
Montag Morgen, 8 Uhr: Das Wochenende ist vorbei, schlaftrunken taumelst du ins Büro. Erstmal einen Kaffee zum wach werden! Gehörst du auch zu denjenigen, die sich ein Leben ohne Kaffee nicht mehr vorstellen können? Damit bist du nicht allein, laut einer Studie des Deutschen Kaffeeverbandes trinken 80 Prozent der deutschen Bevölkerung täglich Kaffee. Pro Kopf ist das eine unglaubliche Menge, denn:
Insgesamt konsumieren die Deutschen jährlich 162 Liter Kaffee pro Kopf.
Die einen trinken ihn schwarz, die anderen genießen ihn mit einem Schuss Milch. Manche bevorzugen ihr Heißgetränk mit, manche ohne Zucker. Wie trinkst du deinen Kaffee am liebsten? Verrate es uns in den Kommentaren!
1. Kaffee vs. Espresso: Die Unterschiede
Röstung
Wusstest du, dass erst nach der Röstung die Unterschiede zwischen Espresso und Kaffee auftreten? Grundsätzlich ist es nämlich so, dass für beide exakt die gleichen rohen Bohnen verwendet werden. Espresso wird circa 15 bis 18 Minuten und Kaffee nur 10 bis 15 Minuten geröstet. Im Übrigen ist der Röstvorgang für die dunklere Färbung der Espressobohnen verantwortlich, da dann Kaffeeöle austreten. Deshalb glänzen diese Bohnen besonders.
Koffeingehalt
Doch nicht nur die Färbung und die Röstung ist anders, auch beim Koffeingehalt unterscheiden sich Kaffee und Espresso voneinander:
100 Milliliter Espresso enthalten 100 Milligramm Koffein. In der selben Menge Kaffee stecken hingegen nur 80 Milligramm Koffein.
Dennoch: Espresso wird klassischerweise aus ganz kleinen Tassen getrunken. Kaffeebecher können hingegen bei manchen nicht groß genug sein. Wie sieht es bei dir aus?
Bekömmlichkeit
Gewiss, eine Tasse Espresso ist nicht jedermanns Fall, er schmeckt viel intensiver als eine Tasse Kaffee. Tatsächlich ist Espresso aber deutlich magenschonender:
Espresso enthält weniger Säure als Kaffee, da durch die längere Röstung mehr Säure innerhalb der Bohne abgebaut wird.
Das kann man so bestätigen, finde ich. Jedoch kommt es auch darauf an ob der Espresso, traditionell aus fast 100% Robustabohnen besteht oder wild gemischt mit Arabicabohnen daher kommt. Sortenreine Qualität ist hier entscheidend. Die Arabicabohne liefert immer etwas mehr Säure, Erdigkeit, Bitterstoffe und auch Coffein. Will man aber Noten wie nussig, schokoladig, eher mild statt bitter, dann hin zu robustalastigem Espresso 60% bis 100%. Hier ist dann auch das Coffein in verträglicher Menge enthalten.
Eine süditalienische Espressobohne Namens “ San Paolo Super Crema Espresso “ ist besonders magenverträglich, für Kaffee- & Espressovieltrinker daher ideal geeignet. Vor Allem aber ist es kein Massenprodukt. Eher ein Geheimtipp für echte Genießer mit teurer/hochwertiger Kaffeetechnik.