Jeder neue Blogbeitrag ist nicht nur eine weitere indexierte Seite, die über Suchmaschinen gefunden werden kann, sondern eignet sich auch dazu, weitere Leads zu generieren.
Konkret heißt das: Wenn jeder Artikel etwa 100 Mal pro Monat aufgerufen wird und die Conversion Rate von Besuchern zu Leads bei rund zwei Prozent liegt, lassen sich mit einem einzelnen Beitrag jeden Monat zwei Leads generieren. Bei acht veröffentlichten Blog-Beiträgen im Monat wären das schon 16 generierte Leads.
Regelmäßiges Bloggen erzeugt mehr Traffic & Leads
Innerhalb eines Jahres könnten Marketer bei diesem Tempo ganze 1.248 Opt-in-Kontakte generieren. Damit ein Blog so gut funktioniert wie im Rechenbeispiel, sollten Marketing-Experten regelmäßig ihre Lead-Zahlen analysieren. Unsere 5 Tipps:
1. Anzahl der gewonnenen Leads und Kunden verfolgen
Die Anzahl der gewonnenen Leads zeigt, wie effektiv ein Blog zum Geschäft eines Unternehmens beiträgt. Um herauszufinden, wie viele Leads und Kunden ein Blog generiert, müssen Marketer sogenannte „Closed-Loop-Berichte“ erstellen. Dafür betrachten sie alle gewonnenen Leads oder Kunden und führen sie mithilfe von Tracking-URLs, Cookies und Landing-Pages auf die ursprüngliche Marketinginitiative zurück, über die sie generiert wurden.
EXTRA: Vom Lead zum Kunden: Lead Scoring und Lead Nurturing
2. Blog-Elemente mit A/B-Tests optimieren
Zeigt die Closed-Loop-Analyse, dass ein Blog nur wenige Leads und Kunden generiert, gilt es, die Gründe dafür herauszufinden und zu eliminieren. Dafür eignen sich am besten A/B-Tests: Dabei erstellen Marketer zunächst zwei Varianten eines zu testenden Elements, etwa eines Call-to-Action-Buttons (CTA), einer Landing-Page oder eines Formulars.
Dann testen sie beide Versionen an zwei ungefähr gleich großen Testgruppen. So zeigt sich, welche Version zu einer höheren Konversionsrate führt.
(Quelle: http://www.beeze.de, CC BY 3.0)
3. Die richtigen Besucher auf den Blog bringen
Je leichter potenzielle Kunden zu den einzelnen Beiträgen gelangen, umso effektiver ist auch die Lead-Generierung. Funktionieren E-Mails besser als Social-Media-Beiträge? Welchen Anteil haben Links auf Partner-Seiten?
Diese Informationen lassen sich mit den Traffic-Daten kombinieren. Dadurch können Marketer leicht festellen, ob zum Beispiel soziale Medien eine Top-Quelle für Traffic sind, aus diesem Traffic aber nur wenige Leads generiert werden.
Dann sind die Social-Media-Inhalte zwar offenbar für viele Menschen relevant, aber sie decken vermutlich nur die Interessen am Anfang des Kaufprozesses ab – ein Indiz, dass der Content-Mix auf dem Kanal optimiert werden muss.
4. Checkliste: Erfolgsfaktoren für Top-Beiträge identifizieren
Um das Potenzial eines Blogs auszubauen, sollten Marketer aber noch tiefer in ihre Daten einsteigen und einzelne Artikel analysieren:
- Welche Beiträge sind am effektivsten?
- Welche Themen erhalten die meiste Aufmerksamkeit?
- Welche Formate führen zu einer hohen Verweildauer?
- Wie sollte eine Überschrift formuliert sein?
Mit den Antworten auf diese Fragen können Marketer relevanteren Content erstellen, besser planen und ihre Lead-Ziele effizient erreichen.
EXTRA: Relevanter Content: Das Ranking-Kriterium für Google
5. Die Zahl aktiver E-Mail-Abonnenten vergrößern
Je nützlicher die Inhalte für die Leser sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese den Blog abonnieren.
Weil in Zeiten von E-Mail-Fluten heute niemand mehr leichtfertig seine E-Mail-Adresse herausgibt, ist das bereits ein Ritterschlag für einen jeden Blog. Wer viele Abonnenten aufweisen kann, erreicht regelmäßig eine große Zahl potenzieller Interessenten.
Noch wichtiger als eine große Abonnentenschar ist aber, wie viele von ihnen die E-Mails lesen und darüber auf den Blog gelangen. Denn anhand dieser Kennzahl lässt sich beurteilen, wie viele treue Leser über die Blog-Inhalte gewonnen und gehalten werden konnten.
Aus solchen aktiven Abonnenten können Fürsprecher eines Unternehmens werden, die dessen Inhalte in ihrem Netzwerk weiterverbreiten und so für noch mehr Reichweite sorgen.
Mit Evergreen-Content echten Mehrwert schaffen
In einem gut geführten Blog steckt mehr Arbeit als auf den ersten Blick zu sehen ist. Der Aufwand für die Themenauswahl, Texterstellung und Community-Pflege sind dabei umso besser investiert, je effizienter der Blog zur Lead- und Kundengewinnung beiträgt.
Es kann sich lohnen, Zeit in hilfreichen Content zu investieren, der lange Gültigkeit behält – anstatt tagesaktueller Kommentare zu Events oder Aktionen. Denn solche zeitlosen Inhalte generieren häufig über Monate hinweg viele neue Leads. Mit den richtigen Analysemethoden können Marketer einen merklichen Beitrag zum Geschäft leisten.
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Ganz ohne Kapital klappt es nicht, aber bootstrappen bringt auch viele Vorteile. Ich bin froh kein Fremdkapital aufgenommen zu haben.…