Keine Plastik-Strohhalme mehr und Nesquik-Kakao in der Papiertüte.
Nestlé reagiert auf den zunehmenden Druck von Politik und Öffentlichkeit und wird in Zukunft mit Initiativen wie diesen darauf achten, Kunststoffabfälle zu reduzieren. Bereits ab Februar plant der Nahrungsmittelkonzern verstärkt Trinkhalme aus Papier für seine Produkte anzubieten.
Bis 2025 sollen alle unsere Verpackungen #recyclingfähig oder #wiederverwendbar sein, damit sie nicht als Abfall auf Deponien oder in Flüssen oder Meeren landen. So wollen wir unsere Maßnahmen beschleunigen: https://t.co/ASZRVw61Pm #Nachhaltigkeit #beatplasticpollution pic.twitter.com/9svP7LUSMa
— Nestlé Deutschland (@NestleGermany) 15. Januar 2019
Umdenken in Sachen Umweltschutz
Gerade in der Konsumgüter- und Chemieindustrie ist das Thema so präsent wie nie. Erst im Dezember einigte sich die Europäische Union auf das Verbot bestimmter Einweg-Plastikprodukte bis 2021. Das bedeutet einen Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen statt Plastiktrinkhalmen oder Einwegbesteck.
Ziel ist, dem Problem endlich Herr zu werden und die zunehmende Verschmutzung der Meere zu bekämpfen.
Auch Plastikflaschen werden umweltfreundlich
Bis 2025 sollen für benötigte PET-Flaschen bis zu 50 Prozent wiederverwertetes Plastik verwendet werden. Zum Nestlé-Konzern gehören ebenfalls einige Trinkwassermarken, wie beispielsweise Henniez. Damit der Umweltschutz und eine funktionierende Abfallwiederverwertung auch in Ländern ohne ausreichende Infrastruktur sichergestellt ist, entwickelt Nestlé zur Zeit, gemeinsam mit der US-Firma Danimer, ein Granulat für die Herstellung von biologisch abbaubaren Plastikflaschen.
Wenn wir es absolut nicht verhindern können, dass Plastikverpackungen in die Umwelt gelangen, dann ist es besser sicherzustellen, dass das Material dort nicht für alle Zeit bleibt.
Stefan Palzer (Nestlé-Technologiechef)
Das Unternehmen will mit Hilfe dieser Maßnahmen bis 2025 sämtliche Lebensmittelverpackungen wiederverwend- bzw. verwertbar machen.
Quelle: Reuters
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