Zu oft verschenken Unternehmen durch einen falsch konzipierten Pressebereich auf ihrer Webseite unnötig Chancen: Journalisten finden relevante Informationen nur schwer, Ansprechpartner der Pressestelle werden nicht genannt, im schlimmsten Fall sind die veröffentlichten Inhalte schlecht gepflegt und veraltet.
Kein Wunder, dass solche Hindernisse die Recherche der Medien verzögern und damit sogar die Berücksichtigung eines Unternehmens in einer Veröffentlichung komplett verhindern können.
Doch mit Beachtung einiger Grundregeln bietet ein Online-Pressebereich echten Service – und spart Unternehmen Zeit und Geld durch weniger Anfragen und versendete Printmaterialien.
1. Machen Sie den Pressebereich gut zugänglich
Die Pressesektion muss klar benannt und mit möglichst ein bis zwei Klicks erreichbar sein. Zusätzlich sollten Interessierte den Pressebereich auch mithilfe der Suchfunktion leicht finden können.
Nur falls unumgänglich, ist eine Zugangsbeschränkung durch eine vorherige Akkreditierung der Journalisten ratsam.
2. Gestalten Sie den Pressebereich übersichtlich
Alle Inhalte sollten aussagekräftig benannt und logisch strukturiert sein. Auch hier sind endlose und verwinkelte Pfade ein Tabu.
Mithilfe einer fehlertoleranten Suchfunktion kann der Zugriff auf Informationen zusätzlich erleichtert werden.
3. Pflegen Sie den Pressebereich und halten Sie alle Informationen aktuell
Alle veröffentlichten Pressemitteilungen werden online gestellt und chronologisch absteigend nach Datum geordnet. Für ältere Meldungen, beispielsweise aus Vorjahren, empfiehlt sich die Einrichtung eines Archivs. Daneben sollten auch aktuelle Hintergrundinformationen zum Unternehmen, weiterführende Informationen sowie druckfähiges Bildmaterial zu interessanten Themengebieten angeboten werden.
Zu beachten ist hierbei, dass alle Inhalte auch als herunterladbare Datei in einem gängigen Format zur Verfügung stehen müssen, um eine einfache Weiterverarbeitung für die Medien zu garantieren.
4. Nennen Sie relevante Kontakte
Die Kontaktdaten relevanter Ansprechpartner in der Pressestelle sollten vollständig angegeben und leicht zu finden sein. Dies ermöglicht es Journalisten, bei Bedarf schnell mit Ihrem Unternehmen in Kontakt treten zu können.
Um auch bei persönlichen Besuchen, beispielsweise bei Interviews oder Pressekonferenzen in Ihrem Unternehmen, die Anfahrt für die Besucher zu erleichtern, ist die Bereitstellung einer Anfahrtsbeschreibung ratsam.
5. Schaffen Sie einen deutlichen Mehrwert für die Nutzer
Je mehr Nutzen Ihr Pressebereich bietet, umso öfter und intensiver wird er von Journalisten genutzt werden. Neben der Bereitstellung von Basisinformationen wie Pressemeldungen und Unternehmensinformationen unterstreichen weitere Angebote den Mehrwert eines Pressebereichs.
So können beispielsweise thematisch verwandte Inhalte miteinander verlinkt, elektronische Pressemappen nach Thema zusammengestellt oder Terminhinweise gegeben werden. Empfehlenswert ist auch die Einbindung eines Kontaktformulars, mit dem sich Journalisten in thematische Presseverteiler eintragen und so gezielt mit aktuellsten Informationen beliefern lassen können.
(Bild: © mhp – Fotolia.com)
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Ich checke echt nicht, worum der ganze Stress geht. Ghostwriting ist doch einfach nur 'n Job wie jeder andere.