Reichweite ist eine wertvolle Kennziffer (KPI), die von vielen Unternehmen gewünscht wird. Doch wie steigerst du deine Reichweite online? Du kannst diese KPI ohne ein großes Budget erreichen. Allerdings erfordert sie kontinuierlich harte Arbeit und kluges Denken. Die einfache Regel lautet:
Reichweite folgt Content.
Wie viel Output kannst du generieren, wenn du dir wirklich Mühe gibst? Könntest du folgende Kontinuität erreichen:
- ein Video pro Woche
- einen Artikel pro Tag
- eine Podcast-Episode alle zwei Wochen
- ein Buch pro Monat ?
Es gibt Unternehmen, die solch eine Kontinuität erreichen. Diese Unternehmen kommen voran, weil sie sich ein Netzwerk von Superfans aufbauen – Menschen, die sie kennen, mögen und ihnen vertrauen, ohne sie jemals persönlich getroffen zu haben. Der Output von solchen Unternehmen ist außergewöhnlich, unique und beständig.
1. Zu früh aufhören
Es gibt viele Unternehmenswebsites, die einen einzigen Blogbeitrag besitzen. Dieser stammt häufig aus der Zeit, als die Website gelauncht wurde. Daneben gibt es unzählige grandiose Ankündigungen auf YouTube, die „jede Woche neue Videos“ versprechen oder Podcasts, die eine Serie von 30 Episoden planten, welche allerdings vor sechs Monaten zum Erliegen kam. Vielleicht sahen die Schöpfer nicht sofort den gewünschten Erfolg also gaben sie auf. Vielleicht dachten sie, dass öffentlicher Content ausreichen würde, um erfolgreich zu sein. Das war es nicht.
Wenn du deinen Content verbessern willst, solltest du dich selbst klonen. Ein Artikel, den du in 60 Minuten geschrieben hast und der über 40.000 Mal gelesen wurde, gibt dir ein belohnendes Gefühl. Genauso verhält es sich mit:
- Videos
- Newslettern
- Büchern
- Podcast-Episoden
Einige Kreative oder Wirtschaftsführer weigern sich vor einem Live-Publikum Vorträge zu halten, wenn sie nicht gefilmt werden. Sie bereiten sich so lange auf den Vortrag vor, bis sie sicher sind, dass er noch lange nach der Veranstaltung relevant sein wird. Bereite auch du deinen Content ausreichend vor und entwickle eine Strategie für deine Content-Erstellung.
2. Kreativität + kommerzielles Bewusstsein
Dein Content wird maximiert, wenn deine Kreativität auf kommerzielles Bewusstsein trifft. Bestsellerautoren machen das gut. Sie machen es oft so gut, dass es unmöglich ist zu unterscheiden, was zuerst kam: ihr Bestseller oder ihr großer Einfluss.
In jeder Branche gibt es die Chance einem Publikum einen beständigen Mehrwert zu bieten und mit der Zeit Einfluss zu gewinnen. Buchhalter können beispielsweise ihren Kunden eine E-Mail mit einer Interpretation des Briefings der Regierung zusenden. Friseure können täglich neue Stylingideen posten.
EXTRA: Content Marketing: Mehr Reichweite über Social Media
Es ist diese Omnipräsenz, die zu Einfluss führt. Sie führt dazu, dass deine Kunden immer wieder zurückkommen und irgendwann ihre Freunde mitbringen.
3. Kundenorientiert
Frage dich: „Was kann ich für meine Kunden tun“ – nicht umgekehrt. Wie viele Websites fordern ihre Kunden mit einem Call-to-Action zu Handlungen auf ohne einen Mehrwert zu nennen? Die wenigsten Kunden teilen ihre E-Mail-Adresse mit, ohne zu wissen, was sie davon haben.
Intelligente Marken geben den Menschen, was sie wollen. Sie sind beständig in der Wertschöpfung und bemerkenswert in ihrem Unique Selling Point (USP). Dies könnte beispielsweise folgendes sein:
- ein kostenloser Download
- ein Rabatt-Code
- zahlreiche erstaunliche Inhalte
- ein hervorragender Artikel
Finde heraus, was deine Kunden brauchen und setze ihre Wünsche in die Tat um.
Steigere deinen Content, indem du alles Unnötige weglässt und produziere zugunsten des Konsumenten. Konzentriere deine Aufmerksamkeit auf das, was praktisch ist. Suche nach Möglichkeiten deinen Input zu steigern, damit du mehr Content produzieren kannst:
- Transkribiere deine Podcast-Episoden mit einer KI-Software
- Erstelle Minivideos von deinen Webinaren
- Erstelle Tweets von deinen Artikeln
Suche nach Möglichkeiten zur Wiederverwendung, wo immer du kannst.
Reichweite folgt Content. Und Content entwickelt sich nicht von selbst. Kreiere einen Plan und mache dich an die Arbeit.
Dieser Artikel wurde von Jodie Cook auf Englisch verfasst und am 17. Juni 2020 auf www.forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können.
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