Erfolgreiche Gründer heben sich meist von der Masse ab. Daher sind diese fünf Eigenschaften der Entrepreneure besonders wichtig:
1. Networking
Einer der wichtigsten „Habits“, die man sich als neuer Gründer aneignen sollte, ist das Networking. Du kannst nie wissen, ob dieser Kontakt dir einmal hilfreich sein kann.
Erfolgreiche Entrepreneure haben oft ein weitreichendes, gut vernetztes Netzwerk an Geschäftspartnern.
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2. Kreativität
Auch wenn deine Tätigkeit oder dein Unternehmen nicht zwangsläufig kreativ ist, ist es trotzdem wichtig kreativ zu denken. Viele der erfolgreichsten Unternehmen haben an dem einen oder anderen Punkt ihrer Geschichte eine Entscheidung getroffen, die kreativ war und „outside the box“ (engl.). Die deutsche Übersetzung lautet so viel wie „quer denken“.
3. Routine
Wie sieht dein Tagesablauf aus? Hast du eine feste Routine oder lebst du eher in den Tag hinein? Stehst du auf und weißt genau, was du zu erledigen hast oder entscheidest du spontan?
Solltest du keine Routine haben, dann wird es Zeit, dass du eine einführst. Die meisten erfolgreichen Gründer haben eine feste Routine. Sie wissen genau, wie der Tag aussieht und wann sie was erledigen. Das hilft dir dabei, den Überblick zu behalten.
4. Sich nicht immer zu ernst nehmen
Vielen Entrepreneure nehmen sich nicht immer allzu ernst.
Natürlich solltest du im wichtigen Meeting mit potenziellen Investoren nicht anfangen, herum zu blödeln, das sollte klar sein. Aber du solltest auch nicht immer todernst und ohne ein Lachen durch die Welt gehen.
Mach ein paar Witze während der Arbeit und hab Spaß an dem, was du tust. Wenn du deine Tätigkeit zu deiner Leidenschaft werden lässt, dann arbeitest du auch gleich viel effektiver und effizienter.
Es hilft auch deinen Mitarbeitern, wenn sie wissen, dass du über dich selbst lachen kannst. Deine Mitarbeiter werden bessere Arbeit leisten, wenn sie sich entspannter fühlen und Freude bei der Arbeit haben.
5. Mut
Der wohl beste Rat, den ich dir geben kann, ist Mut zur Gründung. All dein Können und Wissen hilft dir nichts, wenn du nicht den Mut hast, diese Ressourcen auch zu nutzen.
Erfolgreiche Entrepreneure starten, wenn alles geplant ist. Wenn du so lange wartest, bis alles perfekt und bis ins kleinste Detail geplant ist, kann es schon zu spät sein.
EXTRA: Richtige Entscheidungen treffen: Mut, neue Wege zu gehen
Perfektes Gründer-Beispiel: Die Albrecht Brüder
Zu diesen Eigenschaften passt die Gründergeschichte der Albrecht Brüder. Sie ist wohl eine der bekanntesten Gründergeschichten in Deutschland und eine der bekanntesten Marken Deutschlands, wenn nicht sogar Europas: Aldi.
Ganz im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen dabei die Albrecht Brüder, Karl und Theo. Aufgewachsen in der Weltwirtschaftskrise der 1920er mussten sie früh lernen zu sparen, was sich später in der Philosophie von Aldi zeigte.
In der Nachkriegszeit übernahmen die Albrechts den Tante-Emma-Laden ihrer Mutter. 1948 stellten sie das Konzept nach und nach komplett um. Davor wurde jeder Kunde persönlich bedient und eine große Auswahl an Waren wurde angeboten.
Die Albrechts brachen nach und nach mit diesen Regeln. Die Auswahl der Produkte wurde verkleinert. Dadurch konnte in größeren Mengen gekauft und der Preis pro Stück gesenkt werden. Das fand Anklang in Zeiten des Mangels und später in der Zeit des Wirtschaftswunders mit der anhaltenden Sparsamkeit der Deutschen.
Als dann der Trend der Supermärkte aus den USA nach Europa kam, hatten die Albrechts die zündende Idee. Die Albrechts nahmen das Konzept der Selbstbedienung an und rationalisierten alle Kostenfaktoren weg. Im selben Zug verschwanden auch die Regale und die Ware wurde in Lieferkartons auf Paletten in den Verkaufsraum gestellt. Das ermöglichte es, Waren zu Kampfpreisen anzubieten und die Kosten radikal zu senken.
Die Idee fand Anklang und „Albrecht“ steht bald als Marke für gute Qualität zu niedrigen Preisen. Etwas später kam die Umbenennung in „Albrecht Discounter“ und dann in Aldi.
Aldi trennte sich schließlich in Nord und Süd, warum ist nicht genau bekannt. Die zwei bekanntesten Theorien sind dabei, dass es entweder einen Streit um den Verkauf von Zigaretten gab oder um den Führungsstil und das Maß an Kontrolle.
Aldi ist auf jeden Fall eine Erfolgsgeschichte, die weitergeht.
Fazit
Die Gründung eines eigenen Unternehmens in Krisenzeiten war schon immer ein Erfolgsrezept. Zwar verlangt sie Mut und Planung, belohnt uns aber dafür aber oft mit persönlichem und finanziellem Wachstum. Viele der weltgrößten Firmen dienen uns heute als positive Beispiele für den Start in schweren Zeiten.
Auch die Covid-19-Pandemie ist da keine Ausnahme. Im Gegenteil: Es gibt mehr Möglichkeiten, mehr Angebote und mehr Unterstützung für Entrepreneure als jemals zuvor. Die Zeichen für eine Gründung standen noch nie so günstig!
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