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Speicherplatz hat sich zu einer kritischen Ressource für Unternehmen entwickelt. Firmen investieren zunehmend in Online-Speicherlösungen und Cloud-Services, um die Sicherheit und Verfügbarkeit ihrer geschäftskritischen Daten zu gewährleisten. Dennoch setzen viele Unternehmen zusätzlich auf externe Festplatten, um wichtige Dokumente, Finanzberichte oder Kundendaten lokal zu speichern.

Doch wie sicher sind diese lokalen Speicherlösungen wirklich? Diese Frage gewinnt oft erst dann an Bedeutung, wenn bereits Datenverluste eingetreten sind – ein Szenario, das jedes Unternehmen zu vermeiden sucht. Obwohl Daten, die in professionellen Cloud-Services gespeichert sind, durch regelmäßige Backups und fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen geschützt sind, unterliegen externe Festplatten physischen Gefahren, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

Kenntnisse über die häufigsten Gefahren für Festplatten und deren Präventionsmaßnahmen sind essenziell, um das Risiko eines Datenverlusts zu minimieren. Dieser Leitfaden soll Unternehmern helfen, ihre Strategien zum Umgang mit externen Speichermedien zu überdenken und anzupassen, um die Sicherheit und Integrität ihrer Geschäftsdaten zu erhöhen.

Der stumme Killer – physische Schäden

In der Geschäftswelt, wo externe Festplatten häufig für den Transport und die Sicherung wichtiger Unternehmensdaten verwendet werden, sind diese Speichermedien ständig physischen Risiken ausgesetzt. Ein versehentlicher Sturz, mechanische Einwirkungen oder verschüttete Flüssigkeiten können die internen Komponenten einer Festplatte erheblich schneller beschädigen, als manche Unternehmer annehmen. Statistiken zeigen, dass physische Schäden eine der führenden Ursachen für Datenverlust in Unternehmen sind. Obwohl die Technologie fortschreitet und moderne Festplatten, insbesondere SSDs, eine erhöhte Robustheit bieten, sind sie dennoch nicht vollständig gegen schwere Beschädigungen immun.

In Metropolen wie Berlin, München oder Hamburg, wo das Geschäftsleben besonders rasant ist, steigt auch das Risiko für Datenverlust. Unternehmen sind hier besonders gefordert, ihre Daten zu schützen. Das Minimieren von Transport und Bewegung externer Festplatten kann bereits vorbeugen. Doch in einem urbanen Umfeld, wo der Wechsel zwischen verschiedenen Standorten gang und gäbe ist, erweist sich die Nutzung von Cloud-Lösungen als sicherer und praktischer. Zusätzlich ist eine reine Arbeitsumgebung essenziell, um Beschädigungen durch verschüttete Flüssigkeiten zu vermeiden. Indem diese Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden, können Firmen in Großstädten die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlusts reduzieren und somit die Notwendigkeit für professionelle Datenrettungsdienste, wie sie in Städten wie Berlin, München oder Hamburg angeboten werden, minimieren.

Hitze – ein unterschätzter Feind

Übermäßige Hitze ist der Feind aller Technik. Selbst, wenn höhere Temperaturbereiche über einen kürzeren Zeitraum den Festplatten nichts anhaben können, führen diese auf Dauer zu einer verkürzten Lebenszeit. Wer weiß, dass die eigenen Speicherlösungen nicht ausreichend gut belüftet sind, der sollte sich frühzeitig um ein Backup bemühen, denn es kann jederzeit passieren, dass die Festplatte sprichwörtlich den Geist aufgibt. Lüftungsschlitze sollten immer gereinigt werden, zudem soll Technik immer so positioniert werden, dass kühlende Luft um sie herum zirkulieren kann.

Die unsichtbare Bedrohung – Viren und Malware

Viren und Malware sind als Gefahren bekannt. Hier geht die Gefahr von der unbedarften Nutzung des Internets aus. Wer sich auf riskante Wege begibt, der sollte seine externen Speichermedien immer vom Rechner trennen, bevor die Operation durchgeführt wird.
Eine Gefahr, die hier ebenfalls angesprochen werden muss, ist fehlerhafte Software oder missglückte Updates. Diese löschen zwar nicht direkt die Daten, sorgen aber mitunter dafür, dass die Daten nicht mehr ausgelesen werden können oder sich nicht mehr entschlüsseln lassen.

Wer mit externen Speichermedien arbeitet, muss die Gefahren kennen und sich dieser immer bewusst sein. Nur so ist es möglich, die Bedrohungslage zu entschärfen und Maßnahmen zu ergreifen. Backups sind der beste und einzige Schutz und stellen damit das Netz und den doppelten Boden für die wirklich wichtigen Daten dar.

Stromschwankungen und Ausfälle – Die unterschätzte Gefahr

Stromschwankungen und plötzliche Stromausfälle können für externe Festplatten verheerende Auswirkungen haben. Ungeplante Ausschaltvorgänge führen nicht nur zu einem abrupten Stopp der Schreib- und Lesevorgänge, sondern können auch zu Datenkorruption oder im schlimmsten Fall zum Totalausfall der Festplatte führen. In Büroumgebungen, wo mehrere Geräte gleichzeitig betrieben werden, erhöht sich das Risiko von Spannungsspitzen und -einbrüchen. Unternehmen sollten daher in eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) investieren, um ihre Daten und Geräte vor den Folgen von Stromausfällen und -schwankungen zu schützen. Dies ist besonders wichtig in Regionen, die zu häufigen Stromausfällen neigen oder in denen Gewitter und andere Naturereignisse die Stromversorgung beeinträchtigen können.

Menschliches Versagen – Die vermeidbare Bedrohung

Menschliches Versagen ist eine der häufigsten Ursachen für Datenverluste in Unternehmen. Ob durch unbeabsichtigtes Löschen von Dateien, das Überschreiben wichtiger Daten oder das Fehlbedienen von Software – die menschliche Komponente birgt stets ein Risiko für die Sicherheit von Firmendaten. Die gute Nachricht: Dieses Risiko lässt sich durch Schulungen und die Implementierung klarer Richtlinien und Verfahren deutlich reduzieren. Mitarbeiterschulungen zur Datensicherheit und zum richtigen Umgang mit IT-Ressourcen sind unerlässlich, um das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Daten zu schärfen und häufige Fehler zu vermeiden. Zudem sollten Unternehmen ein klares Backup-Konzept etablieren und regelmäßig überprüfen, um Datenverlust durch menschliches Versagen entgegenzuwirken.

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