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Einbruchschutz ist ein zentrales Thema für jedes Unternehmen: Denn Einbrüche sind längst keine Seltenheit mehr. Egal ob aufgebrochene Fenster oder beschädigte Türen – ein solches Eindringen birgt weitaus mehr Gefahren als einfache Sachbeschädigung. Sobald die Einbrecher sensible Daten oder Dokumente entwenden, kann der Einbruch zu einem gravierenden Problem werden. Die folgenden sieben Tipps helfen dabei, weniger Angriffsfläche für potenzielle Angreifer zu bieten.

1. Ein handfestes Sicherheitskonzept erstellen

Die Grundlage für jede Sicherheitsvorrichtung ist ein ausgearbeitetes Sicherheitskonzept. Obwohl der Unternehmensalltag hektisch sein kann, sollte ein solches Konzept auf keinen Fall untergehen. Das ist nicht nur für große Betriebe wichtig, sondern insbesondere für kleine Firmen. Andernfalls kann ein Schaden schnell die eigene Existenz gefährden.

Aus diesem Grund ist es stets ratsam, ein individuelles Sicherheitskonzept zu erarbeiten. Dieses Dokument, inklusive Umsetzung, kommt dem Unternehmen ebenfalls versicherungstechnisch zugute. Denn Maßnahmen wie die Alarmanlage mit Videoüberwachung sind Schutzmaßnahmen, die viele Versicherer voraussetzen.

2. Bewegungsmelder und Alarmanlagen montieren

Alarmanlagen mit Videoüberwachung sind nach wie vor die beste Möglichkeit, um Einbrecher abzuschrecken. Spätestens dann, wenn der Alarm ertönt, ergreifen sie im Normalfall die Flucht. Bewegungsmelder sind ebenfalls eine gute Idee. Dadurch, dass sie im Falle einer Bewegung das Licht einschalten, schrecken sie potenzielle Übeltäter ab.

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Wichtig ist jedoch, dass die Alarmanlagen mit Videoüberwachung von einem Fachmann installiert werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie eventuell nicht richtig funktionieren. Außerdem ist auf die gesetzlich vorgeschriebene Beschilderung zu achten.

3. Wertgegenstände im Tresor aufbewahren

Bargeld, sensible Daten und wichtige Moment müssen besonders sicher verwahrt werden. Ein Tresor ist dabei fast immer das Mittel der Wahl. In ihm lassen sich zahlreiche Wertgegenstände verwahren. Der Vorteil daran ist, dass er vor unbefugten Fremdzugriffen schützt. Eindringlinge, die auf der Suche nach schneller Beute sind, stehen damit vor einer kaum überwindbaren Hürde. Übrigens: Der Tresor schützt nicht nur vor dem Diebstahl durch Einbrecher, sondern auch vor Feuer.

4. Mitarbeiter schulen

Selbst der beste Sicherheitsplan kann nicht funktionieren, wenn die MitarbeiterInnen nicht wissen, worauf sie achten müssen. Dazu gehört, dass die Angestellten wissen, wie sie mit der verbauten Technik umgehen müssen. Eine regelmäßige Schulung in sämtlichen Sicherheitsbereichen ist deshalb besonders wichtig und sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden.

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Es ist ebenfalls sinnvoll, die festgelegten Verhaltensregeln schriftlich festzuhalten. Dadurch haben die MitarbeiterInnen die Chance, sich unabhängig von der Schulung selbst zu informieren.

5. Türen und Fenster vor Einbrüchen schützen

Der Gebäudeschutz kann nicht ausschließlich auf Alarmanlagen basieren. Fenster und Türen, die nicht richtig gesichert sind, laden Einbrecher geradezu in das Unternehmen ein. Um den notwendigen Schutz zu gewährleisten, sollte mindestens die Widerstandsklasse 2 verbaut sein. Gilt der eigene Betrieb als besonders einbruchsgefährdet, können höhere Widerstandsklassen und eine spezielle Verglasung sinnvoll sein.

6. Zutritte beschränken

Damit das Unternehmen optimal geschützt ist, muss unbefugten Personen der Zutritt verweigert werden. Nur Menschen, die sich auf dem Gelände bewegen dürfen, sollten mit der entsprechenden Berechtigung ausgestattet sein. PraktikantInnen oder BewerberInnen sollten sich beispielsweise stets am Empfang anmelden. Erst wenn sie an der Haupttüre empfangen wurden, sollten sie das Gebäude betreten dürfen.

7. Aktivitäten vortäuschen

Einbrecher entscheiden sich fast immer für einen Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen verlassen ist. Einen strafwürdigen Plan setzen sie nur ausgesprochen selten bei Hochbetrieb in die Tat um. Deshalb kann es durchaus sinnvoll sein, eine gewisse Aktivität in einzelnen Räumen vorzutäuschen. Das funktioniert beispielsweise mit speziellen Zeitschaltuhren.

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