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Weihnachtsgrüße gehören im Geschäftsleben zum guten Ton. Aber Hand auf’s Herz, wie viel Weihnachtspost landet bei dir gleich im Papierkorb? Meist überlebt sie nur, wenn sie etwas ganz Besonderes ist. Das bedeutet aber beim Erstellen viel Arbeit! Stellt sich jedes Jahr auf’s neue die Frage: Sind Weihnachtsmailings eine lästige Pflichtübung oder ist sie einfach nur eine schöne Tradition und Anerkennung für Mitarbeiter und Geschäftspartner?

E-Mails – ja oder nein?

Überlege selbst: Wie wirken auf dich Weihnachtsgrüße von Geschäftspartnern per E-Mail? Wahrscheinlich geht es da jedem gleich und wir empfinden sie als unpersönlich und zusammen mit tanzenden Weihnachtsmännern landen sie ohne große Beachtung schnell im Papierkorb, oder?

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Die Qualität zählt

Eine gute Druck- und Papierqualität signalisiert Sorgfalt und Wertigkeit. Ohne ansprechendes Papier verfehlt jeder noch so schöne Text schnell seine Wirkung.

Klasse statt Masse

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung mehre Hundert Karten verschicken zu müssen. Da ist es unmöglich jeden Text persönlich zu schreiben. Stilvoll sind Weihnachts- oder Neujahrskarten, die mit man mit eigenen Zitaten oder Texten drucken lässt und zumindest bei den wichtigsten Kunden, zwei bis drei handgeschriebene Zeilen, die sich direkt an den Empfänger richten, hinzufügt.

  • Vermeide anonyme Anreden: „Liebe Kunden“ oder „Sehr geehrte Damen und Herren“ wirkt alles andere als persönlich!
  • Deine Unterschrift: Selbstverständlich ist eine handgeschriebene Unterschrift besser, als die vorgedruckte Variante. Leserlich sollte sie aber trotzdem bleiben!
  • We <3 Oldschool: Eine Briefmarke statt eines Freistemplers ist das I-Tüpfelchen deines persönlichen Weihnachtsgrußes.
  • Weihnachtspost bleibt Weihnachtspost: Verwende niemals die Weihnachtspost als Werbung. So werden die guten Wünsche unglaubwürdig und verfehlen ihren Sinn.

Die Karte muss dabei nicht immer vom Chef selbst verfasst werden. Am besten schreibt derjenige Mitarbeiter, der am engsten mit dem Geschäftspartner zusammenarbeitet.

Der richtige Zeitpunkt

Da viele Berufstätige schon vor den Feiertagen Urlaub haben, sollten die Weihnachts- oder Neujahrskarten spätestens in der Woche vor Weihnachten eintreffen. Am besten solltest du die Post Anfang Dezember heraus schicken, denn es kommt bei der Post und anderen Brief-Dienstleistern in der Hochsaison häufiger zu Verzögerungen.

Aber Achtung!

Nicht in allen Kulturkreisen und Religionen sind gute Wünsche zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel angebracht.

Es ist peinlich, wenn jemandem Grüße auf den Tisch flattern, der keinen Bezug zu dem Anlass hat und zum Beispiel an einem anderen Datum feiert.

Informiere dich deshalb vorab, um unangenehme Situationen zu vermeiden!

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Susanne Beckmann

Susanne Beckmann ist Business-KniggeTrainerin und gibt in Unternehmen über alle Hierarchieebenen hinweg Seminare über moderne Umgangsformen im Geschäftsleben. Tipps und Informationen speziell für Berufseinsteiger hat sie in ihrem Buch „#Benehmen“ zusammengefasst.

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