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Wer als Unternehmen gesehen werden will und vor allem mehr verkaufen möchte, der kommt zur heutigen Zeit um YouTube kaum noch herum. Denn das Videoportal ist mittlerweile nicht nur zur zweitgrößten Suchmaschine der Welt aufgestiegen, sondern bietet auch hervorragende Möglichkeiten, um Nähe zu der eigenen (potenziellen) Kundschaft aufzubauen. Zudem können hier beispielsweise Produkte und Dienstleistungen sehr viel verständlicher, detaillierter und umfangreicher als in Textform dargestellt werden.

Zahlen & Fakten zu Youtube

Was du beachten solltest, um deine YouTube-Präsenz erfolgreich aufzubauen und möglichst effizient darüber zu verkaufen, findest du in diesem Artikel.

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Welche Inhalte solltest du in die Videos packen?

Hier sollte grundsätzlich zwischen verkaufs- bzw. produktspezifischen und problemlösenden Videos unterschieden werden. Denn letztere dienen dazu, eine gewisse Menge an Besuchern anzuziehen, während erstere dafür gedacht sind Besuchern deine Produkte schmackhaft zu machen.

1. Problemlösende Videos

Wie bereits erwähnt kannst du über diese Art von Videos einen Großteil der Channel-Besucher generieren. Sie sollen letztendlich nur dazu dienen, deinen Channel bekannt zu machen, indem sie großen Mehrwert bieten. Inhalt dieser Videos sollte vor allem Content mit sehr hohem Mehrwert für die eigene Zielgruppe sein. Dieser kann am einfachsten erzeugt werden, in dem man Videos zu einzelnen sehr speziellen Problemen der Zielgruppe macht, und darin Lösungen präsentiert. Hier bieten sich vor allem Anleitungen, Tutorials und Präsentationen als Format an.

Beispiel für ein Erklärvideo: 7 Tipps für erfolgreiches Content-Marketing

2. Verkaufsvideos

In jenen Filmen stellst du dein Produkt bzw. Dienstleistung und Unternehmen dar. Hier hast du die Möglichkeit Produkte und Dienstleistungen viel detaillierter und anschaulicher darzustellen, als das in der Artikelbeschreibung jemals der Fall sein würde. Im Falle eines Produktes kann beispielsweise ein Unboxing oder Produkt im Einsatz gezeigt werden. Wenn das Produkt spezielle Vorteile bzw. Features hat, bietet es sich auch an, diese in einer Präsentation zu erläutern.

Beispiel für ein Produktvideo: Blättervideo für unser Printmagazin „unternehmer WISSEN“

Zuschauer vom Video zur Webseite schicken

Hier handelt es sich wohl um den vermeintlich schwersten Schritt im ganzen Prozess, nämlich die Lead-Generierung. Wenn du jedoch im Vorfeld alles richtig gemacht und das Produkt bzw. die Dienstleistung in deinen Videos ausführlich und gut dargestellt hast, dann kann kaum noch etwas schief gehen. Trotzdem sollten hier noch einige Dinge beachtet werden:

  • Erwähne vereinzelt (nicht übertreiben!) und vor allem am Ende des Videos einmal, dass die Zuschauer den Link zu deiener Webseite in der Beschreibung finden.
  • Stelle den Link zu deiner Webseite in der Beschreibung prominent dar. Statt ihn in einem Textblock einzumauern, solltest du ihn in eine einelne Zeile mit kurzem Verweis setzen.
  • Zusätzlich zu dem Link in der Beschreibung, bietet dir YouTube die Möglichkeit, Links im Video einzubetten. Nutze dieses Tool unbedingt und blende an passenden Stellen des Videos einen Banner mit dem entsprechenden Link ein.

Die Sichtbarkeit deiner Videos erhöhen

Die besten und hilfreichsten Videos nützen dir leider noch nichts, solange sie keiner findet. Du solltest deine Videos deshalb unbedingt immer auf das entsprechende Suchwort (=Keyword) optimieren. Wie das funktioniert, findest du hier kurz zusammengefasst:

  • Titel: Einerseits sollte der Titel unbedingt dein Keyword beinhalten und andererseits zum Klicken animieren.
  • Beschreibung: Auch hier sollte dein Keyword enthalten sein. Zusätzlich solltest du hier einen kurzen Text darüber verfassen, was in dem Video passiert.
    TIPP: Reihe am Ende deiner Videobeschreibung in einer eigenen Zeile noch einmal dein Keyword zusammen mit allen möglichen Variationen und verwandten Begriffen durch Leerzeichen getrennt aneinander.
  • Transcript: Du solltest die Tonspur deines Videos auf jeden Fall in eine Textdatei abtippen und diese dann dem Video hinzufügen. So erkennt YouTube den Inhalt des Videos noch besser.
  • Dateiname: Benenne die Videodatei, schon bevor du sie auf YouTube hochlädst, nach deinem Keyword
  • Backlinks: Dieser Punkt ist optional, da er streng genommen nicht zur eigentlichen Optimierung des Videos gehört. Um deiner Videooptimierung noch den letzten Schliff zu geben, kannst du einige sogenannte Backlinks zu deinem Video setzen (zum Beispiel durch Kooperationen mit anderen Websites oder die Platzieung von guten Fachartikeln).

EXTRA: Diese 10 Vorteile bietet Videomarketing [+Infografik zu Video-SEO]

Fazit: Langfristiger Kanalaufbau mit guten Content

Zuletzt ist noch zu erwähnen, dass unter den Videos natürlich aktive Community-Pflege betrieben werden sollte, um näher an die potenziellen Kunden heranzukommen. Dazu solltest du vor allem auf Kommentare, die du erhälst eingehen und hilfreich antworten.

Durch die Umsetzung der hier genannten Tipps, kannst du dir eine erfolgreiche Unternehmens-Präsenz auf YouTube aufbauen. Du solltest hier immer das langfristige Ziel im Hinterkopf haben, geduldig sein und stetig guten Content posten. Denn von heute auf morgen hat sich noch kaum eine erfolgreiche Social-Media-Präsenz aufgebaut.

Lukas Kneip

Lukas Kneip ist Betreiber der Webseite https://boostcircle.de/, die Unternehmen beim Aufbau einer Community in den sozialen Netzwerken wie z.B. Twitter, Instagram, Facebook und YouTube hilft. Vor dieser Zeit arbeitete er einige Jahre als selbstständiger Social Media Account Manager.

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