, solltest du zunächst einmal für dich selbst eine Definition des Projektes zusammenstellen. Dies gelingt dir am einfachsten, wenn du dir alle wichtigen Daten auf einem Datensheet zusammenzustellst. Dies gibt dir zum einen, einen guten Überblick über die Möglichkeiten und zum anderen ist es eine ideale Übung für den Einstieg in die Präsentation.

Checkliste für Datensheet

  • Titel und Kontaktinformationen
  • Wichtige Projektbestandteile (z.B. Slogan)
  • Genre und Publikum bzw. Zielgruppe
  • Kernthese/Hauptaussage/Leitsatz
  • Kernproblem: stellt das Sprungbrett für die Handlung dar
  • Kennzahlen

Bedenke, diese Stichpunkte können je nach Projekt variieren und sie hängen davon ab, was der Kunde braucht, um überzeugt zu werden. Wichtig ist, dass dein Einseiter alle wichtigen und relevanten Projektdaten enthält.

SWOT-Analyse

Mit Hilfe der SWOT-Analyse zu deinem Projekt kannst du im Vorfeld bereits auf mögliche Einwände stoßen und ihnen entsprechend entgegenwirken. Die SWOT-Analyse konzentriert sich dabei auf negative und positive Aspekte des Projektes, sowie interne und externe Faktoren.

Der Schlüssel, um Geschichten zu erzählen

Du solltest dir immer wieder bewusst machen, dass jede Präsentation eine Geschichte hat, die erzählt werden will und zwar von niemand geringeren als dir selbst. Du wirst zum Geschichtenerzähler, um das Projekt zu verkaufen. Dabei kannst du auf die dreiteilige Erfolgsformel zurückgreifen, die wie folgt aussieht:

  1. Ohne zu zögern groß anfangen, zum Beispiel durch eine Überraschung oder einem großen Knall („In einem Jahr werden alle, die hier sitzen, arbeitslos sein.“)
  2. Problem darstellen und Lösungen aufzeigen
  3. Erkenntnisse auf Daten stützen, um dem gesagten, Tiefe und Verlässlichkeit zu geben

Wie du siehst, hast du es in der Hand, dein Publikum zu leiten und zu führen. Wenn man es so will, ist es sogar deine Pflicht. Interagiere mit deiner eigenen Geschichte, um sie lebhafter zu gestalten und um dein Publikum zu fesseln. Allerdings solltest du darauf achten, dass du und dein Publikum am Ende zu dem gleichen Schluss gelangt.

Und noch einmal: Jede Präsentation verfolgt ein eigenes Ziel!

Für den Schluss deiner Präsentation solltest du eine weitere kleine Überraschung parat haben, beispielsweise dadurch, dass du den „Schocker“ vom Anfang noch einmal aufgreifst, ihn möglicherweise fortführst oder auflöst. Am Ende darf natürlich ein Resümee und ganz wichtig, ein Call to Action nicht fehlen.

All die oben genannten Punkte packst du dabei in eine ansprechende Form. Die einfachste Struktur, mit der du deine Präsentation versehen kannst ist dabei:

  • Wer bin ich?
  • Warum sind wir zusammengekommen?
  • Mein Vorschlag für das Problem?
  • Call to Action
  • Was benötigst du konkret vom Publikum?

Vorab ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, wie viel Zeit dir für deine Präsentation zur Verfügung steht und wie viel Zeit du womöglich benötigst. Ziehe dabei deine Präsentation nicht unnötig in die Länge, weil du die Zeit hast. Bedenke, Zeit ist zu einer der wichtigsten Ressourcen heutzutage geworden.

Sara-Isabell Buch

Seit über 10 Jahren arbeitet Sara-Isabell Buch als Grafikerin, ist Fachbuchautorin und kreativer Freigeist. Während ihrer kreativen Laufbahn hat sie bereits zahlreiche Projekte realisiert und war als Gastrednerin an Schulen und Unis geladen. Nebenher setzt sie Kreativprojekte unter ihrem Künstlernamen MagicTales um und ist stets auf der Suche nach Herausforderungen und Wissen, was dazu führte, dass sie zusätzliche Fortbildungen absolvierte: • Texter & Konzeptioner • Social Media Manager • Grundlagen Psychologie

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